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DKBC-Pokal M

ESV Lok Rudolstadt vs. SKC GH SpVgg Weiden
2 : 6


Alle Ansetzungen und Pokal-Ergebnisse im Achtelfinale

DKBC-Pokal Männer – Saison 2015/16, Achtelfinale – Samstag, 02.01.2016

Rudolstadt: Bayern behalten die Lederhosen an

Partiebester mit 602 Kegeln und Duellsieger beim verlorenen Pokalmatch – Daniel Barth. Foto: ESV

Das Achtelfinale des DKBC-Pokals für Männermannschaften war für die Kegler vom Zweitbundesligisten ESV Lok Rudolstadt Endstation. Als Gastgeber dieses Events empfing die letzte im Modus verbliebene Thüringer Vertretung die gleichklassigen Kegler des SKC Weiden. In einer mit Spannung von Beginn an geladenen Partie setzten sich die Gäste am Ende durch das weitaus bessere Abräumspiel 6:2 bei 3396:3353-Kegeln durch.

Ausgeglichenes Kräfteverhältnis noch im ersten Durchgang: Heiko Krause hatte Markus Schanderl gegen sich. Satz eins sah mit 136:134-Kegeln knapp den ESV-Akteur als Sieger. Im zweiten 30er wendete der Weidener das Spiel (143:133). Den entscheidenden Schritt in Richtung Duellsieg vollbrachte der Gästeakteur auf der dritten Bahn. Hier setzte sich Markus Schanderl mit 154:125 sowohl in den Sätzen als auch in den Gesamtkegeln ab. Der Gewinn des letzten Satzes (140:136) durch Heiko Krause brachte zwar noch den Ausgleich, doch der Kegelrückstand war zu groß (534:567). Für Felix Gießler standen die Karten für einen Duellsieg nach der Hälfte der Auseinandersetzung mit Thomas Immer ausgezeichnet. 2:0 bei 291:250-Kegeln standen für den Rudolstädter auf der Anzeigetafel. Der Gästespieler indes gab sein Spiel noch lange nicht verloren. Die Sätzee drei und vier erspielte sich Immer. Auch sein Rückstand war allerdings zu groß, um noch als Sieger von den Bahnen zu kommen. Mit 553:538-Kegeln glich der ESV in den Duellen aus.

In den mittleren Paarungen vergrößerten die Gästekegler ihren Vorsprung. Dies war vor allem dem Auftreten von Michael Gesierich zu verdanken. Die ersten 60 Wurf gegen Rene Stephan gehörten dem SKC-Kegler, der mit 306:259 beide Sätze und einen gehörigen Vorsprung erspielte. Der ESV-Spieler allerdings steigerte seine Leistung in der zweiten Hälfte (290:276) und glich noch nach Sätzen aus. Das Duell aber ging mit 582:549 Gesierich. Mit Daniel Barth stand eine der größten Hoffnungen der Thüringer auf einen Duellsieg gegen Stefan Heitzer auf den Nebenbahnen. 163 Kegel (109 Volle, 54 Abräumer) auf der ersten Bahn waren ein toller Anfang, doch Heitzer holte sich den Satz, da er mit 173 (96, 77) noch einen Tick besser war. Auch auf der 2. Bahn blieb der Weidener mit 142:134 der Bessere. Doch in der zweiten Hälfte dieses Matches bekam der Saalestädter seinen Widerpart besser in den Griff. Barth ließ 140 und 165 Kegel folgen und fuhr mit dem Gesamttagesbestwert von fehlerfreien 602 Kegeln den zweiten Duellsieg für Rudolstadt ein. Am Ende war er um 32 Kegel besser als sein nachlassender Konkurrent. Mit 19 Kegeln Rückstand bei 2.2 in den Duellen ging es in die abschließenden Begegnungen.

Zwischen Lars Bliesath und Stefan Schmucker entsickelte sich  ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dem 134:135 der ersten Bahn ließ Bliesatz 136:154 und damit das 0:2 folgen. Doch mit zwei Bahnen von je 141 Kegeln sicherte sich anschließend der Rudolstädter die Sätze drei und vier, allerdings so knapp, dass er mit 552 den fehlerfreien 559 Kegeln des Bayern zurückstand. Alexander Conrad sah sich einem gut aufgelegten Thomas Schmidt gegenüber. Beide holten sich abwechselnd die Sätze. Am Ende war es auch hier der Gästespieler, der mit 580:563 das Duell für sich entschied.

Auch wenn die Niederlage der Thüringer nicht das auserkorene Ziel dieses Spieles gewesen war, hatte selbiges doch einen positiven Nebeneffekt. Die ESV-Kegler wurden hart gefordert, was für die anstehenden Spiele in der 2. Bundesliga nur gut sein kann. Die nächste Bundesligabegegnung findet am 09.01.2016 um 14:00 Uhr auf den Bahnen in Rudolstadt statt, auf denen die Kegler des Dommitzscher KC begrüßt werden.

Holger Reinhold


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