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DKBC-Pokal M

SKK Mörslingen vs. Aufwärts Donauperle Straubing
2 : 6


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 3. Runde

DKBC-Pokal Männer, 3. Runde – Samstag, 05.12.2015

Mörslingen: Gäste spulen ihr Programm routiniert ab
 
In der 3. Runde des DKBC-Pokales kam für den Zweitligisten Mörslingen das Pokal-Aus, hatte doch der SKK im Finninger „Schlössle" gegen den Erstligisten Aufwärts Donauperle Straubing anzutreten. Der Gast aus Niederbayern wurde seiner Favoritenrolle gerecht und verließ am Ende mit 6:2 (3612:3469) als verdienter Sieger die Bahnen.  Zum besten SKKler avancierte Thomas Weber mit 626 Kegeln. Beim Gast erreichten gleich vier Akteure die „Sechshunderter"-Marke, allen voran Manuel Lallinger (639).
Sie waren die Teambesten – Manuel Lallinger (links) und Thomas Weber (rechts); in der Mitte Schiedsrichter Reinhold Kotter. Bild: SKK

Thomas Weber traf zum Start auf Ruppert Atzberger; sein Teamkamerad Martin Nürnberger musste sich mit Bundesligarekordhalter Radek Hejhal messen.  Mit 4:0-Sätzen und der Teambestleistung von 626 setzte sich Weber überraschend klar gegen Atzberger durch und holte den ersten Duelsieg für sein Team (626:561). Für den Mörslinger war dies ein neuer persönlicher Rekord (bisher 621). Nürnberger hatte eine undankbare Aufgabe, und sein Gegner Hejhal zeigte auch warum.  Den  162, 157, 144 und 168 Kegeln hatte Nürnberger nicht viel entgegenzusetzen und unterlag 0:4 (565:631). Der Spielstand nach dem ersten Drittel  (1:1 /plus einen Kegel  für Straubing) war für den SKK als Erfolg zu werten.

Im zweiten Spieldrittel war Gast Jens Weinmann der Gegner von „Schlössle"-Chef Jürgen Brugger. Brugger musste nach 38. Wurf wegen einer Verletzung (Muskelfaserriss) Andreas Engelmayer Platz machen. Gegen Weinmann, der seine Wurfserien souverän abspulte, war am Ende kein Kraut gewachsen. Mit 4:0/629:558 ging der Straubinger als klarer Sieger von den Bahnen. Auf den anderen Bahnen zeigte Patrick Krahammer sein bisher bestes Spiel für den SKK. Er ließ Michal Jirous nicht gut aussehen, nahm ihm die ersten drei Sätze ab und siegte somit vorzeitig. Im vierten Satz trennten sich die beiden remis (Endergebnis 3,5:0,5/597:552). Der Zwischenstand von 2:2 (plus 27 Kegel für Straubing) war weit aus positiver, als die Gastgeber erhofft hatten.

Fabian Frank  sah sich im Schlussdrittel René Zesewitz gegenüber und zeigte eine couragierte Partie. Nach den ersten drei Sätzen war er mit 1,5:1,5 auf Augenhöhe mit dem Ex-Weltmeister  und hatte sogar zwei Kegel vor. Dann aber legte Zesewitz mit 176 (104/72/0) Kegeln  den besten Einzelsatz der Partie hin und holte sich von Frank (133) 43 Kegel. Damit stand er mit 2,5:1,5/600:559 als Sieger fest. SKkler Innozenz Kartaly war gegen den Gesamtbesten Manuel Lallinger ohne Chance. Trotz 564 Kegeln von Kartaly bestand nie die Gefahr, dass der Straubinger auch nur einen Satz verlieren könnte (158, 163, 159, 159). Mit 4:0 (639:564) ging dieser Part eindeutig an den Gast. Damit wurde es im letzten Spieldrittel noch eine deutliche Schlappe mit 2:6 und einer Kegeldifferenz von 143.

Trotz der Niederlage war dieses Spiel aber für die Gastgeber ein weiterer Lernprozess, der möglicherweise positive Nachwirkungen zum Rückrundenauftakt gegen den Lokalrivalen BC Schretzheim am kommenden Freitag haben könnte.

Josef Beda Frank


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