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2.BL Classic 200

SKC Kleeblatt Berlin II vs. SV Grün-Weiß Granschütz
5380 : 5164

Berlin: Sebastian Käfer 894, Christian Drache 865, Rudolf-Hendryk Kuschmann 906, Sven Tränkler 929, Martin Heinschke 873, Jörg Seidel 913
Granschütz: Oliver Heinold 843, Alexander Weber 908, Alexander 828, Andreas Hammer 854, Lothar Fuchs 886, Lutz Kanold 845

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 1. Spieltag – Samstag, 13.09.2014

Berlin: Heimsieg zum Saisonstart
Granschütz: Mit leeren Händen zurück aus der Millionen-Metropole

Zum lang erwarteten Bundesligastart gastierte am Samstag der SV Grün-Weiß Granschütz bei der zweiten Mannschaft der Kleeblatt-Männer. Die Gäste aus Granschütz absolvierten schon in der vergangenen Saison die Auftaktpartie in Berlin, bei der am Ende die Kleeblätter in einer mäßigen Partie glücklich die Punkte einfahren konnten. Beide Mannschaften hatten das Spiel noch gut in Erinnerung und nahmen sich daher diesmal bessere Ergebnisse vor. Doch in diesem Jahr waren andere Voraussetzungen gegeben.

Neuzugänge bei den Kleeblättern – Martin Heinschke (links) und Sebastian Käfer. Foto: SKC

Kleeblatts Zweite hat sich im Sommer mit zwei jungen Spielern verstärkt und will den Klassenerhalt somit ohne Umschweife schaffen. Zudem konnte zum Saisonstart auf starke Unterstützung von der ersten Mannschaft zurückgegriffen werden.

So gingen der Freitaler Neuzugang Sebastian Käfer und der etatmäßige Startspieler von Kleeblatt I, Christian Drache, im ersten Durchgang auf die Bahn. Käfer zeigte, wie schon zuvor im DKBC-Pokal, dass er eine echte Verstärkung für den Verein ist. Mit einer ausgeglichenen Partie erzielte er bei seinem Bundesligadebüt im neuen Dress starke 894 Kegel. Drache hatte seinen Gegenspieler Alex Weber zur Halbzeit mit 457 sicher im Griff. Dann verlor er aber zunehmend seine spielerische Linie und musste den immer stärker auftrumpfenden Granschützer ziehen lassen. Nach dem Durchgang stand somit nur ein kleines Plus von acht Kegeln an der Tafel.

Im zweiten Durchgang blieb das Geschehen dann lange ebenso ausgeglichen, bis die Berliner Sven Tränkler und Hendryk Kuschmann auf der letzten Bahn den Turbo zündeten. Kleeblatts Ausnahmespieler zeigte mit einer 270er-Schlussbahn, warum er in seit jeher zu den besten Keglern Deutschlands gehört und sorgte damit noch für ein standesgemäßes Ergebnis. Doch auch Kuschmann brillierte mit 257 Kegeln zum Abschluss und vergrößerte somit den Vorsprung auf seinen Gegenspieler noch entscheidend. Dank der beiden 900er-Ergebnisse lag Kleeblatt plötzlich doch noch mit komfortablen 160 Kegel in Front.

Der letzte Durchgang musste den Sieg somit nur noch nach Hause bringen. Mit Jörg Seidel stand dafür ein weiterer Experte aus der ersten Bundesliga bereit. Dieser spulte sein Programm routiniert ab und ließ mit sicheren Wurfserien zu keiner Zeit Zweifel am Heimsieg aufkommen. Der zweite Neuzugang Martin Heinschke begann mit guten 448 Kegeln, wurde dann aber zunehmend fahrlässig. Bei ihm verhinderten einige überflüssige Fehler auf den letzten Abräumern den möglichen 900er.

In der Endabrechnung wurde es somit noch ein deutlicher Sieg (5380:5164) für die Berliner Hausherren. Der SV Grün-Weiß Granschütz hatte sich im Verhältnis zum Vorjahr zwar gesteigert, konnte damit aber gegen die geschlossen agierende Kleeblatt-Mannschaft nichts ausrichten.

