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DKBC-Pokal M

TSV Breitengüßbach vs. BC Schretzheim
7 : 1

7:1 (19:5; 3531:3283)

Markus Löhnert – Roland Chioditti 2:2 (534:549), Zoltan Hergeth – Benedikt Stockhammer 4:0 (608:519), Mario Nüßlein – Alexander Krebs 4:0 (600:538), Tobias Stark – Michael Schlosser 3:1 (591:601), Michael Seuß – Timo Lindner 3:1 (580:501), Christian Wilke – Walter Winter 3:1 (618:575)

DKBC-Pokal, Qualifikation Männer – Samstag, 30.08.2014

Schretzheim: Nichts zu erben in Oberfranken

Bereits in der Qualifikation zum DKBC-Pokal sind die Zweitligamänner des BC Schretzheim ausgeschieden. Beim oberpfälzischen Breitengüßbach (spielt ebenfalls in der zweiten Bundesliga) hatten die Schwaben keine Chance. Die Hausherren bestimmten klar das Spiel und gewannen fünf Paarungen.

Vergab im Schlusssatz den möglichen Duellsieg – Schretzheims Kapitän Michael Schlosser. BCS

Mannschaftsführer Michael Schlosser konnte nicht mit seiner Wunschformation anreisen und daher waren die Siegchancen wenig erfolgversprechend. Dies bestätigte sich auch im Laufe des Spiels, in dem Schretzheim nie die Güßbacher gefährden konnte. Lediglich Startspieler Roland Chioditti gewann als einziger der Gäste sein Duell. Nach 2:2-Sätzen hatte Chidoditti 15 Kegel mehr auf dem Konto. Neuzugang Benedikt Stockhammer (519) konnte an diesem Tage nicht sein Potential abrufen und blieb blass. Sein Gegner Zoltan Hergeht (608) diktierte beim 4:0 klar das Geschehen. Nach dem Start stand es zwar 1:1, Breitengüßbach führte aber bereits deutlich mit 74 Kegeln.

Im Mittelteil konnten die Schretzheimer gar nicht punkten. Alexander Krebs (538) hatte einen schweren Stand gegen Mario Nüßlein (600) und musste mit 0:4 "die Segel streichen". Der beste BCS'ler, Michael Schlosser (601), hatte es im letzten Satz nach zuvor 156:128 trotz 1:2-Rückstandes selbst in der Hand, seinen in den Gesamtkegeln zurückliegenden Gegner Tobias Stark (591) noch zu bezwingen, doch ein 144:148 im Finale machte alles zunichte. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Schretzheim lag 1:3 und 126 Kegel zurück.

Im Schlussteil fanden die Schretzheimer ebenfalls keine Mittel, um das Spiel noch aus dem Feuer zu reißen. Timo Lindner (501) ergab sich seinem Schicksal und fand in Michael Seuß (580) seinen Meister (1:3). Walter Winter versuchte nochmals, alles in die Waagschale zu werfen. Trotz guter 575 Kegel war er aber gegen den Tagesbesten Christian Wilke (618) machtlos (1:3). Nach dem letzten Wurf hatte Breitengüßbach einen klaren 7:1-Sieg bei einer Differenz von 248 Kegeln erzielt.

In den verbleibenden zwei Wochen bis zum Saisonstart gilt es für den BCS die Defizite aufzuarbeiten. Es stehen mit Christian Ger, Peter Meißner und Michael Zwiersch noch drei hochkarätige Spieler zur Verfügung. Deshalb wird sich Schretzheim im ersten Heimspiel sicher anders präsentieren.


Helmut Frank



Vorberichte

BC Schretzheim: Auswärtslos für die Kleeblättler

Zum ersten Pflichtspiel nach der Sommerpause treten die Zweitliga-Männer des BC Schretzheim in der Qualifikation zum DKBC-Pokal beim TSV Breitengüßbach an. Die Hausherren spielen ebenfalls in der 2. Bundesliga 120 (Nord-Mitte) und belegten wie Schretzheim einen hervorragenden zweiten Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison.

Doppelt neu – Der Schretzheimer Benedikt Stockhammer wechselte Verein (kam aus Mörslingen) und Wurfdistanz. Foto: BCS

Im Pokal haben die Schretzheimer bisher wenig Losglück, müssen sie doch schon wieder auswärts spielen. Sollten sie die nächste Runde erreichen, müssten sie – eine Woche – ebenfalls wieder in der Ferne antreten, dann beim Zweitligaaufsteiger und Ligakonkurrenten KC Schrezheim.

Zunächst aber gilt es sich bei Breitengüßbach gut zu verkaufen. Beide Mannschaften kennen sich noch gut aus Bayernligazeiten und lieferten sich immer große Duelle. Kapitän Michael Schlosser hat nicht seine Wunschformation zur Verfügung. Einige der Stammspieler befinden sich noch in Urlaub bzw. sind anderweitig verhindert. Er muss deshalb auf die Reservespieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Trotzdem hofft er auf ein packendes Spiel, bei dem Breitengüßbach sicher der Favorit ist. Mit dabei ist auf jeden Fall Neuzugang Benedikt Stockhammer, der damit weiter Erfahrung in dem für ihn noch ungewohnten 120er-Spiel sammeln kann.

Die endgültige Aufstellung wird erst kurz vor dem Spiel festgelegt. Spielbeginn ist am Samstag um 13:00 Uhr.

hefr


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