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DKBC-Pokal F

SKC Victoria Bamberg vs. SKK 98 Poing
8 : 0


Alle Ansetzungen und Pokal-Ergebnisse im Viertelfinale

DKBC-Pokal Frauen – Saison 2015/16, Viertelfinale – Sonntag, 28.02.2016

Bamberg: Gäste zeigten sich verbessert, blieben aber chancenlos

Mit einem 8:0-Heimsieg gegen den SKK 98 Poing haben sich die Frauen des SKC Victoria im Viertelfinale des DKBC-Pokals durchgesetzt und somit das Final Four in Straubing erreicht. Im Verglich zum Bundesligaspiel von vor wenigen Wochen steigerte sich Poing im Gesamtergebnis erheblich, blieb aber mit 3391:3560-Kegeln trotzdem chancenlos. In die Vollen war Bamberg nur leicht vorn (2336:2303), aber im Abräumen (1224:1088) hatte der Pokalverteidiger doch deutlich Vorteile. Die besten Spielerinnen standen mit Sina Beißer (613) und Beate Fritzmann (612) ebenfalls auf Gastgeberseite.

Im über sechs Bahnen ausgetragenen Viertelfinale gingen zuerst Sina Beißer, Ioana Antal und Daniela Kicker für Bamberg und Sandra Loncarevic, Andrea Pichler und Martina Hanikel für Poing auf die Bahnen. Auf den sehr gut fallenden Bahnen sicherten sich Beißer (140:132) und Kicker (155:137) für den SKC sowie Pichler (143:129) für den SKK den Startsatz. Beißer ließ 156 folgen und holte sich auch den 2. Satz. In den anderen Duellen glichen Antal (151:138) und Hanikel (150:134) jeweils zum 1:1 aus. Nach dem Bahnwechsel zogen die Bambergerinnen etwas an und holten sich alle drei Sätze, sodass Antal und Kicker 2:1 führten und sich Beißer mit 3:0 bereits vorzeitig den Duellsieg sicherte. Beißer steigerte sich zum Schluss noch einmal auf 169 und siegte am Ende mit 4:0 bei 613:532-Kegeln gegen Loncarevic. Kicker musste sich im letzten Satz nochmals Hanikel geschlagen geben, fuhr aber bei 2:2-Sätzen das Duell über das höhere Gesamtergebnis von 595:585 ein. Das Duell zwischen Antal und Pichler spitzte sich zu, wobei Antal am Ende vor allem von den Fehlern Pichlers profitierte, sich mit 140:138 den letzten Satz und somit auch den Duellsieg mit 3:1 und 567:561 sicherte. Bamberg führte nach dem Starttrio wie erwartet 3:0 und hatte 97 Kegel Vorsprung.

Das Schlusstrio, bestehend aus Beata Wlodarczyk, Beate Fritzmann und Corinna Kastner, hatte die Aufgabe den Vorsprung gegen Tanja Seifert, Barbara Schmidbauer und Rebekka Pröll zu verteidigen, um damit den Sprung nach Straubing zum Final Four zu schaffen. Wlodarczyk hatte gegen Seifert einen schweren Stand, da sich diese vor allem im Spiel in die Vollen (409) richtig stark präsentierte. Die Bambergerin musste im Abräumen immer wieder Rückständen hinterherspielen, um die Sätze noch zu gewinnen. Aber nur im 2. Satz musste sie sich 137:162 geschlagen geben. Am Ende hieß es 3:1 und 599:589 für Wlodarczyk. Auch Kastner hatte es gegen Pröll alles andere als einfach. Nach anfänglichem Rückstand (145:151) erkämpfte sich Kastner zuerst den Ausgleich (153:132) um dann im 3. Satz mit einem 144:132 die 2:1-Führung herzustellen. Doch Pröll gab nicht auf und konterte. Sie glich mit deutlichen 153:132 zum 2:2 nach Sätzen aus, aber Kastner lag immer noch sechs Kegel (574:568) vorne, was letztlich den Duellsieg für den SKC Victoria ergab. Dritte im Bunde war Beate Fritzmann, die etwas verhalten aus den Startlöchern kam, sich aber mit 133:129 den 1. Satz sichern konnte. Danach präsentierte sich die Bischbergerin richtig stark und steigerte sich auf 151, während Schmidbauer 141 erzielte und damit die 2:0-Führung von Fritzmann nicht verhindern konnte. Im 3. Satz platzte bei Fritzmann der Knoten vollends, sie glänzte mit dem Gesamtergebnis von 176 (107 Volle, 69 Abräumen) und markierte das 3:0 in den Sätzen. Zum Abschluss siegte sich noch einmal mit 152:144 und konnte damit ihr Duell gegen Schmidbauer souverän 4:0 und dem hervorragenden Ergebnis von 612:556-Kegeln gewinnen. Dies führte zum letztlich verdienten und nie gefährdeten 8:0-Heimsieg im DKBC-Pokal gegen den SKK 98 Poing.

Markus Habermeyer

Homepage SKK 98 Poing