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2.BL Classic 200

Magdeburger SV 90 vs. FC Schwedt 02
5363 : 5239

Magdeburg: Ulf Wunderlich 886, Sven Ostermann/Ulf Schmidt 216+680=876, Steffen Blumtritt 896, Dirk Sommermeyer 873, Uwe Hecht 925, Maik Siegemund 887
Schwedt: Fabian Opitz 865, Uwe Rödl 851, Thomas Schulz 861, Jörg Matthies 840, Dirk Zarling 930, Frank Pachmann 892
2. Bundesliga 200 Classic Männer, 9. Spieltag – Samstag, 29.11.2014

Magdeburg: Heimsieg zum Hinrundenabschluss

Stand nach langer Zeit wieder im Startsextett und bot mit 896 Kegeln eine gute Leistung – Steffen Blumtritt. Foto: MSV

Mit 5363:5239 gewann der Magdeburger SV 90 das letzte Spiel der Hinrunde gegen den FC Schwedt 02. Etwas überraschend unterlag zeitgleich Granschütz beim SV Burgwerben im Burgenlandderby und somit eroberte der MSV den zweiten Tabellenplatz zurück. Das Match gegen Schwedt war eine wichtige Standortbestimmung für die Domstädter. Bereits zweimal musste Magdeburg in der laufenden Spielzeit Heimpunkte abgeben. Dies lag nicht vorrangig daran, dass der Gegner stärker kegelte, sondern eher daran, dass Magdeburg auf den eigenen Bahnen noch nicht die Leistungen abrufen konnte, die man selbst von sich erwartet. Gegen Schwedt gelang nun endlich wieder einmal ein solches Mannschaftsresultat, erzielt durch geschlossenes Auftreten und unbedingten Siegeswillen.

Keinesfalls wollte der MSV von Beginn an einem Rückstand hinterher laufen und blies vom Anpfiff an zur Attacke. Mit dieser positiven Grundeinstellung gelang es auch den ersten vier Keglern, ihre jeweiligen Partien gegen die direkten Gegner mehr oder weniger sicher zu gewinnen. Die verletzungsbedingte Auswechslung von Sven Ostermann gleich im Startdurchgang schlug dabei nicht negativ zu Buche. Der eingewechselte Ulf Schmidt zeigte eine starke Vorstellung und konnte Ostermann gleichwertig ersetzen. Dem FC war durchaus bewusst, dass Magdeburg unter Umständen daheim schlagbar ist und hielt seinerseits dagegen. So gelang es den Lemsdorfern auch erst gegen Ende des ersten Starterpaares, sich einen Vorsprung zu erarbeiten.

Der zweite Block der Magdeburger sorgte für eine gewisse Vorentscheidung und schraubte den Vorsprung auf 134 Kegel. Besonders hervorzuheben ist hier Steffen Blumtritt (896), der nach langer Verletzungs- und Krankheitsphase sein erstes Spiel von Beginn an durchzog und eine gute Leistung anbot. Im Schlussdurchgang fielen dann auch noch zwei 900er-Resultate. Hier trafen die Partiebesten beider Teams direkt aufeinander. Uwe Hecht verlor zwar knapp mit 925:930 gegen Dirk Zarling, da aber Maik Siegemund mit seinen 887 Zählern ebenfalls nur fünf Kegel gegen Frank Pachmann liegen ließ, geriet der Sieg für die Elbestädter nicht mehr in Gefahr. Ähnlich wie in den vergangenen erfolgreichen Spielen, siegte der Magdeburger SV vorrangig durch die bessere Leistung im Abräumerspiel bei weniger Fehlwürfen. Auf dieser Basis sollten die Lemsdorfer für die Rückrunde aufbauen. Bereits in zwei Wochen findet das erste Rückspiel gegen den KSV Freitag statt. Bevor es in die verdiente Weihnachtspause geht, muss der MSV dann diese Heimform bestätigen. Die Sachsen werden nach der Hinspielniederlage auf Revanche aus sein und dürften nach dem Auswärtssieg in Mücheln mit reichlich Selbstbewusstsein an der Elbe erscheinen.

Dirk Hecht

2. Bundesliga 200 Classic Männer, 9. Spieltag: Vorberichte

Magdeburg: Hinrunde möglichst mit Heimsieg beenden

Seine alte Heimat stattet einen Besuch ab – Ulf Wunderlich. Foto: MSV

Auf der heimischen Kegelbahn in der Bodestraße blieb der MSV 90 während der laufenden Zweitligasaison dem eigenen Publikum einiges schuldig. Am Samstag haben die Elbestädter zum Abschluss der Hinrunde noch einmal die Möglichkeit, dies zu korrigieren. Der Gegner heißt FC Schwedt 02, aktueller Tabellenvierter und mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Magdeburger sicherlich ambitioniert, die Zähler aus der Domstadt mitzunehmen.

Bisher spielen die Brandenburger eine starke Saison und haben bereits Auswärtsspiele in Burgwerben und Cottbus gewinnen können, was zeigt, dass mit ihnen auch auf fremder Anlage zu rechnen ist. Daheim lief es für die Schwedter bis dato eher durchwachsen. Vor Wochenfrist kassierten sie gegen TUS Leitzkau eine deftige 0:8-Klatsche im DKBC-Pokal und auch gegen Grün-Weiß Granschütz sowie den SK Markranstädt ließ der FC bereits Heimpunkte in der Liga liegen. Für den Magdeburger Ulf Wunderlich wird dieser 9. Spieltag wohl ein ganz besonderer werden. Der MSV-Vizekapitän hat seine privaten Wurzeln in Schwedt und erlernte das „Kegeleinmaleins" eben genau beim anstehenden Gegner. Spannung ist angesagt für das Hinrundenfinale, denn es geht für beide Teams darum, den Anschluss an die direkte Tabellenspitze nicht zu verlieren.

Dirk Hecht

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