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2.BL Classic 200

Magdeburger SV 90 vs. SV Burgwerben
5372 : 5202

Magdeburg: Ulf Wunderlich 917, Dirk Sommermeyer 865, Steffen Blumtritt 892, Ulf Schmidt 880, Uwe Hecht 954, Maik Siegemund 864
Burgwerben: Olaf Knesebeck 881, Tom Ullrich 829, Tim Nagel 861, Jan Riedich 900, Detlef Neumer 851, Jörg Walter 880

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 15. Spieltag – Samstag, 21.02.2015

Magdeburg: MSV erledigt seine Hausaufgaben

Die Kegler des Magdeburger SV 90 bleiben in der 2. Bundesliga Classic nach einem sicheren Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht SV Burgwerben weiter auf Medaillenkurs. Nach dem überzeugenden 5372:5202-Erfolg verweilen die Elbestädter auf dem guten dritten Tabellenplatz und können am kommenden Spieltag beim davor platzierten SV Grün-Weiß Granschütz sogar den Vize-Titel anvisieren. Allerdings bleibt den Magdeburgern der KSV Freital durch einen Sieg über den FC Schwedt hart auf den Fersen.

War mit 351 Kegeln zweitbester Räumer des Spieltages in der Liga – Uwe Hcht. Foto: MSV

Die Gäste aus dem Burgenlandkreis mussten auf einen Ausrutscher der Domstädter spekulieren und hätten sich so etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen können. Allerdings legte das Starterpaar des MSV mit 72 Zählern Vorsprung eine solide Basis für den späteren Sieg. Nach zwei Spielen Pause rückte Ulf Wunderlich wieder in die Startaufstellung und verbreitete mit starken 917 Kegeln eine angenehme Sicherheit in den Magdeburger Reihen. Sein Gegner Olaf Knesebeck konnte über weite Strecken mitziehen, letztlich wurden für ihn gute 881 Kegel notiert. Dirk Sommermeyer hatte gegen Tom Ulrich (829) das leichtere Los und punktete mit seinen 865 Kegeln, wobei hier sicherlich noch einiges mehr drin war.

Das Mittelpaar der Lemsdorfer wollte weiter attackieren, musste sich aber anfangs erst einmal nach hinten absichern. Burgwerben machte einige Zähler gut und blies zur Aufholjagd. Nach und nach konnten sich Steffen Blumtritt (892) und Ulf Schmidt (880) mit guten Kegelsport aus der Umklammerung der Gäste befreien und packten weitere elf Kegel auf den Magdeburger Vorsprung drauf. Für den SVB trafen Nagel 861 und der Mannschaftsbeste Riedich 900 Kegel.

Die Gastgeber wollten den Sieg jetzt nicht einfach nur über die Ziellinie kegeln, sondern noch einen draufpacken. Dem Schlussdurchgang drückte dann der Magdeburger Uwe Hecht seinen Stempel auf. Mit sehr starken 954 bei ausgezeichneten 351 Abräumern sicherte er sich den Partiebestwert. Sein Gegenüber Detlef Neumer (851) musste sportlich einiges verkraften und blieb deutlich zurück. Maik Siegemund hatte seine Stärken im Spiel in die Vollen, musste aber beim Abräumen immer wieder Rückschläge einstecken. Letztlich verlor er seine Partie gegen Jörg Walter knapp mit 864:881. Auf den Heimsieg der Domstädter hatte dies allerdings keinen Einfluss mehr.

Drei Spieltage vor Saisonschluss steht der SK Markranstädt vorzeitig als Aufsteiger fest, dahinter geht es bis zum Ende spannend weiter zwischen Granschütz, Magdeburg und Freital. Doch auch für den SV Burgwerben ist noch nicht alles verloren. Die Teams aus Mücheln und Cottbus sind durchaus noch in Reichweite.

Dirk Hecht

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 15. Spieltag: Vorberichte

Magdeburg: Zu Hause überzeugen!

Keinesfalls darf man einen Tabellenletzten auf die leichte Schulter nehmen. Dies muss das Motto für die MSV-Kegler am anstehenden 15. Spieltag der 2. Bundesliga sein. Zum Sachsen-Anhalt-Derby reist der SV Burgwerben 1906 an die Elbe und wird mit Sicherheit auf Revanche für die schmerzhafte Hinspielniederlage brennen. Nur mit viel Glück und letztlich mit der Winzigkeit von lediglich einem Kegel gewannen die Magdeburger an den Burgwerbener Weinbergen.

Aus Sicht der Domstädter muss es am kommenden Samstag eindeutiger zugehen. Gern wollen die Lemsdorfer Kegler eine überzeugendere Vorstellung abliefern, als im vergangenen Oktober. Dennoch sind die Mannen um Kapitän Piekacz gut beraten, den Gegner nicht zu unterschätzen. Zwar hält der SVB aktuell die rote Laterne der Liga, könnte aber bei einem Erfolg Anschluss zum unteren Tabellenmittelfeld herstellen. Dies ist für die Gäste aus dem Burgenlandkreis sicher Ansporn genug, alles aus sich herauszuholen.

Dirk Hecht

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