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DKBC-Pokal M

SV Grün-Weiß Granschütz vs. ESV Lok Rudolstadt
1 : 7


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 3. Runde

DKBC-Pokal Männer, 3. Runde – Samstag, 05.12.2015

Rudolstadt: Mit souveräner Leistung in die nächste Runde

Beim 200-Wurf-Bundesligisten und derzeitigen Tabellenzweiten SV Grün-Weiß Granschütz traten die Kegler des ESV Lok Rudolstadt in der 3. Runde des DKBC-Pokals an. In einem an Höhepunkten gut gespickten Vergleich blieben die Rudolstädter in diesem Wettkampf das Maß aller Dinge und zogen mit einem ungefährdeten 7:1-Sieg in die nächste Pokalrunde ein.

Derzeit verdammt gut drauf und immer für einen Spaß zu haben – Alexander Conrad (rechts) mit Thomas Kerntopf. Foto: ESV

Doch zunächst waren es die Gastgeber, die den Ton in dieser Begegnung angaben. Rene Stephan maß seine Kräfte mit Oliver Heinold. Der nervöse Beginn des ESV-Keglers führte zum Satzverlust (110:138-Kegel). Unbeirrt davon steigerte sich Rene Stephan in Satz zwei (136:124) und glich aus. Da er aber anschließend 140:146 unterlag, hatte Stephan alle Karten in der Hand und spielte seine Trümpfe auch im Finale (151:138) zum 3:1-Sieg (559:524) aus. Für Thomas Kerntopf ging es recht zurückhaltend in das Wettspiel mit Rene Zehmisch. Denn der Gastgeberkegler erspielte sich mit 270 Zählern die ersten beiden Sätze vei einem Guthaben von 12 Kegeln . Kerntopf ließ sich hiervon jedoch nicht beeindrucken und schlug auf den beiden folgenden Bahnen(279:247) so deutlich zurück, dass der Mannschaftspunkt  beim 2:2/537:517 an Rudolstadt ging.

In den mittleren Paarungen ging richtig die Post ab. Dafür sorgte einmal mehr Daniel Barth. Sein Gegenüber Andreas Böhm musste ein ums andere Mal zusehen, wie der U18-Nationalspieler die Sätze einsackte und am Ende mit einem klaren 4:0 bei 591 Kegeln das Duell gewann. Auch für Lars Bliesath endete das Spiel gegen Alexander Stark mit einem Erfolg. In den Satzsiegen wechselten sich zwar beide Akteure ab, doch der Lok-Spieler brachte mit 577 Kegeln 21 mehr zu Fall und wurde der nächste Mannschaftspunktgewinner.

In den Abschlusspaarungen zeigte Felix Gießler ein gutes Spiel gegen Ralf Erfurth. Mit dem Gewinn der ersten beiden Sätze und 30 Kegeln mehr war eine gute Voraussetzung für den Duellsieg geschaffen. Eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Fehlwürfen verhinderten im vorletzten 30er dir frühzeritige Entscheidung (127:129). Die letzten 30 Würfe sahen hiernach wiederum Felix Gießler in der Rolle des Satzsiegers, der mit 3:1 und 569:523 abschloss. Der Auftritt von Alexander Conrad wurde zur One-Man-Show. Der schon starken ersten Bahn mit hervorragenden 152 Kegeln folgten zwei Bahnen mit jeweils überragenden 173 Kegeln (110 Volle, 63 Abräumer mit einem Fehlwurf sowie 94 Volle mit fehlerfreien 79 Abräumern). Auf dem letzten 30er legte Alexander Conrad nochmals 153 Kegel nach, was in der Summe zur neuen persönlichen Bestleistung von traumhaften 651 Kegeln führte. Konkurrent Sven Kanold schaffte es zwar auch noch auf ein sehr gutes Resultat von 545 Kegeln, doch gegen die Hausnummer des Rudolstädters hatte er damit keine Chance.

Gegen wen die ESV-Aktiven in der kommenden Pokalrunde antreten müssen, steht noch nicht fest. Was feststeht, ist, dass sich die Gegner warm anziehen müssen, wenn sie auf eine Vertretung des ESV Lok Rudolstadt in der jetzigen Form treffen.

Holger Reinhold

Homepage ESV Lok Rudolstadt