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2.BL Classic 200

Magdeburger SV 90 vs. ESV Lok Cottbus
5402 : 5196

Magdeburg: Ulf Wunderlich 897, Gerhard Piekacz 946, Steffen Blumtritt 882, Dirk Hecht 891, Uwe Hecht 873, Ulf Schmidt 913
Cottbus: Ulrich Meißner 789, Jürgen Schuhr 882, Dietmar Krone 875, Robert Herrmann 875, Detlef Hass 889, Wolfgang Roick 886

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 17. Spieltag – Samstag, 07.03.2015

Magdeburg: Letztes Heimspiel erfolgreich beendet

Der Spielführer ging mit gutem Beispiel als Partiebester vorn – Gerhard Piekacz. Foto: MSV

Mit einigen Aufstellungssorgen gingen sowohl der Magdeburger SV 90 als auch der ESV Lok Cottbus in den 17. Spieltag der 2. Bundesliga Classic 200. Mit seinem breiten Kader konnte der MSV das Personaldefizit besser kompensieren als die Gäste und dominierte dieses Punktspiel mit 5402:5196-Kegeln. ESV-Kapitän Roick stellte mit seinen abschließenden Worten richtig fest: „Bereits im ersten Durchgang hatten wir euch zu wenig entgegenzusetzen, was im weiteren Spielverlauf nicht mehr zu korrigieren war."

Tatsächlich begann Magdeburg enorm angriffslustig, nicht zuletzt wegen eines starken Gerhard Piekacz, der heute neben Ulf Wunderlich zum Einsatz kam. Vom Anwurf weg ließ der MSV-Spielführer keinen Zweifel an seiner enorm guten Verfassung und mit ausgezeichneten 946 Kegeln brachte er gleich die Partiebestleistung auf die Anzeigetafel. Sein Gegner Jürgen Schuhr spielte mit 882 Kegeln passabel, hatte aber gegen den gut aufgelegten Piekacz keine Chance. Ulf Wunderlich hatte zu kämpfen, um in die Partie zu kommen. Nach einer schwächeren ersten Bahn steigerte er sich erwartungsgemäß zu Spielende hin und traf letztlich noch gute 897 Kegel. Ulrich Meißner auf Cottbuser Seite fand niemals eine Bindung zur MSV-Bahn und blieb bei 789 Kegeln hängen. Das Mittelpaar der Domstädter sollte den ohnehin schon komfortablen Vorsprung verteidigen bzw. weiter ausbauen. Steffen Blumtritt (882) und Dirk Hecht (891) gelang dies auch, wobei beiden mit konzentrierteren Leistungen sicher auch ein 900er-Resultat gelungen wäre. Dennoch gewannen beide knapp ihre Einzelduelle gegen sich tapfer wehrende ESV-Kegler. Sowohl Dietmar Krohne als auch Robert Herrmann trafen 875 Kegel und konnten dem Spiel keine Wende geben.

Bei 195 Kegeln Vorsprung war es für die MSV-Schlussspieler nicht einfach, die innere Spannung hoch zu halten. Die Gäste boten mit Hass (889) und Roick (886) noch einmal ordentlich Paroli, mussten aber in der Endabrechnung noch einmal ein paar Kegel an die Elbestädter abgeben. Magdeburg kämpfte weiterhin verbissen, um die 5.400-Holz-Marke zu erreichen. Ulf Schmidt gelangen dabei sehr gute 913 Zähler. Uwe Hecht (873) leistete sich zu viele Fehlwürfe und scheiterte mit folgerichtig zu wenigen Abräumern an der 900-Kegel-Marke. Einen entscheidenden Einfluss hatte dies aber auf den Spielausgang nicht mehr. Die Punkte blieben mit 206 Kegeln Vorsprung verdient an der Elbe. Zum Saisonabschluss reisen die Lemsdorfer dann in der kommenden Woche zum FC Schwedt. Hier entscheidet sich letztlich, ob Magdeburg noch den dritten Tabellenplatz verteidigen kann.
 
Dirk Hecht

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 17. Spieltag: Vorberichte

Magdeburg: Volle Konzentration auf den Endspurt

War in 15 der 16 Saisonpartien der Magdeburger am Start – Uwe Hecht. Foto: MSV

Nur noch zwei Spieltage sind zu bestreiten in der 2. Bundesliga der Classic-Kegler.

An der Tabellenspitze ist bereits alles klar, Markranstädt und Granschütz haben die ersten beiden Plätze sicher. Dahinter streiten sich Magdeburg und Freital um den Bronzerang und auch am Tabellenende könnte es noch einige Verschiebungen geben. Vor allem für den ESV Lok Cottbus, der aktuell auf dem drittletzten Platz rangiert, jedoch noch ein knallhartes Restprogramm absolvieren muss. Zunächst empfängt der MSV 90 die „Eisenbahner", danach erwartet man daheim den Ligaprimus Markranstädt.

Magdeburg muss zu Hause ebenfalls punkten, um sich den KSV Freital im Kampf um Platz drei vom Hals zu halten. Voraussichtlich können die Lemsdorfer am kommenden Samstag nicht auf alle Stammspieler zurückgreifen, was die Spannung gegen die Cottbuser erhöhen dürfte. Dennoch lassen die zuletzt auf eigener Bahn erzielten Resultate die Domstädter selbstbewusst in die Partie gehen.

Dirk Hecht




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