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DKBC-Pokal M

SV Fortuna Kayna vs. SV Semper Berlin
5 : 3

5:3 (10:14; 3234:3220)

Marco Ulbricht – Matthias Noack 0:4 (535:599), Mario Grimmer – Sascha Bräuer 2:2 (521:527), Wilfried Dietzold – Nic Grundmann 1:3 (537:557), Dirk Kaiser – Wolfgang Zinow 3:1 (545:502), Alexander Wenzel – Dirk Uhlig 2:2 (547:530), Jörg Meuschke – Patrick Gulbin 2:2 (549:505)

Alle Spiele im Überblick

DKBC-Pokal Männer, 2. Runde – Samstag, 22.11.2014

Berlin: Semper verlor spannendes Pokalspiel in den letzten Würfen

In der zweiten Pokalrunde des DKBC-Pokal traf der SV Semper Berlin auf den Verbandsligisten SV Fortuna Kayna aus Sachen-Anhalt. Schon vor Beginn war klar, dass es ein spannendes Spiel werden würde – Kayna mit dem Heimvorteil, Semper mit den besseren Einzelspielern, aber nicht mit dem besten Kader anwesend.



Im ersten Durchgang ließ Matthias Noack seinem Gegner keine Chance und holte alle Sätze. Er war mal wieder das Maß aller Dinge, nur 78 Volle auf der letzten Bahn verhinderten die 600. Sascha Bräuer brauchte etwas zum Warmwerden, holte dann aber mit einen guten Ergebnis den Duellsieg. Somit betrug die Führung einschließlich der mehr erzielten Kegel 4:0.

Führte schon 2:0 und sah wie der sichere Sieger aus, doch dann verlor er noch sein Duell und Semper die Partie – Dirk Uhlig. Foto: SVS

Noch mit etwas Glück holte Nico Grundmann im Mittelduo den ersten Satz (145:144 und eine acht im letzten Wurf), dann brachte er aber sein Duell sicher nach Hause und erzielte ein sehr gutes Ergebnis. Wolfgang Zinow kam im ersten Satz gar nicht zurecht und verlor so wichtige Kegel für sein Gesamtergebnis, auch in den folgenden Sätzen hatte er wenig Chancen und musste sein Duell abgeben.

Im Schlussduo verliegfen die ersten beiden Sätze für Dirk Uhlig wie geplant – zwei Satzsiege und 294 Kegel. Auch Patrick Gulbin konnte gegen den nominell stärksten Spieler von Kayna einen Satz auf den ersten 60 Wurf holen, wobei aber die zweite Bahn mit 111 wichtige Kegel kostete. Danach verlor aber Uhlig die Bindung zum Spiel, und sein Gegner wurde immer stärker, sodass Uhlig keinen Satz mehr holen konnte. Gulbin konnte sogar noch einen Satz gewinnen, aber zu große Unsicherheiten in den Räumern kosteten Kegel und Duell. Dadurch war ein Sieg immer noch über die Gesamtkegel möglich. Doch fünf Wurf vor Spielende war es soweit, Kayna zog in den Gesamtkegeln an Semper vorbei und konnte das Spiel für sich entscheiden.

Mannschaftsbild mit siegreichen Underdogs (links) und geschlagenem Favoriten. Foto: Dirk Kaiser

Semper verlor 3:5, dabei fehlte im Schlussduo nur ein halber Satzpunkt bzw. 14 Kegel, um die Bahn als Sieger zu verlassen. Die Freude bei Kayna war natürlich grenzenlos. Nun muss und kann sich der SV Semper wieder auf die Liga konzentrieren, denn es kommen zwei wichtige Heimspiele.

Patrick Gulbin
Homepage SV Semper Berlin