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1. BL 120 M

SKC Victoria Bamberg vs. SKK FEB Amberg
7 : 1


Alle Liga-Ergebnisse des 1. Spieltages

1. Bundesliga 120 Männer, 1. Spieltag – Samstag, 12.09.2015

Bamberg: Kunze und Lupu beste Victorianer


Am 1. Spieltag der Saison 2015/16 feierte der SKC Victoria Bamberg gegen FEB Amberg den ersten Heimsieg mit 7:1. Für den deutlichen Unterschied im Gesamtergebnis von 3732:3552- Kegeln waren zum einen ein Totalausfall bei Amberg, aber auch die höheren Topergebnisse der beiden Teams verantwortlich. Bei Bamberg waren Dominik Kunze (645) und Nicolae Lupu (644) und auf Amberger Seite Wehner und Beier (jeweils 612) die besten Spieler ihrer Teams.

Stahl Nicolae Lupu (644) mit dem Partiebestwert von 645 Kegeln noch die Show – Dominik Kunze. Foto: SKC


Nach einer langen Vorbereitungsphase setzte Bambergs Trainer Csanyi auf das Starttrio bestehend aus Florian Fritzmann, Nicolae Lupu und Christian Jelitte. Amberg setzte Schwaiger, Wehner und Hüttner dagegen. Fritzmann lieferte ein gutes Spiel ab und hatte auf alle Angriffe Schwaigers immer eine passende Antwort. Daher führte er schnell 2:0 und gewann am Ende hochverdient 4:0 und 627:596, wobei er mit 230 Kegeln gut abräumte. Parallel musste Lupu einem 0:1 gegen Wehner hinterherlaufen, da er zu Beginn 144:148 unterlag. Dann aber wurde das Spiel von Bambergs Aushängeschild aggressiver und präziser, während Wehner nun mit den Tücken der Anlage zu kämpfen hatte. Folglich glich Lupu zum 1:1 aus und ging nach 171:155 schließlich 2:1 nach Sätzen in Führung. Jetzt ließ Lupu nichts mehr anbrennen und siegte erneut 169:161. Mit 3:1/644:612 war es ein verdienter Duellsieg. Am interessantesten war im Starttrio das Duell von Jelitte gegen Hüttner. Der Amberger spielte zu Beginn unbekümmert auf ging nach 164:147 verdient in Führung. Anschließend leistete er sich im Abräumen aber drei Fehlwürfe, was Jelitte rigoros ausnutzte und einen schon verloren geglaubten Satz noch mit 153:152 aus dem Feuer zog und zum 1:1 ausglich. Nun drehte Hüttner den Spieß um und siegte hauchdünn 146:145, und so musste der letzte Satz die Entscheidung bringen, wobei Jelitte auch 17 Kegel aufholen musste. Der Bamberger kämpfte verbissen und war ganz nah dran, das Duell zu seinen Gunsten zu entscheiden. Aber eine kleine Unachtsamkeit kostete ihn den Satz und so siegte Hüttner in 2:2-Sätzen dank der höheren Gesamtkegel (608:600) und verkürzte für Amberg auf 2:1, wobei Bamberg mit 55 Kegeln vorne lag.

Stimmen zum Spiel

Trainer Bela Csanyi: „Wir sind froh, positiv in die Saison gestartet zu sein. Aber wir wissen alle, dass wir heute nicht das abgerufen haben, was wir können. Wir haben noch Arbeit vor uns, damit es auch in den nächsten Spielen mit weiteren Siegen klappt."
Nun lag es an Dominik Kunze, Julian Hess und Manuel Weiß für Bamberg den Sieg zu sichern. Amberg wollte mit Beier, Klein und Häckl gut dagegenhalten und das Match offen gestalten. Doch Kunze und Hess hatten etwas dagegen und gingen jeweils in Führung. Einzig Manuel Weiß musste gegen Häckl mit 144:150 den Satz abgeben, korrigierte dies aber umgehend und glich mit 152:123 zum 1:1 aus. Amberg reagierte prompt und brachte Sattich für Häckl ins Spiel. Doch dieser Wechsel verpuffte, was Weiß zur Vorentscheidung in seinem Duell ausnutzte. Nach 174:126 führte er 2:1 bei 71 Kegel plus, was die Entscheidung bedeutete. Am Ende siegte Weiß erneut, und so ging das Duell gegen Häckl/ Sattich mit 3:1 und 606:532 an den Bamberger. In den anderen beiden Duellen passierte parallel auch Einiges. Kunze zog gegen Beier zweimal den Kürzeren (156:159, 154:156) und so musste er den letzten Satz unbedingt gewinnen und dazu noch drei Kegel Rückstand aufholen. Gesagt, getan! Nach sehr starken 114 in die Vollen war der Bann gegen Beier gebrochen und so spielte Kunze den Sieg locker nach Hause. Er siegte in 2:2-Sätzen dank der höheren Gesamtkegel (645:612) und sicherte sich damit neben dem Duellsieg auch das Partiebestergebnis. Hess, der zwischenzeitlich den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen musste, schlug umgehend zurück und rückte das Bild wieder gerade. Er führte nach 147:140 mit 2:1 und 472:447. Daher war es zu verschmerzen, dass Hess im letzten Satz 138:145 unterlag und so das 2:2 nach Sätzen hinnehmen musste, da der Mannschaftspunkt dank der höheren Gesamtkegel (610:592) an ihn ging.

Markus Habermeyer




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