Mutterstadt: Weniger Probleme gegen favorisierte Gäste als gedacht
Schweinfurt: Verdientes Pokal-Aus in Runde zwei

Sicherte im Schlussduo den Sieg ab und überzeugte mit der Partiebestleistung von 583 Kegeln – Damir Dundic. Foto: KVM

Der KVM versuchte von Beginn an den Druck auf den Gegner konstant hoch zu halten, was zum großen Teil auch als gelungen betrachtet werden kann. Mit dem jetzt inzwischen eingespielten Startpaar, Rainer Perner und Wilfried Klaus konnte dieser Druck aufgebaut werden. Perner, in gewohnter und zuverlässiger Manier, erzielte mit 564 Kegeln ein gutes Ergebnis und konnte mit 4:0 den ersten Mannschaftspunkt für die Mutterstadter einbuchen. Wilfried Klaus hatte dagegen das schwerere Los und musste sich trotz starken Beginns seinem Kontrahenten mit 1:3 am Ende doch klar geschlagen gegeben.

Bereits jetzt war der Siegeswille des KVM klar zu erkennen, konnte doch das Mittelpaar mit einem Plus von 41 Kegeln ins Rennen geschickt werden. Hier konnte Gerhard Schmitt nach anfänglichen Problemen ebenfalls das Duell gewinnen und schloss mit 553 Kegeln und 2:2-Satzgleichheit ab. Johannes Hartner ist trotz seines immer wieder sehr ruhigen und zuverlässigen Spiel von einer Konstanz noch weit entfernt. In entscheidenden Phasen des Spiels unterlaufen ihm leider immer noch etliche unnötige Fehler. Mit mageren 503 Kegeln und einem glatten 0:4 musste er sich daher seinem Gegner beugen. Mit diesen beiden Ergebnissen verlor Mutterstadt etwas an Boden, ging aber dennoch mit einem Plus von 31 Kegeln ins Finale.

Hier zeigten dieAltinternationalen, Armin Kuhn, und der ehemalige mehrmalige Junioren-Weltmeister, Damir Dundic, was Konstanz im Kegeln bedeutet. Schweinfurt versuchte zwar noch alles und konnte die erste Bahn noch ausgeglichen gestalten. Doch danach dominierten die Gastgeber den Gegner klar. Beide konnten ihr Duell jeweils 3,5:0,5 für sich verbuchen. Armin Kuhn wie gewohnt sehr zuverlässig, errang mit 575 Kegeln das zweitbeste Ergebnis dieses Spiels. Es wurde nur noch mit 583 Kegeln von Damir Dundic getoppt, der trotz noch nicht ganz auskurierter Verletzung sein Kegelvermögen in Vollendung abrufen konnte.

Schweinfurt: Verdientes Pokal-Aus in Runde zwei

Stimmen zum Spiel Holger Hubert: "Das war heute kein gutes Spiel meiner Truppe und wir sind verdient ausgeschieden. Insgesamt muss ich die Niederlage, denke ich, auf meine Kappe nehmen, da ich dieses Mal in der Aufstellung den einen oder anderen Fehler gemacht habe. Aber so ist das manchmal, auch wenn es bitter ist, weil man im Pokal nichts mehr korrigieren kann."

In der 2. Runde des DKBC-Pokals reiste de ESV Schweinfurt zum Ligakonkurrenten KV Mutterstadt. Während die Unterfranken in der Liga noch einen klaren 7:1-Heimsieg einfahren konnten, verlief dieses Spiel so gar nicht nach den Vorstellungen der Schweinfurter.

Wie schon in den letzten Jahren war in der 2. Runde die Pokalsaison für die Mannschaft aus der Kugellagerstadt vorbei. Mit einer schwachen Vorstellung quer durch alle Spieler verabschiedeten sich die Schweinfurter verdient aus dem Pokal, ohne dass Mutterstadt groß glänzen musste. Sicherlich sind auf der Anlage in der Pfalz nicht die ganz großen Ergebnisse zu erwarten, und deshalb fuhr der ESV bereits mit etwas Demut zur 2. Runde, doch ein bisschen mehr hätte es dann doch sein dürfen und auch müssen, um den Sprung in Runde drei zu schaffen.

Nun heißt es die Niederlage abhaken und sich auf die Liga konzentrieren, denn bereits am Samstag steht das schwere Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn aus Erlangen an.

Holger Hubert