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(17,5:6,5; 3454:3140) Yvonne Schneider – Sarah Lehmann 4:0 (598:510), Melina Zimmermann – Nicole Winicker 3:1 (567:493), Sandra Sellner – Melanie Wetzel 3:1 (566:514), Saskia Seitz – Sarah Freyler 3:1 (593:531), Sabine Sellner – Vanessa Welker 1:3 (569:584), Jessica Dreher – Alena Bimber 3,5:0,5 (561:508)Alle Spiele im Überblick
Pirmasens: Das war anders geplant Mit 1:7 (3140:3454-Kegel) kamen die Frauen des ESV Pirmasens beim bärenstarken KV Liedolsheim arg unter die Räder.
Liveticker des KV Liedolsheim Das Unheil deutete sich bereits in der Eröffnung an. Mit 162 Kegel hatte die Nationalspielerin Yvonne Schneider (geb. Lauer) gegen Sarah Lehmann (136) eine furiosen Start. Auch im weiteren Verlauf hielt sie das Niveau, sodass sie die Pirmasenserin glatt mit 4:0-Sätzen (598:510-Kegel) besiegte. Nicht genug. Als Schuss in Ofen erwies sich die Beorderung von Nicole Winicker ins Starterpaar, um dort zu punkten. Zwar begann sie recht forsch (141) gegen Melina Zimmermann (138), doch schien ihr Pulver auf den folgenden drei Bahnen verschossen zu sein, da sie alle drei folgenden Duelle relativ klar verlor und somit 1:3 (493:567) unterlegen war. Der daraus resultierende 0:2-Rückstand und vor allem 162 Kegel „Miese" drückten auf das Gemüt der weiteren ESV-Spielerinnen. Im Mitteldrittel kam dann Melanie Wetzel gegen Sandra Sellner überhaupt nicht ins Spiel. Nachdem sie im zweiten Satz ausglich, kam nochmal Hoffnung auf, doch gewann ihre Gegnerin 3:1, da sie die folgenden Bahnen klar für sich entscheiden konnte. Einen schweren Stand hatte Sarah Freyler, die mit der hochdekorierten Nationalspielerin Saskia Seitz eine übermächtige Gegnerin vorgesetzt bekam. Die Pirmasenserin wehrte sich tapfer, gewann sogar einen Satz, konnte aber die 1:3-Niederlage (521:593) nicht verhindern. Nach dem 0:4-Rückstand (-276 Kegel!) konnte das Schlusspaar nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Dies gelang auch der Nationalspielerin Vanessa Welker, die Sabine Sellner nach deren tollen Start (165:144) noch klar 3:1 besiegte. Dies war der Jugendnationalspielerin Alena Bimber nicht vergönnt. Mit 0,5:3,5 (508:561) unterlag sie Jessica Dreher, wobei sie eine Verletzung sechs Wurf vor Schluss zur Aufgabe zwang. Herbert Striehl
Liedolsheim: Selbstvertrauen vom Bamberg-Spiel mitnehmen Morgen ist der ESV Pirmasens zu Gast beim KV Liedolsheim. Eine Mannschaft die schwer auszurechnen ist. Das Ergebnis vom letzten Sonntag gegen Bamberg sollte allerdings genügend selbstvertrauen gebracht haben, um die Aufgabe zu bewältigen. Pirmasens: "Bewusst und konsequent auf die Jungen gesetzt" Gleich ein Hammerspiel für die ESV-Frauen. Zum Rückrundenbeginn der Frauen-Kegel-Bundesliga kommt es am Sonntag zu der reizvollen Begegnung beim Tabellendritten KV Liedolsheim. Vor dem Spiel sprach Herbert Striehl mit der ESV-Spielertrainerin Nicole Winicker, die aus einer großen Keglerfamilie stammt: Vater Werner, Junioren und Herren Nationalspieler und die Mutter Maria-Luise als erfolgreiche Juniorennationalspielerin vererbten ihr Talent an die Studienrätin mit den Fächern Chemie und Sozialkunde an der Daniel