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BL Classic 200

Radeberger SV vs. Magdeburger SV 90
5218 : 5275


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 3. Spieltages

Bundesliga Classic 200 Männer, 3. Spieltag – Samstag, 26.09.2015

Magdeburger Kegler siegen in Radeberg


Eine ausgeglichene Mannschaftsleistung genügte dem Magdeburger SV, um die Punkte aus Radeberg zu entführen. Beim 5275:5218-Kegel-Erfolg stachen aus dem MSV-Sechser vor allem Steffen Blumtritt mit 919 und Maik Siegemund mit 912 Kegeln heraus.

Bewies gute Form als Stratspieler – Steffen Blumtritt. Foto: MSV-Archiv


Die Lemsdorfer erwartete in Sachsen keine einfache Kegelanlage, was das eher durchschnittliche Mannschaftsresultat beweist. Der Gastgeber agierte jedoch über weite Strecken unter den eigenen Ansprüchen und musste letztlich die Zähler in Richtung Domstadt abgeben. Wieder einmal errang Magdeburg durch das deutlich bessere Abräumerspiel die Punkte. Was im ersten Auswärtsspiel in Arnsdorf noch fehlschlug, gelang nun in Radeberg. Mit 4:2 Punkten sortiert sich der MSV im angestrebten oberen Tabellendrittel ein und kann die Spielpause am kommenden Wochenende genießen.

Kapitän Piekacz bewies bei der Mannschaftsaufstellung ein glückliches Händchen und brachte im Startdurchgang überraschend Steffen Blumtritt. Dieser bewies auf der ungewohnten Position mit der Tagesbestleistung von 919 Kegeln, dass er durchaus auch ein Spiel erfolgreich eröffnen kann. Sein Gegner Sven Kadur hatte mit 826 getroffenen Kegeln keine Chance. Ulf Wunderlich scheint nach langwieriger Verletzung während der Sommerpause noch nicht wirklich in der neuen Saison angekommen zu sein. Er enttäuschte zwar nicht, verlor aber seine Partie gegen Michael Gärtner mit 850:855.

Das MSV-Mittelpaar Schmidt (863) und Piekacz (867) sollte nun die Führung von 88 Kegeln konservieren. Dies gelang den beiden erfahrenen Spielern nicht durchgängig. Radeberg gewann beide Duelle und holte knappe 30 Kegel zurück. Für die Sachsen, die nicht aufstecken wollten,  erspielten Jeschke 890 und Hannusch 869 Kegel. Das Match war also immer noch offen und Spannung war angesagt für das Finale.

Uwe Hecht und Maik Siegemund ließen sich das Spiel aber nicht mehr aus der Hand nehmen. Obwohl Radeberg stets attackierte, ließen sich die Schlussspieler des MSV nicht aus der Ruhe bringen und brachten einen Vorsprung von 57 Kegeln ins Ziel. Dabei ergänzten sich die beiden Magdeburger hervorragend. Hecht verlor mit 864:906 gegen Oliver Gärtner. Siegemund kompensierte dies durch einen 912:872-Sieg über Jörg Bergmann.

Somit können die Elbestädter in zwei Wochen im Heimspiel gegen Kleeblatt Berlin II mit einem Sieg einen vorderen Tabellenplatz anpeilen.
 
Dirk Hecht


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