Martin Heinschke


Granschütz: Mit leeren Händen zurück aus der Millionen-Metropole

Stimmen zum Spiel

Alexander Weber: „Wir wollten das Spiel lange genug offen halten, um am Ende vielleicht nochmal angreifen zu können. Kleeblatt war heute von Position 1-6 gut aufgestellt, sodass wir es an diesem Tag schwer hatten zu bestehen. Ob nun die Spieler aus der Ersten unbedingt die Gewinner der Partie waren, darüber lässt sich streiten. Man konnte aber sehen, das ihre beiden Neuzugänge (Heinschke und Käfer – d. Red.) eine gute Partie spielten und auch in der Saison den ein oder andere Gegner noch bezwingen werden."
Am Samstag reiste der Grün Weiß Granschütz in die Hauptstadt nach Berlin. Natürlich rechnete sich das Team eine reelle Chance auf einen Sieg aus. Beim Blick auf die Tafel schmolz diese Zuversicht aber schnell: Mit gleich drei Spielern der ersten Mannschaft hatten sich die Kleeblätter verstärkt!

Im Startpaar kam wie letzte Saison Oliver Heinold und Alex Weber zum Einsatz. Beide hatten sich wie immer viel vorgenommen, um das Spiel offen zu gestalten. Leider gelang es ihnen nicht so richtig. Oliver Heinold (843) haderte mit seinem Spiel in die Vollen und Alex Weber (908) verschlief die erste Bahn, sodass Grün-Weiß zurücklag, wenn auch nur um drei Kegel.

Im Mittelpaar erhielt Alex Stark den Vortritt durch seine gute Vorbereitung, um mit Andreas Hammer zusammen den Rückstand wettzumachen. Gespannt waren beide, was die Gegner um Sven Tränkler zulassen würden. Überraschend geriet Granschütz erst auf der letzten Bahn gegen groß aufspielende Gegner (270/257) ins Hintertreffen. Vor dem Schlusspaar stand ein Rückstand von 158 Kegeln an der Tafel.

Nun sollten die alten Hasen Lothar Fuchs und Lutz Kanold versuchen, das Spiel zu Gunsten von Grün Weiß zu drehen. Auf ihrer ersten Bahn sah es auch ganz ut aus, ehe im weiteren Spielverlauf die Kleeblätter wieder davon zogen.

Alexander Weber

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 1. Spieltag: Vorberichte

Granschütz: Berlin, Berlin – wir fahren wieder nach Berlin

Granschütz möchte an die guten leistungen in der Vorsaison anknüpfen. Foto: GWG

Am Samstag startet die neue Kegelsaison für Granschütz wieder in Berlin.Wie im letzten Jahr beginnen die Grün-Weißen bei der Bundesliga Reserve von Kleeblatt Berlin, die sich durch den Rückzug des TSV Denkendorf in der Klasse halten konnten.

Bei den Kleeblättern ist zu erwähnen, dass sie sich mit zwei Neuzugängen stark verbessert haben und wohl auch auswärts nun dem einen oder anderen ein Bein stellen können.

Nach einer guten Saison im Vorjahr will Granschütz wieder um die vorderen Plätze kämpfen, sieht sich aber nicht als Titelfavorit. Der Klassenerhalt aber ist so etwas wie ein Minimalziel. Mit unveränderten Kader versuchen die Gäste wieder mit dem ein oder anderen Ausrufezeichen zu punkten. „Ob es uns wie im letzten Jahr durch Kampf und Teamgeist gelingt, werden wir dann sehen", so Lutz Kanold.

Mit dem ersten Spiel in Berlin wird es am Samstag gleich spannend zur Sache gehen.Grün-Weiß erwartet in den Reihen der Gastgeber einen ehemaligen Weltmeister, vielleicht auch den einen oder anderen Leistungsträger aus der ersten Kleeblatt-Mannschaft.

Alexander Weber

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