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2. BL OM 120 M

SV Leipzig 1910 vs. SG Grün-Weiß Mehltheuer
7 : 1


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 14. Spieltages


2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer, 14. Spieltag – Samstag, 06.02.2016

Mehltheuer: Ein Duellsieg war zu wenig

Zwar war es zu erwarten, dass die Gastgeber des SV Leipzig 1910 gegen die Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer wieder einen ihrer besseren Tage erwischen werden, am Ende wurde es für die Vogtländer eine deutliche 1:7-Niederlage.

Kapitän Lutz Möckel hatte sich einen Plan überlegt und setzte sein vorhandenes Personal gezielt ein. Den Anfang machten Thomas Großer und Bundesligadebütant Gerald Woith aus der zweiten Mannschaft. Großer hatte Pech gegen Jürgen Herrmann. Da Herrmann im 2. Satz mit einem Kegel die Oberhand behielt, endete das Duell 2:2 und Herrmann ergatterte mit 588:564 den ersten Mannschaftspunkt für den SVL. Ein gutes Debüt in der 2. Bundesliga zeigte Woith und rechtfertigte mit seiner Leistung das in ihn gesetzte Vertrauen. Zwar unterlag er Ralf Jordan 1:3 (566:580), aber auch er war vom Duellsieg nicht so weit entfernt, wie es das Ergebnis darlegt. Die Gastgeber führten etwas glücklich mit 2:0 und 38 Kegeln mehr.

Im zweiten Durchgang stellte sich Alexander Kelz neben dem Ex-Leipziger Dirk Lorenz in den Dienst der Mannschaft. Kelz hatte sich zur Kreiseinzelmeisterschaft eine Verletzung am Knie zugezogen, dennoch suchte er gegen den Leipziger Bundesligadebütant Marcel Klammer seine Chance. Leider merkte man Kelz die Verletzung doch sehr an und letztendlich konnte auch er beim 0,5:3,5 (521:558) keinen Duellsieg ergattern. Seine jahrelange Erfahrung mit der Leipziger Anlage konnte hingegen Lorenz in die Waagschale werfen. Er zerlegte Thomas Breitenbach glatt 4:0 (591:527) und sicherte das Duell für Grün-Weiß. Was eigentlich drin war, zeigte der Zwischenstand: 3:1 führten die Gastgeber in den Duellen, hatten aber nur einen Kegel Vorsprung.

Lutz Möckel und Daniel Höring hatten mit dem Leipziger Schlussduo den erwartet schweren Brocken vor der Brust. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle auch in überzeugender Manier gerecht. Möckel unterlag Timo Hartmann 1:3 (556:604), auch Höring hatte Peter Bloß wenig entgegenzusetzen und unterlag glatt 0:4 (531:622).

Mit ein bisschen mehr am oft beschworenen Quäntchen Glück, wären die drei angestrebten Mannschaftspunkte drin gewesen – aber es sollte nicht sein. So kassierten die Leipziger fünf Duelle ein und sicherten sich auch die Kegelwertung zum 7:1-Endstand.

Für die Grün-Weißen heißt es nun, schnell einen Haken an das Spiel in der Messestadt zu machen und den Fokus auf das nächste Duell am Samstag in Auma zu setzen. Ebenso gilt es die angeschlagenen Spieler fit zu bekommen, bzw. Lösungen für deren Ersatz zu finden.

Stefan Krause


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