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BL Classic 200

SKC Kleeblatt Berlin vs. SKK Mörslingen
5488 : 4908

Berlin: Sven Lischke 878, Enrico Brosch 883, Christian Drache 936, Sebastian Käfer 890, Andreas Kupsch 856, Sven Tränkler 1045
Mörslingen: Josef Frank 783, Armin Ritter 786, Reinhold Kotter 728, Martin Nürnberger 893, Peter Laßmann 829, Thomas Weber 889

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Männer, 18. Spieltag – Samstag, 14.03.2015

Mörslingen: Gastgeber kannten keine Gnade

War bester Mörslinger mit 893 Kegeln und auch besser als sein Berliner Kontrahent – Martin Nürnberger. Foto: SKK

Es kam wie befürchtet: Der SKC Kleeblatt Berlin kannte gegen die ersatzgeschwächten Mörslinger kein Pardon und spielte die Gäste mit 580 Kegeln mehr gnadenlos an die Wand. Die Berliner wahrten damit bei gleichzeitiger Niederlage von Kipfenberg in Geiseltal die Chance auf ein Entscheidungsspiel um die deutsche Classic-Meisterschaft. Bester Mörslinger war Martin Nürnberger mit 893 Kegeln. Beim Gastgeber überragte einmal mehr der amtierende deutsche Meister über 200 Wurf, Sven Tränkler, mit 1045 Kegeln.

Josef Frank (783) und Armin Ritter (786) starteten und hatten erwartungsgemäß gegen Sven Lischke (878) und Enrico Brosch (883) keine Chance. Berlin führte (plus 192).

Reinhold Kotter (786) kam gegen Christian Drache (936) ebenfalls über eine Statistenrolle nicht hinaus (minus 208). Martin Nürnberger behielt mit der Teambestleistung von 893 Kegeln mit drei Kegeln gegen Sebastian Käfer (890) die Oberhand.

Im Schlussdrittel unterlag Peter Laßmann (829) Andreas Kupsch mit 27 Kegeln (856). Thomas Weber (899) sah gegen den amtierenden deutschen 200-Kugelmeister Sven Tränkler (1045/656/389/1), der Kegelsport vom Feinsten zelebrierte, nicht gut aus und musste 156 Kegel liegen lassen.

Die Gäste nahmen die deutliche Niederlage gelassen hin, denn selbst in Bestbesetzung wäre ein Sieg kaum möglich gewesen. Die Berliner freuten sich, dann sie können nun um den Titel noch ein Wort mitreden.

Josef B. Frank

Bundesliga Classic 200 Männer, 18. Spieltag: Vorberichte

Berlin: Entscheidung?

Nachdem letzte Woche alle Kipfenberger nach Dommitzsch geguckt und auf eine Entscheidung zu ihren Gunsten gehofft haben, werden nun alle Berliner, die es mit dem Kleeblatt halten, gebannt nach Mücheln schauen.

Macht noch Verletzungssorgen – Jörg Seidel. Foto: SKK

Die Altmühltaler werden alle Kräfte mobilisieren, um im Wolfsbau eine Entscheidung herbei zu führen, aber ob die Wölfe sich ihre über vier Jahre dauernde weiße Heimweste nehmen lassen? Gerade vor heimischem Publikum möchten sie ihre diesjährige Auswärtsschwäche etwas wettmachen.

Aber die Kleeblätter müssen natürlich auch ihre Hausaufgabe erstmal lösen. Bei allem Respekt für den Gegner wäre es ein Unding, wenn Mücheln die Chance auf ein Meisterschaftsentscheidungsspiel ermöglicht und sie nicht genutzen werden würde. Trotz der Verletzungssorgen um Stammspieler Jörg Seidel soll ein sicherer Heimsieg her.


Enrico Brosch

Mörslingen: Berlin kann noch Meister werden

Zum letzten Saisonspiel muss der Erstligist SKK Mörslingen am Samstag, 13 Uhr, beim SKC Kleeblatt Berlin antreten. Während für die SKKler die Saison mit dem vierten Tabellenplatz gelaufen ist, haben die Berliner mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Kipfenberg noch Aussicht auf den Meistertitel. Zwei Voraussetzungen sind dafür notwendig: Kipfenberg muss auswärts beim SV Geiseltal-Mücheln verlieren und Berlin sein Heimspiel gegen Mörslingen gewinnen. Dann würde es zu einem Entscheidungsspiel zwischen Kipfenberg und Kleeblatt Berlin um die deutsche Classic-Meisterschaft kommen.

Ist beruflich beim Saisonfinale in Berlin verhindert – Bernd Steinbinder. Foto: SKK

Die Berliner sind zurzeit in bestechender Form. Sie haben die drei letzten Spiele siegreich beendet. Sie haben nicht nur mit einer Spitzenleistung auswärts (6074) den Kipfenbergern am 15. Spieltag eine Heimniederlage seit langer Zeit zugefügt, sondern konnten am letzten Wochenende beim Dommitzscher KC 77 einen neuen Bahnrekord aufstellen. Dazwischen wurde zuhause der SKC Gut Holz SpVgg Weiden weggefegt.

Man darf also getrost davon ausgehen, dass die „Kleeblätter" ihre Hausaufgabe gegen Mörslingen problemlos erledigen werden. Sie gehen als haushoher Favorit in diese Begegnung. Die Heimstärke spricht für die Gastgeber: Sie haben in den letzten Jahren nur ein Spiel zu Hause verloren (in dieser Saison gegen Kipfenberg) und werden sich von den Gästen aus Schwaben nicht ausbremsen lassen. Zumal bei den Mörslingern die personellen Sorgen kein Ende nehmen. Neben dem dauerverletzten Daniel Karmann hat sich Mike Kell beim Abschlusstraining verletzt. Bernd Steinbinder ist verhindert. Nun müssen die SKKler mit vierfachem Ersatz in die Landeshauptstadt reisen, was die Sache nicht leichter macht. Da muss man nolens volens eher von einem „Himmelfahrtskommando" sprechen, das sich auf den Weg macht. Solche Ausfälle sind nicht zu kompensieren. Die Beteiligten werden jedoch versuchen, sich so achtbar wie nur möglich aus der Affäre zu ziehen. SKK: Josef Frank, Reinhold Kotter, Peter Laßmann, Martin Nürnberger, Armin Ritter, Thomas Weber.
Josef Beda Frank






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