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Burgwerben: Detlef Neumer 858, Tom Ullrich 864, Tim Nagel 839, Olaf Knesebeck 866, Steffen Neumer 873, Jörg Walter 849 Magdeburg: Ulf Wunderlich 898, Dirk Hecht/101. Steffen Blumentritt 410+417=827, Sven Ostermann 857, Maik Siegemund 856, Uwe Hecht/96. Ulf Schmidt 393+451=844, Gerhard Piekarcz 868 Alle Spiele im Überblick
Magdeburg: Fortuna ist eine Magdeburgerin Mit dem knappsten aller Ergebnisse siegte der Magdeburger SV 90 in Burgwerben und verbleibt damit in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga Classic 200. Obwohl die zahlreichen Zuschauer beim 5150:5149 nur selten ligagerechten Kegelsport zu sehen bekamen, war diese Partie an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Keines der beiden Teams konnte sich im gesamten fünfstündigen Spielverlauf weiter als 30 Kegel vom Gegner absetzen und sowohl Burgwerben als auch Magdeburg versäumten es, das Match vorzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden. So war es am Ende der eingewechselte Ulf Schmidt, der mit seinen letzten beiden Würfen das Ruder für den MSV herumriss und dem Gastgeber den schon sicher geglaubten Sieg stehlen konnte.
Auch im weiteren Spielverlauf mussten sich alle Starter ihre Kegel hart erkämpfen. Sven Ostermann (857) und Maik Siegemund (856) mussten sich schweren Angriffen des SVB erwehren. Burgwerben wollte unbedingt die ersten Saisonpunkte einfahren, und tatsächlich erarbeiteten sich die Gastgeber einen kleinen Vorsprung. Überraschend brach aber das Spiel von Tim Nagel (839) und Olaf Knesebeck (866) auf der letzten Bahn zusammen und die Domstädter nutzten dies, um sich eine Elf-Kegel-Führung zu sichern. Der Schlussdurchgang musste also nun die Entscheidung bringen, auch hier wogte das Spiel hin und her und es stand tatsächlich mehrere Male unentschieden. Die Nervosität verbreitete sich bis hin auf die gut besuchten Zuschauerränge und zuerst traf es den Magdeburger Uwe Hecht, der der Anspannung Tribut zollen musste. Nach einer schwächeren zweiten Bahn reagierten die Lemsdorfer mit der Einwechslung von Ulf Schmidt, der aber dem Spiel ebenfalls nicht sofort seinen Stempel aufzudrücken vermochte. Auf jeder Bahn attackierte Burgwerben, holte sich ein paar Kegel, gestattete aber dem MSV jedes Mal mit den letzten Würfen zu kontern. Als es kurz vor Ultimo schon nach einem Heimsieg für den SVB aussah, packte Schmidt zur rechten Zeit einen Neuner aus und entriss dem Gastgeber buchstäblich in letzter Sekunde die Punkte. Die Freude auf Magdeburger Seite war riesig, aber noch größer dürfte die Enttäuschung und der Ärger der Burgwerbener über diese vertane Chance gewesen sein. Dirk Hecht
Magdeburg: Im neuen Outfit nach Burgwerben Noch im alten Trikot, die besten Magdeburger Ranglistenspieler/Auswärtsschnitt – Ulf Wunderlich (4., 954) und Maik Siegemund (2., 956,50). Foto: MSV Im neuen Gewand werden die Magdeburger Kegler am 6. Spieltag beim SV Burgwerben auflaufen. Schon seit Saisonbeginn warten die neu angeschafften rot-schwarzen Trikots auf ihren ersten Einsatz, doch die Domstädter hatten sich vorgenommen, erst nach der ersten Saisonniederlage die alte Sportkleidung in Rente zu schicken. Nach dem Traumstart in die Saison mit vier siegreichen Spielen verloren die Lemsdorfer am vergangenen Wochenende daheim gegen den SK Markranstädt und somit kann das neue optische Kapitel im Burgenlandkreis aufgeschlagen werden. Unabhängig vom äußeren Anschein wollen die MSV-Spieler wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und beim SVB angreifen. Die Gastgeber feierten am Ende der vergangenen Saison mit dem Zweitligaaufstieg den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte, konnten aber bis dato in der 2. Bundesliga noch nicht wirklich Fuß fassen. Die Bilanz nach dem 5. Spieltag ist ernüchternd, denn es stehen 0:10-Punkte zu Buche. Nichtsdestotrotz wollen und werden die Weißenfelser irgendwann ihre ersten Bundesligapunkte einsammeln, die nächste Chance folgt gegen den MSV... Magdeburg geht als Tabellenzweiter mit der Bürde des Favoriten ins Spiel, sollte sich aber bewusst sein, dass auch diese Punkte nicht im Schongang erobert werden können. Dirk Hecht
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