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1. BL 120 F

SKC Bavaria Karlstadt vs. SKC Victoria Bamberg
1 : 7


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


1. Bundesliga 120 Frauen, 10. Spieltag – Sonntag, 13.12.2015

Karlstadt: Keine Chance gegen den Meister
Bamberg: Mit Sieg verlustpunktfrei in die Winterpause

Keine Chance gegen den Rekordmeister Viktoria Bamberg hatten die Bavarinnen zum Rückrundenauftakt. Das Tabellenschlusslicht konnte aber wenigstens einen Punkt im Gegensatz zu anderen Clubs gegen Bamberg erzielen.

Christina Klein (544 Kegel) brachte trotz guter Leistung bei ihren 0:4-Sätzen gegen Corinna Kastner (609) kein Fuß auf die Bahnen, Helene Nick (555) erkämpfte sich 2:2-Sätze, konnte aber nicht gegen Sina Beißer (575) punkten.

Carmen Heinzler (531) musste ihr Spiel in 0:4-Sätzen ebenfalls gegen Daniela Kicker (583) abgeben. Jutta Gast (Beste Bavarin mit 594 Kegeln) erkämpfte sich das Duell in 3:1-Sätzen gegen Vanessa Welker (549).

Jennifer Weis (502) ging förmlich 0:4 gegen Beata Wlodarczyk (611) unter, Melanie Götzelmann (552) konnte mit 2:2-Sätzen gegen Ioana Antal (568) gut mithalten, den Punkt behielten aber die Gäste.

Das war heute wieder einmal eine eindrucksvolle Lehrstunde der für diese Liga zu starken Bambergerinnn, so das Fazit des Trainers Wolfgang Ludwig, die sind einfach nicht zu bezwingen.
Am 3. Januar 2016 reist Karlstadt nach Bamberg und trifft dort im Achtelfinale auf die Meisterreserve.

Lorenz Wittmann


Bamberg: Mit Sieg verlustpunktfrei in die Winterpause

Im letzten Spiel des Jahres 2015, gleichzeitig auch der Rückrundenauftakt der Saison 2015/16, gelang den Frauen des SKC Victoria ein 7:1-Auswärtssieg bei Bavaria Karlstadt. Beste Spielerinnen der Bamberger Ausnahmekeglerinnen waren Beata Wlodarczyk mit 611 und Corinna Kastner mit 609 Kegeln, die damit großen Anteil am deutlichen Gesamtergebnis von 3495:3278 hatten. Mit 20:0-Punkten und zwei Punkten Vorsprung auf den KV Liedolsheim gehen die Bambergerinnen in die Winterpause, die mit dem Pokalspiel gegen den KV Wolfsburg am 3. Januar aber auch schnell wieder endet.

Am Start standen sich Corinna Kastner und Sina Beißer auf Bamberger und Christina Klein und Helene Nick auf Karlstädter Seite gegenüber. Kastner hatte mir ihre Gegnerin wenige Probleme und lieferte dabei sehr konstante Satzergebnisse ab. Mit 154, 148, 155 und 152 kam sie auf 609 Kegel und siegte mit 4:0 gegen Klein (544). Beißer tat sich gegen Nick deutlich schwerer. Nach 0:2-Rückstand gewann sie im dritten und vierten Satz so deutlich, dass sie das Duell bei Satzgleichstand über das Gesamtergebnis (575:555) gewann. Victoriakag mit 2:0 und 85 Kegeln in Führung.

In der Mitte machte sich im Duell von Daniela Kicker deren Überlegenheit im Abräumspiel deutlich bemerkbar, da hier Carmen Heinzler nicht folgen konnte. Kein Wunder, dass Kicker dieses Duell mit 4:0 und 583:531 gewann. Jutta Gast dagegen lieferte für die Karlstädter Bavaria ein gutes Spiel ab und zwang Vanessa Welker zu Beginn mit 154:144 und 146:124 zweimal in die Knie, ehe dem Bamberger Sommerneuzugang mit 143:140 immerhin der Anschluss gelang, aber zu Buche stand ein 2:1 für Gast bei einem Vorsprung von 29 Kegeln. Im letzten Satz behielt Gast abermals die Oberhand (154:138) und macht mit dem 3:1 und 594:549 den Ehrenpunkt für Karlstadt. Bamberg führte mit 3:1 und 92 Kegeln plus.

Dies war angesichts der Schlussgruppe um Beata Wlodarczyk und Ioana Antal quasi die Vorentscheidung. Karlstadt wollte mit Weis und Götzelmann nochmals für Ergebniskosmetik sorgen. Weis hatte gegen Wlodarczyk auf eigener Anlage keine Chance und kam minus 109 Kegeln beim 502:611 böse unter die Räder und gab alle vier Sätze ab. Deutlich enger war das Spiel von Götzelmann gegen Antal. Götzelmann ging 1:0 in Führung (154:135), Antal glich postwendend 142:129 aus. Anschließend erwischte Antal einen starken Lauf und erspielte sich mit 165 einen deutlichen Vorsprung (Götzelmann 125) und obendrein die 2:1-Führung. Die Karlstädterin konnte zwar am Ende nochmals ausgleichen (144:126), aber am Sieg von Antal änderte dies nichts mehr, der Vorsprung war zu groß (Endstand 2:2/568:552 für Antal). Bamberg siegte völlig verdient 7:1.

Markus Habermeyer


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