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2. BL NO 120 M

ESV Lok Elsterwerda vs. Schönebecker SV 1861
2 : 6

(6:18; 3237:3414)

Benjamin Kube – Michael Georg Kapp 0:4 (530:561), Frank-Rüdiger Beier – Thomas Stacke 1:3 (536:579), Rüdiger Werner/Martin Exner – Michael Hagemeyer 0:4 (464:556), Stefan Kläber – Stefan Stacke 2:2 (577:537), Uwe Scheibe – Matthias Janke 1:3 (542:608), Robert Groschopp – Guido Müller 2:2 (588:573)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 8. Spieltag – Samstag, 15.11.2014

Elsterwerda: Schönebeck überraschte chancenlosen ESV

Mit dem bislang besten Mannschaftsergebnis von 3414 Kegeln auf Elsterwerdas Bahnen überraschte der Schönebecker SV chancenlose Gastgeber und darf sich wieder alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Der ESV Lok präsentierte sich im Gegensatz zum Vorwochen-Auswärtserfolg in Auma sehr unausgeglichen und ließ sich vor heimischen Zuschauern regelrecht vorführen. In der Tabelle rutschten die Elsterstädter mit weiterhin acht Zählern auf den siebenten Platz ab und verpassten die Möglichkeit, sich im Liga-Mittelfeld festzusetzen.

Konnte die Pleite seines Teams trotz starker 588 Kegel im Schlussquartett nicht mehr verhindern – Robert Groschopp. Foto: ESV

In einem aus Sicht des Lok-Sechsers missglückten ersten Durchgang konnte Frank Beier nur einen Satz gegen Thomas Stacke einfahren. Der Schönebecker packte eine rundum gelungene Vorstellung auf die Bahnen und gewann in 3:1-Sätzen bei 579:536-Kegeln. Noch undankbarer erwischte es Elsterwerdas Benjamin Kube (530), der gegen Michael Georg Kapp (561) auf allen vier Bahnen nur zweiter Sieger blieb.

Im zweiten Spielabschnitt war es bei den Gastgebern einmal mehr Stefan Kläber, der mit 577 Kegeln zu überzeugen wusste und Stefan Stacke (537) auf Distanz hielt. Im zweiten Duell reagierte ESV-Kapitän Uwe Scheibe nach verkorkster erster Bahn (108) und wechselte Martin Exner für Rüdiger Werner ein. Aber auch Exner konnte gegen Michael Hagemeyer (556) nichts ausrichten und verließ die Anlage mit 0:4 und indiskutablen 464 Gesamtkegeln. Damit nahm ein rabenschwarzer Samstag für Elsterwerdas Bundesligakegler seinen Lauf.

Die anhaltinischen Gäste präsentierten sich auch im dritten Durchgang keineswegs so, wie es ihre derzeitige Ausgangsposition vermuten ließ. Ganz im Gegenteil: Mathias Janke nahm gegen Uwe Scheibe (542) sofort Fahrt auf und ließ mit herausragenden 608 Kegeln keine Zweifel mehr am Auswärtssieg des SSV aufkommen. Trotz der feststehenden Niederlage kämpfte Robert Groschopp gegen seinen starken Kontrahenten Guido Müller (573) bis zum letzten Wurf und erreichte mit fabelhaften 588 Kegeln den zweiten Duellsieg für die Lausitzer.

Der ESV Lok Elsterwerda hat nun drei Wochen Regenerationszeit, ehe es am Nikolaustag zum nächsten Gastauftritt nach Leitzkau geht.

Martin Exner

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 9. Spieltag: Vorberichte

Elsterwerda: ESV-Kegler wollen sich mit Heimsieg im Mittelfeld festsetzen
Schönebeck: Schwere Aufgabe für den SSV

Warnt davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen – Uwe Scheibe. Foto: ESV

Das fünfte Heimspiel der Saison bestreiten Elsterwerdas Bundesligakegler am Samstag ab 14 Uhr gegen den Schönebecker SV.

Stimmen zum Spiel


Elsterwerdas Kapitän Uwe Scheibe: „In dieser extrem ausgeglichenen Liga kann es sich keine Mannschaft leisten, einen Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir wissen um unsere Stärke, wenn jeder Spieler sein Können auf den Bahnen umsetzt. Für uns ist es bereits das letzte Heimspiel in diesem Jahr und das wollen wir für unsere Fans gewinnen, um uns im Mittelfeld festzusetzen."
Die Gäste aus Sachsen-Anhalt waren in der vergangenen Spielzeit einer der ärgsten Kontrahenten des ESV im Kampf um den Klassenerhalt. Am Ende konnten sich beide Vereine in der zweiten Liga halten.

Die laufende Saison brachte Schönebeck dagegen noch wenig Grund zur Freude. Mit nur einem Erfolgserlebnis aus acht Pflichtspielbegegnungen hängt der SV derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz fest. Dennoch zeigt die Formkurve aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen nach oben.


Martin Exner


Schönebeck: Schwere Aufgabe für den SSV

Steht in der Rangliste-Auswärtsschnitt als Elfter auf Tuchfühlung zur Top Ten – Michael Kapp (585,50). Foto: SSV

Am Wochenende geht es für die Männer vom Schönebecker SV 1861 zum letzten Auswärtsspiel der Hinserie. Die Reise führt zum ESV Lok Elsterwerda, der in der letzten Saison mit dem SSV am Ende punktgleich war.

Der Start ist den Brandenburgern, die mit 8:8-Punkten solide im Tabellenmittelfeld stehen, in diesem Jahr aber wesentlich besser gelungen als Schönebeck! Dennoch zeigen die bisherigen Spieltage, dass sich keine Mannschaft zu Hause sicher fühlen kann!

Ein Sieg ist deshalb auch für das Team um Mannschaftsleiter Thomas Stacke nicht ausgeschlossen. Die Gäste wollen in der Hinrunde noch einmal punkten. Es wird jedoch eine sehr schwere Aufgabe für die Männer von der Elbe.

Dennoch hofft die Mannschaft auf ein faires und spannendes Match und freut sich auf das Spektakel der vielen Fans in Elsterwerda.

Michael Hagemeyer

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