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BL Classic 200

Magdeburger SV 90 vs. SV Arnsdorf
5394 : 5172


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


Bundesliga Classic 200 Männer, 10. Spieltag – Samstag, 12.12.2015

Magdeburg: Im letzten Heimspiel überzeugend

Mit 5394:5172-Kegeln bezwang der Magdeburger SV den SV Arnsdorf und untermauerte seine Ansprüche auf einen Podestplatz in der Bundesliga Classic 200.

Im ersten Spiel der Rückrunde bestanden niemals Zweifel am Siegeswillen der Domstädter und vom Anwurf weg drückte der Gastgeber der Partie seinen Stempel auf. Arnsdorf kämpfte stets um Ergebnisverbesserung, musste aber schon zeitig die Niederlage akzeptieren. Somit revanchierte sich der MSV erfolgreich für die Hinspielniederlage und überwintert auf dem dritten Tabellenplatz. Dabei schickte Kapitän Piekacz nicht einmal den rein rechnerisch stärksten Sechser aufs Parkett. Ulf Wunderlich, Steffen Blumtritt und Ulf Schmidt nahmen auf der Reservebank platz und erhielten eine sportliche Verschnaufpause. Dennoch genügte das erzielte Mannschaftsergebnis völlig den Erwartungen, da die Magdeburger Mannschaft in der Leistungsdichte gleichmäßig aufgestellt ist.

Das Spiel eröffneten wie auch in der letzten Heimpartie Dirk Hecht und Gerhard Piekacz. Was schon gegen den SV Burgwerben funktionierte, bewährte sich auch gegen den heutigen Gegner. Beide Magdeburger fanden sofort in die Partie und zogen im Parallelflug (beide 936 Kegel) auf und davon. Arnsdorf hatte mit Theiss (859) und Petke (837) nur ansatzweise etwas entgegen zu setzen und geriet bereits hier mit vorentscheidenden 176 Kegel ins Hintertreffen.

Der zweite Durchgang gestaltete sich etwas offener. Für die Lemsdorfer sollte Sven Ostermann wieder etwas Wettkampferfahrung aufbauen, konnte sich aber leider noch nicht durchgängig aus der Formkrise spielen. Nach gutem Beginn blieb seine Anzeige bei 828 Kegeln stehen. Sein Gegner Matthias Pfeiffer, mit 912 bester Arnsdorfer, nutzte die Chance, um für seine Farben etliche Kegel gutzumachen. Dennoch blieben die Elbestädter klar in Front, weil ein toll aufgelegter Dirk Sommermeyer (906) seinen Kontrahenten Poesch (888) bezwang.

110 Kegel Vorsprung brauchte Magdeburg im Schlussdurchgang nur noch ins Ziel bringen. Dies fiel Uwe Hecht (869) und Maik Siegemund (919) nicht besonders schwer, da sich die Gäste weiterhin mit der MSV-Bahn schwer taten. Jurisch (853) und Richter (823) blieben unter den Erwartungen und konnten Magdeburg nicht mehr gefährlich werden. In einem Finaldurchgang, dem die Spannung fehlte, gelang Siegemund durch eine grandiose Schlussbahn noch der Sprung über die 900-Kegel-Marke. Hecht agierte im Abräumerspiel unglücklich und verfehlte somit ein besseres Ergebnis. Am Sieg für die Landeshauptstädter mit 222 Kegeln Abstand gab es aber zu keiner Zeit mehr einen Zweifel.

Bereits Anfang Januar nimmt die Bundesliga 200 ihren Spielbetrieb wieder auf. Dann reisen die MSV-Kegler zum Spitzenspiel nach Granschütz. Die Magdeburger scheinen auf das Landesderby gut vorbereitet zu sein.
 
Dirk Hecht
 

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