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DKBC-Pokal M

ATSV Freiberg vs. TSV 90 Zwickau
8 : 0


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 2. Runde

DKBC-Pokal Männer, 2. Runde – Samstag, 03.10.2015

Freiberg: ATSV glänzt im Pokal gegen Erstligisten


In der zweiten Runde des diesjährigen DKBC-Pokalwettbewerbes erwartete die Kegler des ATSV Freiberg ein echter Prüfstein, denn mit dem TSV 90 Zwickau wurde erstmalig überhaupt eine Mannschaft aus der ersten Bundesliga in Freiberg vorstellig.

Feierte seinen Geburtstag mit einem Duellsieg – Heiko Wüstling. Foto: ATSV


Nach den zuletzt sehr guten Ergebnissen in der Liga fühlten sich die Gastgeber gut gewappnet für dieses Match. Auch wenn der ATSV auf eine Erstliga-Mannschaft traf, so wussten die Freiberger doch um die eigene Heimstärke. Diese spielten sie schließlich auch in voller Gänze aus, fegten Zwickau mit glatt 8:0 von der Bahn und zogen somit hochverdient in die nächste Runde ein. Gleichzeitig übte der Gastgeber eine gelungene Revanche für das letztjährige Pokalaus. als der ATSV in Zwickau mit 1:7 arg unter die Räder kam.

Stimmen zum Spiel

Michael Hahn: „Das es so gut laufen würde, hätten wir nicht gedacht, ehrlich gesagt haben wir Zwickau viel stärker eingeschätzt."
Geburtstagskind Heiko Wüstling sowie Ingolf Stein standen diesmal in vorderster Front und bescherten den Hausherren einen Start nach Maß. Von der ersten Kugel an erzeugten Beide mächtig Druck auf den Gegner, welcher auch in der Folge nicht ablassen sollte. Mit 322:261 bzw. 301:265-Kegeln zur Halbzeit und jeweils 2:0-Sätzen waren die Messen schon früh gelesen, denn selbst als Wüstling (599) noch einen und Stein (588) gar zwei Sätze abgaben, kam nie wirklich Gefahr auf.

Eben so sicher wie dominant spulte anschließend Kapitän Michael Hahn sein Pensum ab, und auch wenn er mit sich selber nicht ganz zufrieden war, so sprachen die Zahlen doch eine eindeutige Sprache. Mit 612 Kegeln bei null Fehlern erzielte er den Partiebestwert und holte den dritten Mannschaftspunkt für Freiberg. Das man in Freiberg mit einem bissigeren Gegner gerechnet hatte, zeigte zudem die Aufstellung von Andreas Göthling, der auf der Heimbahn für hohe Quoten stand. Dass es diesmal jedoch nicht zur 600 reichte, war allerdings kein Beinbruch, denn selbst mit 564 Kegeln konnte er keinen Geringeren als Lars Pansa in Schach halten, der nur auf magere 541 Kegel kam.

Wie schon in den vergangenen beiden Heimspielen in der Liga war nach zwei Dritteln der Begegnung bereits alles entschieden, und Michael Zimmer und Robert Mehlhorn mussten es nur noch runterspielen. Mehlhorn (554) hatte dabei die wenigsten Probleme. Auch wenn bei ihm nicht alles rund lief, so siegte er dennoch glatt 4:0. Wirklich zu kämpfen hatte an diesem Tag nur einer, und das war Zimmer (568). Nachdem er die ersten beiden Bahnen abgeben musste, zeigte er Moral und holte die Bahnen 3 und 4, wodurch er schließlich zum Ausgleich kam und am Ende mit fünf Kegeln mehr die Nase vorn hatte.

Nach diesem grandiosen Erfolg heißt es nun hoffen, dass die Losfee in der nächsten Runde wieder ein glückliches Händchen hat und den Bergstädtern vielleicht einen der beiden frisch gebackenen internationalen Titelträger, Bamberg oder Zerbst, nach Freiberg schickt.

Michael Hahn


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