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2. BL NO 120 M

Schönebecker SV 1861 vs. ESV Lok Elsterwerda
6 : 2

(12,5:11,5; 3257:3254)

Thomas Große – Uwe Scheibe 2,5:1,5 (523:501), Thomas Stacke – Frank-Rüdiger Beier 4:0 (557:510), Michael Kapp – Stefan Kläber 0:4 (538:589), Michael Hagemeyer – Robert Groschopp 2:2 (574:563), Matthias Janke – Benjamin Kube 1:3 (526:559), Guido Müller – Martin Exner 3:1 (539:532)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 21. Spieltag – Samstag, 07.03.2015

Elsterwerda: ESV-Kegler müssen weiter um den Klassenerhalt bangen

Elsterwerdas Bundesligakegler haben den vorentscheidenden Schritt im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga knapp verpasst. Beim Gastspiel im anhaltinischen Schönebeck setzte es für den Lok-Sechser eine schmerzliche 6:2-Pleite bei nur drei Kegeln Differenz.

Die Startpaarungen unmittelbar vor Spielbeginn. Foto: ESV

Die Begegnung beim Tabellenvorletzten begann aus Sicht der Gäste alles andere als optimal. ESV-Kapitän Uwe Scheibe, der in den vergangenen Wochen in bestechender Form war, fand überhaupt keine Bindung zu den Bahnen und musste mit lediglich 501 Kegeln Vorlieb nehmen. Und obwohl auch sein direkter Gegenspieler Thomas Große (523) mächtig Probleme hatte in diese Partie zu finden, ging der Mannschaftspunkt mit 2,5:1,5-Sätzen an die Hausherren. Noch schlimmer erwischte es Elsterwerdas Frank Beier (510), der im Duell mit Thomas Stacke (557) keinen einzigen Satzpunkt verbuchen konnte. Durch diesen desaströsen Fehlstart konnte Schönebeck problemlos mit 2:0 in Front gehen. Im zweiten Spielabschnitt fand der ESV zunehmend besser ins Spiel. Vor allem Stefan Kläber machte das Geschehen mit der Tagesbestleistung von herausragenden 589 Kegeln gegen einen machtlosen Michael Kapp (538) wieder spannend. Deutlich größerer Gegenwehr sah sich Lok-Akteur Robert Groschopp ausgesetzt. Er unterlag trotz Satzgleichheit und einer kämpferisch sehr anspruchsvollen Vorstellung dem besten Schönebecker, Michael Hagemeyer, mit 574:563. Mit einem 1:3 und 29 Kegeln Rückstand ging es aus Gästesicht ins letzte Drittel.

Durch die starken Einzelleistungen des Elsterwerdaer Mittelpaares war die Begegnung wieder offen. Auf den ersten beiden Bahnen des abschließenden Durchgangs konnten Benjamin Kube (559) und Martin Exner (532) keine spielerischen Akzente setzen. Bis dato hatte der SV mit Matthias Janke (526) und Guido Müller (539) alles im Griff. Im Anschluss drehte Kube mit 160 und 140 Kegeln richtig auf und gewann noch deutlich gegen Janke. Ein 4:4-Unentschieden und der damit verbundene sichere Klassenverbleib waren plötzlich wieder möglich. Nach einem packenden Finale fehlten den Elsterstädtern schließlich vier Kegel. Eine große Chance blieb damit ungenutzt. Weil auch der SV Senftenberg seine Auswärtspartie in Auma verlor, müssen die Eisenbahner am letzten Spieltag (14.03., Elsterwerda hat spielfrei) bangen, ohne dabei selbst eingreifen zu können. Neben dem nach wie vor punktelosen ESV Roßlau, der bereits seit Wochen als Absteiger fest steht, wird es am kommenden Samstag noch zwei weitere Mannschaften geben, die den schmerzlichen Gang nach unten antreten müssen. Den ESV Lok Elsterwerda trifft es dann, wenn Auma, Senftenberg und Mehltheuer ihre Spiele siegreich gestalten können. Fortsetzung folgt…

Martin Exner

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 21. Spieltag: Vorberichte

Schönebeck: Letztes Heimspiel der Saison
Elsterwerda: ESV reist zum letzten Saisonspiel




Das letzte Heimspiel steht der ersten Männermannschaft des Schönebecker SV 1861 bevor. Dazu empfängt das Team um Mannschaftsleiter Thomas Stacke den ESV Lok Elsterwerda. Die Brandenburger haben den Abstiegskampf so gut wie gemeistert, brauchen jedoch in ihrem letztem Spiel noch einen Sieg, um mit Sicherheit den Klassenerhalt feiern zu können.

Für Schönebeck ist dies bereits ein Matchball-Spiel, zwei Tabellenpunkte sind Pflicht, um weiter im Abstiegskampf mitreden zu können. Die Partie verspricht daher Spannung pur! In der letzten Saison reisten die Männer kurz vor dem Saisonende zum Auswärtsspiel in Elsterwerda und kassierten eine Niederlage. In diesem Jahr wollen die Schönebecker nun den Spieß umdrehen und auf eigener Anlage punkten. Mut macht dazu auch ein Rückblick auf die vergangene Begegnung, in der die Elbestädter auswärts einen 2:6-Triumph erzielen konnten.

Der Schönebecker SV 1861 freut sich auf das bevorstehende Match und hofft auf eine faire und hochklassige Partie.

Michael Hagemeyer


Elsterwerda: ESV reist zum letzten Saisonspiel

Stimmen zum Spiel

Kapitän Uwe Scheibe: "Wir haben noch ein letztes Spiel und das wollen wir unbedingt gewinnen. Was auf den anderen Schauplätzen passiert, ist Nebensache. Wenn wir unsere Hausaufgaben erfolgreich meistern, haben wir unser großes Ziel sicher erreicht. Mit der Einstellung werden wir auch an den Start gehen".
Der 21. Spieltag in der 2. Bundesliga Nord/Ost ist für den ESV Lok Elsterwerda zugleich auch der letzte, da die Mannschaft am nächsten Wochende das spielfreie Los gezogen hat und zum Zuschauen verdammt ist.

Durch die Erfolge der letzten Begegnungen ist der angestrebte Klassenerhalt für die Lausitzer immer greifbarer geworden. Mittlerweile rangieren die Gäste mit 16 Punkten auf dem siebenten Tabellenplatz und haben vor dem Gastauftritt beim Schönebecker SV gute Chancen, dem Abstieg zu entgehen.

Doch wirklich entschieden ist noch nichts. Daher lautet die Devise der Gäste ganz klar, weiter Gas zu geben und möglichst auch in Schönebeck punkten, um nicht auf andere Vereine am letzten Spieltag am 14. März schauen zu müssen. Aber auch bei einer Niederlage des ESV und einem gleichzeitigen Auswärtserfolg des SV Senftenberg in Auma wären die Elsterstädter gerettet. Lok-Kapitän Uwe Scheibe möchte sich auf solche Rechenspiele aber nicht verlassen:

Der Gastgeber kämpft ebenfalls noch um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Allerdings benötigen die Anhaltiner, die aktuell mit zwölf Punkten Tabelenvorletzter sind, zwingend zwei Siege aus den verbleibenden zwei Partien, um überhaupt noch ins Geschehen eingreifen zu können. Die ersten Würfe in Schönebeck können bereits ab 13 Uhr über den Live-Ticker des ESV Lok Elsterwerda verfolgt werden.

Martin Exner

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