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DKBC-Pokal F

BC Schretzheim vs. SKC Victoria Bamberg II
3 : 5


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 3. Runde

DKBC-Pokal Frauen, 3. Runde – Sonntag, 06.12.2015

Schretzheim: Pokalaus für die Kleeblattfrauen

In einem packenden Pokalspiel mussten sich die BCS-Frauen einer starken Bamberger Reserve geschlagen geben. Die Gäste glänzten mit zwei neuen Rekorden in den Kleeblattstuben. Christina Neundörfer spielte wie entfesselt und krönte ihre Leistung auf Bahn 4 mit dem Rekord von 164 Kegeln. Sie verfehlte nur um einen Kegel auch den Gesamtbahnrekord von 606 Kegeln. Zudem spielten die Gäste mit 3281 Kegeln einen neuen Mannschaftsrekord in Schretzheim.

Ließ mit der besten Schretzheimer Leistung noch im Finale auf eine Überraschung hoffen – Marion Frey (587 Kegel). Foto: BCS

Doch trotz des am Ende klaren Sieges der Gäste war das Spiel drei Sätze vor Schluss noch nicht entschieden. Schretzheim hatte trotz des großen Kegelrückstandes immer noch die Möglichkeit auf ein Unentschieden. Im Pokal zählt das K.-o.-System. Bei einem 4:4 und 12:12 Sätzen hätte es einen „Sudden Victory" gegeben.

Die Oberfranken setzten mit Christina Neundörfer gleich ein Ausrufezeichen. Mit dem Partiebestwert von 605 Kegeln ließ sie Monika Kopp (534) keine Chance (+71). Nachwuchsspielerin Giulia Pelger behauptete sich mit vier Satzsiegen gegen Lea Wagner. Damit stand es 1:1 in den Duellen, der Gast führte aber mit 37 Kegeln.

Stimmen zum Spiel

Bambergs Mannschaftscoach André Roos: „Das vorausgesagte enge Pokalspiel war voller Spannung bis drei Sätze vor Schluss. Dann konnten wir uns nicht nur das 2:1 in Sätzen von Agota sichern, sondern erspielten auch das nötige Kegelpolster, das wir zum 3. Mannschaftspunkt brauchten. Zum Schluss wurde mit 3281 Kegeln ein neuer Bahnrekord aufgestellt, was die derzeit geschlossene und starke Mannschaft bestätigt."
Im Mittelteil steuerte Christine Grau (540) gegen Sabrina Imbs (512) einen weiteren Mannschaftspunkt bei und verkürzte den Kegelrückstand um 28 Kegel. Doch die zur Zeit indisponierte Christine Rösch zeigte Schwächen und ließ wertvolle Kegel liegen. Nach 90 Wurf ersetzte sie Simone Perzl – zu spät für eine Wende. Das Duell und 77 Kegel gingen an Melissa Stark (552). Neuer Zwischenstand 2:2/-86.

Trotz des hohen Kegelrückstandes war das Spiel noch längst nicht entschieden. Nach Sätzen stand es 8:8. Das heimische Lager hoffte insgeheim noch auf ein mögliches Unentschieden. Im 1. Satz ging die Rechnung auch auf. Sowohl Marion Frey und Jenny Pöhlmann siegten. Marion Frey spielte weiter auf hohem Niveau und ließ mit ihren 587 Kegeln Laura Lamprecht (549) nicht zur Entfaltung kommen. Jenny Pöhlmann (500) aber zeigte Schwächen. Diese nutzte die routinierte Agota Kavacsne-Grampsch (572) konsequent aus und sicherte ihrer Mannschaft das Weiterkommen ins Achtelfinale.

Helmut Frank


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