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BL Classic 200

Magdeburger SV 90 vs. KSC Turbine Schmölln
5218 : 5198


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 14. Spieltages


2. Bundesliga Classic 200 Männer, 14. Spieltag – Samstag, 06.02.2016

Magdeburg: Mit Glück zum Sieg

Trotz der mit Abstand schwächsten Heimleistung der laufenden Bundesligasaison gewannen die Kegler des MSV 90 am 14. Spieltag gegen Turbine Schmölln mit 5.218:5.198. Damit konservierten die Domstädter ihren guten dritten Tabellenplatz und haben in den verbleibenden vier Spielen noch einige Optionen, sich weiter zu verbessern.

Die Gäste aus Thüringen sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus, mussten aber den Schlussdurchgang mit knappen 80 Kegeln an Magdeburg abgeben und verloren die Partie noch mit 20 Zählern. Die Elbestädter taten sich lange schwer und bekamen erst spät Zugriff auf die Partie. Tagesbester wurde Ulf Schmidt mit 903 Kegeln. Allein der geringe Bestwert beweist, auf welch niedrigem Niveau dieses Spiel ausgetragen wurde. Schmölln vermochte es nicht, die Schwächephase von Magdeburg auszunutzen und so blieben die Punkte mit einer gehörigen Portion Glück in der Landeshauptstadt.

Für Magdeburg begannen mit Uwe Hecht (858) und Ulf Wunderlich (850) eigentlich zwei sichere Lieferanten für einen beruhigenden Vorsprung. Heute jedoch blieben die MSV-Kegler im Mittelmaß stecken und verloren gegen Müller (900) und Reim (871) deutlich an Boden. Mit 63 kegeln mehr ging Schmölln in Führung und die Gastgeber mussten den Fehlstart erst einmal verdauen.

Auch im zweiten Durchgang gaben die Gäste lange Zeit den Takt vor, konnten den Vorsprung sogar temporär weiter ausbauen. Magdeburg fand aber über den Kampf zurück in die Partie und reduzierte letztlich den Rückstand sogar um fünf Kegel. Dirk Sommermeyer verlor sein Spiel mit 831:853 gegen Steve John. Allerdings kompensierte Routinier Ulf Schmidt dies mit einem 900: 876-Sieg gegen Steffen Trompke.

Im Finale bekamen die Gäste dann den unbändigen Siegeswillen des MSV zu spüren. Steffen Blumtrit (889) und Gerhard Piekacz (887) begannen furios und hatten den Rückstand nach der ersten gespielten Bahn nahezu getilgt. Auf den verbleibenden drei Bahnen neigte sich der Zeiger Stück für Stück in Richtung Magdeburg und am Ende freuten sich die Lemsdorfer über einen knappen aber glücklichen Heimsieg. Bernd Lehmann (869) und Ulrich Geithel (829) auf Seiten von Turbine Schmölln konnten nicht mehr parieren.

Da sich Spitzenreiter Ohrdruf in Engelsdorf einen unerwarteten Ausrutscher leistete, verdichtete sich das Feld an der Bundesligaspitze wieder. In der kommenden Woche reisen die Magdeburger zum KSV Ohrdruf. Mit einer entsprechenden Auswärtsleistung ist eine weitere Verbesserung des Tabellenplatzes möglich.

Dirk Hecht


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