Theysohn IGS in Waldfischbach- Burgalben. Frau Winicker, sie sind jetzt ein halbes Jahr als Spielertrainerin in der Verantwortung. Sind sie mit dem erreichten zufrieden? Ich bin sehr zufrieden. Wir haben ein ausgeglichenes Punktekonto und sind im Moment ein gutes Stück von der Abstiegszone entfernt. Bei einer guten Rückrunde sollte das Primär-Ziel Klassenerhalt möglich sein. War es eine große Umstellung von der Nur Spielerin zur Spielertrainerin? Nein, nach dem Weggang von Klaus-Dieter Wirth übernahm ich ja schon gemeinsam mit meiner Mutter Maria-Luise Weinkauff die sportliche Leitung. Bereitet ihr Traineramt Freude und auf was könnten sie verzichten? Es macht mir viel Spaß, da die Mannschaft gut mitzieht. Meine Doppelfunktion bereitet mir keinen Stress. Verzichten könnte ich auf Krankheiten und Verletzungen meiner Spielerinnen und auf Reifenplatzer bei Auswärtsspielen. Würden sie das Amt nochmals übernehmen? (lacht) Ja, jederzeit. Seit sie als Trainerin in der Verantwortung stehen haben sie ihre Leistungen enorm gesteigert, den Auswärtsschnitt von 515 auf 545 Kegel erhöht und mit einem Heimschnitt von 586 Kegeln belegen sie den sechsten Platz. Wo liegen die Ursachen? Durch die Verantwortung wurde mein Kampfgeist enorm gestärkt, ansonsten gab es keine Veränderung. Nach dem Weggang von Kerstin Dietz und Jutta Gamm musste ein Umbruch stattfinden. Konnte der Einbau der „jungen Wilden" nach ihren Vorstellungen bewerkstelligt werden? Auf jeden Fall. Da auch noch Uschi Wetzel die ganze Zeit ausfiel, musste der Umbruch abrupt durchgeführt werden. Ich habe bewusst und konsequent auf die Jungen gesetzt und sie haben mich nicht enttäuscht. Dass ihre Konstanz noch nicht von „alten Hasen" entspricht, ist ganz normal. Was ist in nächster Zeit von ihrer Mannschaft zu erwarten? In der Rückrunde mit gutem Teamgeist die Punkte einfahren, wo sie benötigt werden, so dass vor dem vorletzten Spieltag der Klassenerhalt erreicht werden kann. Im Pokal ist bei guter Auslosung das Final-Four noch möglich. Haben sie Abstiegsängste? Nicht, wenn sie so weiter spielen. Am Wochenende gastiert der ESV beim Tabellendritten KV Liedolsheim. Wie stehen die Chancen? Die Liedolsheimerinnen werden nach dem Punkt im vorgezogenen Spiel gegen Bamberg (14. Spieltag) mit geschwellter Brust antreten. Vielleicht liegt hier unsere Chance. Trotzdem sind sie der Favorit. Wir wollen anknüpfen an das Spiel in Bamberg und das Jahr gut abschließen. Das Pirmasenser Aufgebot Alena Bimber, Sarah Lehmann, Nicole Winicker, Melanie Wetzel, Vanessa Welker, Sarah Freyler. Ersatz: Michelle Krämer, der eine Verschnaufpause gegönnt wird. Für die Mannschaftsführerin Melanie Wetzel wird es ein schwerer Gang nach Liedolsheim: „Nach der Leistung gegen Bamberg müssen wir uns gut anziehen, doch muss diese wiederholt werden. Wir setzen die Hoffnungen auf die einzelnen Duelle". Voller Zuversicht äußerte sich der Liedolsheimer „Chef" Harald Seitz zu der bevorstehenden Begegnung: „Wir wollen gewinnen. Das Spiel gegen Bamberg gibt uns Auftrieb. Die letzten vier Spiele und der Heimvorteil stärken unsere Position. Herbert Striehl
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