zurück

2. BL NO 120 M

Schönebecker SV 1861 vs. ESV Roßlau 1951
7 : 1

(16,5:7,5; 3366:3126)

Michael Kapp – Jens Sobeck 1:3 (577:543), Thomas Stacke – Matthias Pawlyk 2:2 (540:538), Stefan Stacke – Marko Schneider/56. Henry Hennig 4:0 (589:479), Michael Hagemeyer –  Andreas Duttenhofer 4:0 (558:512), Thomas Große – Ron Seidel 2,5:1,5 (500:528), Guido Müller – Wolfgang Grötzner 3:1 (602:526)

Alle Spiele im Überblick

Roßlau: Chancenlos gegen souveräne Gastgeber

Zwar begann des Spiel sehr verheißungsvoll für die Roßlauer, doch es war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer. Für die „Roten Teufel" war das Auswärtsspiel vollkommen indiskutabel – mit einer desaströsen Leistung überließen die Teufel den Gastgebern das Spielfeld. So war es nicht geplant.

Zum Roßlauer Traumstart mit zwei Duellsiegen am Start fehlten ihm ganze drei Kegel – Matthias Pawlyk (538). Foto: ESV

Hoch motiviert gingen Jens Sobeck und Matthias Pawlyk an den Start, um dem Schönebecker Starterpaar Michael Kapp (577 Kegel) und Thomas Stacke (540) das Spiel so schwer wie möglich zu gestalten. Sobeck begann souverän. Von Beginn an hatte er Kapp im Griff. Gerade in knappen Situationen hatte er das Glück auf seiner Seite. Schnell ging er 3:0 in Führung – nur seine letzte Bahn musste er seinem Gegner überlassen – dieser spielte dann ein besseres Gesamtergebnis, doch das Duell ging an Sobeck, der mit 543 Kegeln Bester seines Teams wurde. Auch Pawlyk tat es seinem Teammitglied gleich. Er begann sicher und führte, weil Stacke anfangs nicht zu seinem Spiel fand. Jeder gewann abwechselnd den Satz, am Ende jedoch hatte T. Stacke die Nase mit zwei mehr erzielten Kegeln vorn. Enttäuscht über seine 538 Kegel verließ Pawlyk die Bahnen – Schönebeck schaffte den Ausgleich.

„Da geht noch was" – so das Motto für das Mittelpaar. Marko Schneider und Andreas Duttenhofer betraten die Bahnen, um sich gegen die Schönebecker Stefan Stacke (489) und Michael Hagemeyer (558) zu beweisen und das Blatt zu wenden. Doch leider blieb es nur bei dem positiven Gedanken. Schneider fand nicht zu seiner Form – auch dem geschuldet, die Kugel nicht halten zu können. Nach den ersten zehn gespielten Würfen auf seiner 2. Bahn signalisierte er, ausgewechselt werden zu wollen – Henry Hennig beendete für ihn das Spiel. Beide erzielten zusammen 479 Kegel. Auch bei Duttenhofer lief es alles andere als gut. Kaum ein Wurf gelang, er fand selten zu seinem Spiel. Völlig enttäuschend und unter seinem keglerischem Vermögen bleibend, musste auch er seinem Gegner das Feld überlassen. Mit enttäuschenden 512 Kegeln verließ er die Bahnen.

Schadensbegrenzung konnte nur noch das Ziel des letzten Paares, Ron Seidel und Wolfgang Grötzner, sein.
Seidel agierte von Beginn an etwas zerfahren, suchte seine Konstanz – wo war sie hin? Kaum etwas wollte ihm gelingen. „Ich hatte überhaupt kein Gefühl für die Bahnen", so auch sein Resümee. 528 Kegel waren der „Krampf" seiner Mühen – bei nur 1,5 Satzpunkten. Trotz besserem Kegelergebnis bedeutete dies eine weitere Duellniederlage gegen Thomas Große (500). Auch Grötzner hatte gegen den Besten der Partie, Guido Große (602) deutlich das Nachsehen. 526 erspielte Kegel standen für ihn letztendlich auf dem Spielbericht. Es war wie verhext. Auch ihm gelang nicht viel.

Die Schönebecker überzeugten mit einer sehr erschlosseneren Mannschaftsleistung, was die „Roten Teufel" heute vermissen ließen. Mit ihrem besten Heimergebnis und einem Plus von 240 Kegel schickten sie die Roßlauer nach Hause. Der Sieg geht völlig in Ordnung.

Henry Hennig

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 5. Spieltag: Vorberichte

Schönebeck: Noch lange nicht aufgegeben

Den Schönebecker Männern steht mit dem 6. Spieltag nun das dritte Heimspiel bevor. Bisher konnte man in der Saison noch keine Punkte sammeln. Doch gegen den TuS Leitzkau zeigte die Mannschaft um Teamleiter Thomas Stacke, dass sie in der Lage ist gute Ergebnisse abzuliefern. Mit einer 3343 kann man sich zu Hause sehen lassen!

Dennoch wollen sich die SSV-Männer weiter steigern, aufgegeben haben sie noch lange nicht! Nun empfangen sie den ESV Roßlau 1951, der in seinen vier Punktspielen ebenfalls keine Punkte erringen konnte. Um so wichtiger ist jetzt ein Sieg, mit dem man den letzten Tabellenplatz verlassen könnte.

Hoch motiviert geht die 1. Männermannschaft des Schönebecker SV in diese Partie und hofft auf ein spannendes und faires Spiel!

Michael Hagemeyer

Homepage Schönebecker SV 1861
Homepage ESV Roßlau 1951