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BL 120 Wurf F

DJK Ingolstadt vs. Kriemhild Lorsch
3 : 5

(12:12; 3291:3342)

Iris Art – Sabine Jochem 3:1 (547:523), Madeleine Ziegler – Monika Ebert 3:1 (573:571), Hilde Kummer – Franca Dormann 2:2 (534:553), Maria Efremidis – Anke Junghans 0:4 (529:563), Laura Hager – Manuela Ehrhard 1:3 (540:591), Raphaela Kummer – Ute Hintze 3:1 (568:541)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Frauen, 14. Spieltag – Sonntag, 08.02.2015

Lorsch: Gewünscht spannend


In Ingolstadt wünschte sich Hilde Kummer, Mannschaftsführerin der Ingolstädterinnen vor der Partie ein spannendes Spiel, sie sollte Recht behalten.

Sabine Jochem und Monika Ebert gingen im Start auf die Bahn. Gewohnt souverän starteten beide, doch die Gastgeberinnen hielten stark dagegen und gaben die Satzpunkte nicht her. Auch bei knappen Entscheidungen, behielten sie immer ein Stückchen die Nase vorn. So konnten Jochem und auch Ebert erst im letzten Satz punkten und spielten mit ihren Ergebnissen für die Gesamtholzzahl, was am Ende noch wichtig werden würde. Ebert brauchte sich trotz verlorenen Punktes nicht zu verstecken, sie spielte tolle 571 Kegel. Es stand 0:2 mit -26 Kegel gegen Lorsch. Franca Dormann und Anke Junghans gingen ins Spiel. Beide mussten jetzt Punkte holen, damit Lorsch im Spiel bleibt. Dormann kämpferisch, sie punktete im ersten Satz, gab zwischendurch an Kummer ab. Sie zeigte aber im letzten Satz was in ihr steckt und spielte einen tollen vierten Durchgang und punktete. Mit besserem Endergebnis gehörte der Mannschaftspunkt ihr. Junghans ging konzentriert an die Sache ran. Sie kam gleich in ihr Spiel und punktete. Auch bei knappen Entscheidungen behielt sie diesmal die Nase vorn und gab so keinen Punkt ab und gewann souverän ihr Spiel. Es stand 2:2 + 24 Kegel für Lorsch.

Mit Bahnrekord auf der dritten Bahn (168 Kegel) die Kriemhild auf Siegkurs gebracht – Manuela Ehrhard. Foto: Anke Junghans

Nun brauchten die Lorscherinnen einen Mannschaftspunkt und das bessere Gesamtergebnis. Ute Hintze und Manuela Ehrhard, beide kampferprobt: Sollte es gelingen?

Hintze, mit Problemen ins Spiel zu finden, wurde durch Raphaela Kummer immer wieder ausgebremst. Es gelang Hintze nur im vierten Satz sich durchzusetzen, somit blieb ihr, auf Gesamtkegel zu spielen. Ehrhard gewann den ersten Satz, haderte dann mit sich und brauchte lange, um wieder in ihr Spiel zu finden. Dies gelang ihr im dritten Satz, da zauberte sie 168 Kegel auf die Platte, Bahnrekord auf dieser Bahn. Jetzt war kein Stoppen mehr. Sie verzauberte das Publikum mit klasse Würfen und einem Lächeln zum Schluss. Mit der Partiebestleistung von 591 Kegeln machte sie den Sack für die Lorscherinnen zu. Der erste Auswärtssieg war geschafft. Alle Spielerinnen glücklich, einige brauchten einen Moment, um diesen Sieg zu realisieren!

Anke Junghans


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