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1. BL 120 M

SKC Staffelstein vs. TSV 90 Zwickau
6 : 2


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 15. Spieltages


1. Bundesliga 120 Männer, 15. Spieltag – Samstag, 13.02.2016

Staffelstein: Deutlicher Sieg – aber SKC unter seinem Niveau

Auch wenn die Gastgeber diesmal unter ihrem Können agierten, konnten sie in der 1.Bundesliga 120 Wurf mühelos gegen schwach spielende Zwickauer punkten. Von den Gästen zeigten lediglich Lars Pansa und Daniel Grafe Bundesliganiveau.

Ein breites Lächeln hatte Jiri Vicha (links) nach dem Spiel gegen Zwickau. Er stellte mit 628 Kegel den Partiebesten. Freude auch bei Florian Bischoff, nachdem er erfahren hat, dass Victoria Bamberg in Zerbst gewonnen hatte und nun wieder alles möglich ist. Foto: SKC

Trotz alldem müssen sich die Badstädter in der 14-tägigen Pause intensiv mit sich beschäftigen. Warum? Victoria Bamberg konnte einen Sieg bei Rot-Weiß Zerbst mit nur vier Kegel feiern. Nun ist der SKC nur noch 2 Punkte hinter den beiden Tabellenführern. Sogar die Meisterschaft ist mit ein wenig Schützenhilfe noch machbar. Dazu darf der SKC jedoch kein einziges der letzten drei Spielen verlieren und Bamberg muss in Schwabsberg patzen. Letztendlich müssen die Staffelsteiner von Spiel zu Spiel denken und ihre Leistung abrufen.

Im Duell gegen Zwickau hatten bis auf Jiri Vicha, der für Cosmin Craciun eingesetzt wurde, alle unter ihrem Können agiert. Zwar begann Jürgen Zeitler recht ordentlich mit 168 und 153 Kegeln. Dennoch konnte er diesen Lauf nicht fortsetzen und musste sich nach mageren 131 und 149 mit insgesamt 601 Kegeln zufrieden geben. Sein direkter Gegner Ingo Penzel konnte lediglich auf Bahn drei einen Satz mit 143 Kegeln einfahren. Seine 149,122 und 133 ließen mit 547 in der Summe keinen weiteren Gewinn zu, sodass Zeitler das Duell ohne Problem einfuhr. Teamkollege Torsten Reiser hatte von Anfang an Schwierigkeiten, in sein Spiel zu finden. So konnte Lars Pansa mit 168 und 148 gegen die 146 und 145 von Reiser punkten. Zwar zeigte der SKCler auf Bahn drei mit 170 sein Potential doch der Zwickauer ließ sich mit 160 nicht abschütteln. Letztlich hatte Reiser das Nachsehen, da er im Abräumen nicht optimal spielte. Mit je 143 Kegeln trennten sich die beiden, wodurch Pansa durch das bessere Gesamt von 619:604 das Duell für sein Team gewann.

Jaroslav Hazva und Jiri Vicha, die das Mittelpaar bildeten, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und starteten gut. Mario Dahmen und André Giller hatten keine Chance. Hazva legte mit 156 und 153 gegen 133 und 138 von Dahmen den Grundstein zu seinem Sieg. Weitere 165 folgten, bei denen sein Gegner mit 140 erneut nicht mithalten konnte. Lediglich seine letzte Bahn setzte Hazva mit 135 in den Sand. Doch auch hier musste sich der TSVler mit nur 133 geschlagen geben (Gesamt – 609:544). Auch Vicha hatte ein leichtes Spiel gegen Giller. Dieser legte nur 135 und 134 vor, sodass der Heimakteur mit konstanten 153 und 160 deutlich vorne lag. Auch auf den nächsten Bahnen spielte Vicha mit stoischer Ruhe und ließ seinem Gegenüber keinerlei Chance auf einen Satzgewinn. 157:142 und 158:139. In der Summe stellte Vicha mit starken  628:550 den Partiebesten.

Im Schlussduell machten es sich Florian Bischoff und Bernd Schwarz selbst schwer. Keiner der beiden fand richtig in sein Spiel. Bischoff konnte zuerst dank besseren Abräumens ein 142:140 feiern. Jedoch folgten schwache 128 Kegel. Sein Gegenpart Uwe Ruppert nutzte diese Chance nicht ausreichend, gewann aber mit 130 Kegeln den Satz. Ein kleiner Funken seines Könnens zeigte Bischoff auf der dritten Bahn. Er schob 152 Kegel, denen der Zwickauer nur 127 entgegenhielt. Im letzten Durchgang hatte der SKCler mit 141:147 zwar das Nachsehen, aber das Duell bei 2:2-Sätzen dank des besseren Gesamt von 563:544 gewonnen. Schwarz nebenan haderte zunächst mit sich und unterlag 133:147 gegen Daniel Grafe zum Auftakt. Hoffnungsvoll seine nächste Bahn, die der Badstädter 157:144 für sich entschied. Allerdings konterte der TSVler mit 162 Kegeln, bei denen Schwarz mit 146 nicht mithalten konnte. Zu allerletzt musste sich der Staffelsteiner aufgrund schwachen Abräumens mit insgesamt 135:140 und 571:593 gegen den zweitbesten Zwickauer geschlagen geben. Doch letzten Endes besiegte der SKC das Schlusslicht Zwickau mit 6:2 bei einem Gesamt von 3576:3397 deutlich.

SKC

Homepage TSV 90 Zwickau