zurück

DKBC-Pokal M

TSV 90 Zwickau vs. ATSV Freiberg
7 : 1

7:1 (3598:3436)
Patrick Hirsch – Ingolf Stein 4:0 (625:585), Ingo Penzel – Heiko Wüstling 4:0 (609:553), Daniel Grafe – Felix Wagner 3:1 (561:530), Uwe Ruppert – Jan Fritzsch 3,5:0,5 (602:557), André Giller – Michael Hahn 1:3 (606:641), Lars Pansa – Andreas Beger 3:1 (595:570)

Alle Spiele im Überblick


DKBC-Pokal Männer, 2. Runde – Samstag, 22.11.2014

Freiberg: Klatsche in Zwickau

In einer von Anfang an einseitigen Pokalpartie zwischen dem Bundesligisten TSV Zwickau und dem Zweitligavertreter ATSV Freiberg, setzte sich erwartungsgemäß der Favorit Zwickau mit 7:1 bei 3598:3436-Kegeln durch und zieht absolut verdient ins Achtelfinale ein. Wähhrend die Gastgeber eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung ablieferten und in Patrick Hirsch (625/4) gleich zu Beginn ihren besten Akteur hatten, wusste bei den Freibergern mit Michael Hahn (641/3) lediglich einer zu überzeugen, der allerdings auch die Partiebestleistung ablieferte.

Die erste Vorentscheidung viel bereits früh im Spiel, da weder Ingolf Stein noch Heiko Wüstling irgendwelche Akzente setzen konnten, jeweils 0:4 unterlegen waren und in Summe 96 Kegel einbüßten. Der bereits erwähnte Hirsch zeigte dabei ein klasse Spiel und hatte so maßgeblichen Anteil am deutlichen Vorsprung seiner Mannschaft. Aber auch Ingo Penzel überzeugte mit einer soliden Vorstellung und sorgte so für entspannte Gesichter bei seinen Mannschaftskameraden und dem Zwickauer Publikum.

Für einen positiveren Spielverlauf aus Sicht des ATSV hätten Jan Fritzsch und Felix Wagner anschließend über sich hinauswachsen müssen, doch nichts gelang und auch hier gingen beide Freiberger als klare Verlierer von der Bahn. Die Hauptgründe dafür waren, dass zum einen der Zwickauer Uwe Ruppert für seine Verhältnisse einen Sahnetag erwischte und zum anderen der sonst so auswärtsstarke Wagner sich ab der Hälfte des Spiels einfach aufgegeben hatte. So fiel das einzige etwas schwächere Ergebnis von Daniel Grafe nicht weiter ins Gewicht und es stand bereis 4:0 bei uneinholbaren 172 Kegeln Vorsprung für den Erstligisten.

Abschließend ging es eigentlich nur noch darum, das Gesicht zu waren, um nicht völlig gedemütigt die Heimreise antreten zu müssen. Während aber auch Andreas Beger gegen einen an diesem Tag doch erstaunlich zurückhaltenden Nationalspieler Lars Pansa das Nachsehen hatte, erspielte Michael Hahn wenigstens den Ehrenpunkt für die Gäste.

Freiberg

DKBC-Pokal Männer, 2. Runde – Samstag, 22.11.2014: Vorberichte

Freiberg: Vor einer ungemein schwierigen Aufgabe

Nach dem Zweitliga-Kracher gegen Zerbst erwartet die Kegler des ATSV Freiberg bereits am kommenden Samstag das nächste Highlight. Im DKBC-Pokal treffen die Bergstädter dabei in einem rein sächsischen Duell auf den Erstligisten TSV Zwickau und könnten bei einem Erfolg ins Achtelfinale vorstoßen. Nachdem sich der ATSV in der Qualifikation kampflos gegen Ligakonkurrent Auma durchgesetzt hatte und anschließend mit dem ESV Rudolstadt ebenfalls einen Vertreter der eigenen Staffel aus dem Rennen warf, steht Freiberg nun aber vor einer ungemein schwierigeren Aufgabe.

Die Vogtländer, welche sich bereits das zweite Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse behaupten, besitzen einen bärenstarken Kader aus dem Lars Pansa, ein Spieler mit Weltklasse-Niveau, noch hervorsticht. Und auch wenn sich das Team derzeit im Abstiegskampf befindet und erst zwei Heimspiele gewinnen konnte, so sind die bisher erspielten Ergebnisse an der Marienthalerstraße doch ein verdammt dickes Brett, das der ATSV zu bohren hat.

„Für uns kommt es wie immer darauf an, wie wir uns präsentieren. Wenn wir so auftreten wie letzten Samstag in Zerbst, können wir schon zufrieden sein und hätten mitunter auch eine Chance. Unsere Ergebnisse auf Plattenbahnen sind über die letzten Jahre immer besser geworden, was mich zuversichtlich stimmt, das wir auch in Zwickau ein gutes Resultat abliefern können."

Michael Hahn

Homepage TSV 90 Zwickau
Homepage ATSV Freiberg