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BL Classic 200

SKC Kleeblatt Berlin vs. KRC Kipfenberg
5526 : 5597

Berlin: Andreas Kupsch 897, Enrico Brosch 900, Sebastian Käfer 880, Sven Tränkler 1071, Sven Lischke/101. Martin Heinschke 441+393=834, Jörg Seidel 944,
Kipfenberg: Michael Schobert 942, Patrick Scholler 951, Christopher Kraatz 963, Manfred Hanikel 978, Mario Strauß 926, Jürgen Stahl/124. Michael Weber 576+261=837

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga Classic 200 Männer, 6. Spieltag – Samstag, 25.10.2014

Kipfenberg: Gäste stürzen den Tabellenführer

Wie schon eine Woche zuvor ging die Reise für Kipfenberg an die Spree. Diesmal war der noch ungeschlagene Tabellenführer SKC Kleeblatt Berlin Gastgeber. Kipfenberg hatte wieder einmal einen großen Reisebus gechartert und startete am Samstag um 4:30 Uhr das Abenteuer mit zahlreicher Unterstützung.

Christopher Kratz trägt Manfred Hanikel auf Händen von der Bahn. Foto: KRC

Es war angerichtet, Kipfenberg erwischte den besseren Start und konnte sich immer mehr absetzen. Michael Schobert konnte sich mit guten 942 Kegeln gegen Andreas Kupsch (897) durchsetzen. Auch sein Partner Patrick Scholler zeigte eine starke Leistung und ließ Enrico Brosch (900) mit 952 gefallenen Kegeln hinter sich. Die Kipfenberger samt Anhang konnten sich über eine 94-Kegel-Führung freuen und wollten in der Mittelpaarung den Sack zumachen.

Dieses Unterfangen schien zunächst erfolgreich aufzugehen, denn Christopher Kratz und Manfred Hanikel hatten alles unter Kontrolle. Vor allem Hanikel glänzte nach 100 Schub mit 526 Kegeln gegen den Ausnahmekegler Sven „Luis" Tränkler (501). Dieses extrem hohe Niveau konnte Hanikel aber nicht halten, wurde dennoch am Ende mit glänzenden 978 Kegeln Mannschaftsbester. Der ehemalige Weltmeister Sven Tränkler zeigte im weiteren Verlauf Kegeln in Vollendung und setzte mit 1071 (570!!!! auf den zweiten 100 Wurf) gefallenen Kegeln eine neue Bestmarke. Auf Kipfenberger Seite war aber wieder einmal Verlass auf Christopher Kratz, der mit starken 963 Kegeln seinen Gegenüber Sebastian Käfer (880) in die Schranken verwies. Nach diesem keglerischen Augenschmaus hatte Kipfenberg immer noch ein Polster von 84 Kegeln, das man auch mit aller Macht verteidigen wollte.

Stimmen zum Spiel

Kapitän Mario Strauß: „Die Berliner konnten sich den Luxus leisten und auf den zweitbesten Kegler Christian Drache (Gesamtschnitt 953) verzichten. Auch Sven Tränkler konnte den Sturz von der Tabellenspitze nicht verhindern. Wir stehen nach vier Auswärtsspielen und 8:2-Punkten voll im Soll und freuen uns auf die nächsten Herausforderungen."
Im letzten Drittel hatte der Tabellenführer dann nicht mehr die Mittel, um die Gäste noch einmal in Gefahr zu bringen. Mario Strauß hatte seine beiden Gegner (Sven Lischke /M. Heinschke – 441/393) sicher im Griff und konnte 926 Kegel zum Erfolg beitragen. Dagegen lief es für Jürgen Stahl gegen Jörg Seidel (944) nicht sehr gut und nach 123 Schub und 576 Kegeln machte er Platz für Michael Weber. Aber auch Weber blieb im gleichen Fahrwasser und brachte das Ergebnis nur noch auf 837 Kegel. Dies hatte aber keine negativen Auswirkungen am verdienten Auswärtssieg.

Ein besonderes Dankeschön möchte Kapitän Mario Strauß den zahlreich mitgereisten Fans aussprechen und sich im Namen der Mannschaft für die Unterstützung bedanken. Kipfenberg darf sich am nächsten Spieltag in 14 Tagen endlich wieder auf ein Heimspiel freuen und hat den Tabellensechsten Dommitzscher KC 77 (4:6) zu Gast.

Thilo Meir

Bundesliga Classic 200 Männer, 6. Spieltag: Vorberichte

Kleeblatt: Bestbesetzung steht nichts im Wege
Kipfenberg: Berlin Teil 2

Der Mann nach Sven Tränkler im Berliner Sextett – Christian Drache (Platz 16 im Sonderschnitt/953,00). Foto: SKC


Nach dem wichtigen Auswärtserfolg in Zeulenroda steht nun ein schweres Heimspiel an. Mit Kipfenberg kommt nicht irgendein Aufsteiger, sondern eine Mannschaft die sich nach dem Aufstieg enorm verstärken konnte. Die bisherigen drei Siege kommen nicht von allein. Besonders der mitreisende Anhang der Altmühltaler kann sich schon mal als siebter Mann erweisen. Die Kleeblätter werden sich weiter steigern müssen, um die weiße Heimweste behalten zu können. Gut, dass alle Verletzungen auskuriert sind und der Bestbesetzung nichts im Wege steht.

Enrico Brosch


Kipfenberg: Berlin Teil 2

Nachdem der KRC letzten Samstag bereits erfolgreich aus Berlin (Semper) zurückgekehrt war, darf Kipfenberg diesen Samstag gleich noch einmal in die Hauptstadt reisen (Kleeblatt). Doch dieses Mal wird es den Altmülthalern mit Sicherheit nicht so leicht gemacht.

Stimmen zum Spiel

Trainer Heinz Kratz und Thomas Müller: „Es wird ein sehr schwieriges Spiel werden, daher müssen unsere Männer sehr kämpferisch und siegeswillig auf die Bahn gehen. Jedes Holz kann zum Schluss enorm wichtig sein."

Patrick Scholler: „Es wird zwar schwer, aber ich bin optimistisch, dass wir dieses Spiel gewinnen."

Manfred Hanikel: „Eine Niederlage wäre kein Beinbruch für uns, sollten wir aber gewinnen, ist das Rennen um die Meisterschaft wieder offen und die Niederlage aus Mörslingen vergessen."
Bei einem Sieg wäre "das Rennen um die Meisterschaft wieder offen", so Manfed Hanikel. Foto: KRC

Die Kleeblättler stehen noch ungeschlagen an der Tabellenspitze, was der KRC mit einem Sieg ändern könnte. Doch dass mit Kleeblatt Berlin ein sehr schwieriger Brocken wartet, zeigt die Statistik der letzten Jahre!!!

2011/2012 1. Platz 3. Bundesliga
2012/2013 1. Platz 2. Bundesliga
2013/2014 Vizemeister Bundesliga Classic 200

Die grandiose Leistung der Berliner dabei ist, dass Sie daheim im Ligaspielbetrieb seit mehr als 1100 Tagen, also über 3 Jahre nicht besiegt werden konnten! Auch in dieser Saison konnten die Kleeblättler Ihr erstes und bis jetzt einziges Heimspiel gewinnen – gegen Classic-Meister Mücheln (5542:5453).

Der KRC kann mit ganzem Kader anreisen und bringt als Unterstützung ca. 30 Fans mit an die alte Försterei. Für Stimmung während des Spiels dürfte also gesorgt sein.

Manfred Hanikel

Homepage SKC Kleeblatt Berlin
Homepage KRC Kipfenberg