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2. BL NO 120 F

ATSV Freiberg vs. KV Wolfsburg
6 : 2


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 9. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 9. Spieltag – Sonntag, 15.11.2015

Freiberg: Wichtiger Sieg für den ATSV

Die Freiberger Kegel-Frauen konnten in der laufenden Saison einen ganz wichtigen Sieg einfahren. Gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn KV Wolfsburg setzte sich die Mannschaft am vergangenen Sonntag 6:2 durch und hielt somit den Anschlussans untere Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Spiel weniger als die gesamte untere Tabellenhälfte hat der ATSV zudem die Möglichkeit sich noch weiter zu verbessern und den Abstand zu verkürzen.

Einen richtig guten Tag erwischte dabei Stefanie Engelmann, die zwar ihren ersten Satz mit mageren 117 Kegeln verlor, anschließend aber den Turbo zündete, ihr Ergebnis auf 538 Kegel schraubte und bereits zu Beginn den Partiebestwert markierte. Wie wichtig dieser Punkt und die erzielten Kegel werden würden, sollte sich aber erst am Ende der Begegnung zeigen. Da die mit ihr auf der Bahn stehende Silke Bellmann (511 Kegel) ebenfalls punkten konnte, ging der ATSV 2:0 in Führung und hatte einen richtig guten Start hingelegt.

Stimmen zum Spiel

Trainerin Liane Dietrich: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und freue mich besonders für Steffi, die heute gezeigt hat, dass sie eine echte Verstärkung ist. Wir hatten endlich mal das Glück auf unserer Seite und konnten die knappen Duelle für uns entscheiden. Das Virginie und Sindy diesmal nicht so ins Spiel gekommen sind, passiert, aber den Job haben die anderen ja bereits vorher erledigt."
Es sollte aber noch besser werden, denn im zweiten Durchgang konnten sowohl Antje Repper (519) als auch Sylvana Hübler (526) ihre Duelle, wenn auch knapp, für sich entscheiden und das Freiberger Punktekonto auf 4:0 bei einem Vorsprung von exakt 50 Kegeln ausbauen. Besonders Repper musste nach einem 0:2-Rückstand mächtig kämpfen, kam aber in die Partie zurück und drehte den Spieß mit zwei fantastischen Schlußbahnen doch noch um. Hübler hatte es da ein wenig einfacher. Trotz einer engen Auseinandersetzung hielt sie stets die Zügel in der Hand und siegte schließlich 3:1.

Mit diesem Polster war der Sieg doch eigentlich nur noch Formsache – zumal mit Virginie Heinitz (511) und Sindy Thiel (512) noch Freibergs stärkste Spielerinnen zum Einsatz kamen. An diesem Tag jedoch blieben beide unter ihren Möglichkeiten und machten das Spiel noch einmal unnötig spannend. Das Unentschieden war nach vier Duellsiegen zwar schon in der Tasche, aber es zählte nur der Sieg und der geriet plötzlich mächtig in Gefahr. Wolfsburgs Schlußspielerinnen machten mächtig Druck und waren drauf und dran, den Kegelrückstand aufzuholen. Am Ende retteten die Gastgeberinnen 14 Kegel ins Ziel und konnten sich bei Stefanie Engelmann bedanken, die sozusagen bereits zu Beginn die Kohlen aus dem Feuer geholt hatte.

Michael Hahn


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