Deutscher Classic Keglerbund e.V.

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2. BL NO 120 F

ATSV Freiberg vs. KSV 51 Bennewitz
5 : 3

Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 5. Spieltages

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 5. Spieltag – Sonntag, 11.10.2015

Freiberg: Es geht doch...!

Nach dem doch eher ernüchternden Fehlstart in die Saison mit drei Niederlagen aus drei Spielen sollte gegen den KSV Bennewitz endlich etwas Zählbares her. Dass dieses Vorhaben allerdings alles andere als leicht werden würde, wusste der ATSV bereits vorher, dass Freiberg jedoch auch noch mit jeder Menge Pech überschüttet wurde, war so nicht abzusehen. Nach einer Nervenschlacht sondergleichen und einem brutal starkem Schlussduo konnten die Gastgeberinnen letztlich aber doch einen 5:3-Sieg der Moral feiern und verbesserten sich in der Tabelle vorläufig auf Rang 7.

Stark verbessert zu ihren bisherigen Auftritten zeigte sich Neuzugang Stefanie Engelmann, die mit einer ansprechenden Leistung den ersten Mannschaftspunkt für Freiberg erspielte. Mit ihren 532 Kegeln konnte sie zudem wichtigen Boden wieder gutmachen, den Silke Bellmann (460 Kegel) bei ihrem ersten Einsatz in der Mannschaft parallel dazu einbüßte. Damit gestaltete sich das Spiel zu Beginn recht ausgeglichen, allerdings hatten die Gäste mit 13 Kegeln mehr leichte Vorteile.

Im zweiten Spielabschnitt wurde es dann hektisch. Beide Duelle schwankten stetig hin und her, mal mit dem besseren Ausgang für Bennewitz, mal hatten die Bergstädterrinnen die Nase vorn. So war es auch nicht verwunderlich, dass es am Ende jeweils 2:2 stand, jedoch hatte Antje Repper (502) mit vier Kegeln weniger das Nachsehen und Sylvana Hübler (503) musste sich gar mit nur einem Kegel minus geschlagen geben. Konnte das denn wirklich war sein, sollte den Freibergerinnen auch das dritte Heimspiel in Folge durch die Finger gleiten, sodass sie wieder mit leeren Händen dastanden?

Die Antwort auf diese Frage lieferten schließlich Virginie Heinitz (547) und Sindy Thiel (554). Mit unbändigem Willen konnten sich beide gegen ihre Kontrahentinnen behaupten und glichen so in den Duellen zum 3:3 aus. Mit ihren deutlichen Resultaten um die 550 Kegel sorgten sie zudem für ein ausreichend großes Polster, sodass auch die Gesamtkegelwertung gewonnen wurde und der Sieg in trockenen Tüchern war.

Michael Hahn

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