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Hall of Fame
Hilde Beljan, erste deutsche Einzelweltmeisterin im Kegeln, verstorben

(12.03.24 16:14 Uhr) Der 27. September 1959 ging in die Geschichtsbücher ein, da Hilde Beljan an diesem Tag erste deutsche Einzel-Weltmeisterin im Kegeln wurde. 1964 gewann sie noch einmal Silber mit dem Team. Lange Jahre war sie noch bei ihrem Heimatverein SKC Buna Schkopau im „Lauchagrund" anzutreffen. 2012 war sie Ehrengast der U23-Weltmeisterschaften in Bautzen. 2019 wurde sie in die "Hall of Fame" des DKBC aufgenommen. Am 11. März 2024 starb Hilde Beljan im Alter von 90 Jahren in Merseburg. Das Präsidium des DKBC spricht Tochter Antje und den weiteren Angehörigen sein tiefempfundes Mitgefühl aus. In der "Hall of Fame" werden wir ihr für immer ein ehrendes Andenken bewahren. Zur Hall of Fame

Hall of Fame 2024
Vier Jahrzehnte deutsch-deutsche Trainertätigkeit

(24.12.23 11:50 Uhr) Walter Popp wirkte in der DDR und im wiedervereinten Deutschland mehr als vier Jahrzehnte als Trainer. Der Kegeljunge aus Chemnitz spielte in seiner Heimatstadt bei Empor Konsum, beim Sportclub sowie Motor Eska, war als Aktiver neunfacher Nationalspieler und wurde dreimal DDR-Meister. Bereits in dieser Zeit begann seine Übungsleitertätigkeit und so war er 1968 bereits der Heimtrainer der Paarkampf-Weltmeisterin Gertraude Engelmann. 1971 wurde Popp schließlich Cheftrainer bei Carl Zeiss Jena und war in der Spielzeit 1971/72 letztmalig Aktiver. Anschließend feierte er als Jenenser Verantwortlicher für Männer, Frauen und Nachwuchs bis 1990 insgesamt 29 DDR-Meisterschaften und vier Europapokalsiege. Bei der letzten WM, an der die DDR-Kegler:innen teilnehmen durften, wurde der inzwischen von Popp trainierte Horst Bräutigam 1972 in Split noch einmal Mannschaftsweltmeister. Popp agierte ab 1973 auch als DDR-Nationaltrainer und arbeitete nach der Wende im Thüringer Kegler-Verband. Zwischen 1993 und 1997 betreute Walter Popp die deutsche Junioren-Nationalmannschaft und konnte in dieser Zeit drei Weltmeistertitel, darunter Mannschafts-Gold 1995, feiern. Noch 2018 - inzwischen 84 Jahre alt – spielte der Vater einer Tochter in der Seniorenmannschaft von Carl Zeiss Jena. Inzwischen lebt er familienbedingt in Kastellaun in der Pfalz.
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Hall of Fame 2024
Bei Heim-WM Medaillensatz komplettiert

(20.12.23 00:02 Uhr) Mit Team-Silber 2009 komplettierte Oliver Scholler in Dettenheim seinen Männer-Medaillensatz und verabschiedete sich als Spieler von der internationalen Bühne. 2005 war der heute 50-Jährige in Novi Sad auf der Schlussbahn eingewechselt worden und sicherte nervenstark den Titel. 2002  – noch über die 200-Wurf-Distanz – gewann er in Osijek mit der Mannschaft Bronze. Regelrecht legendär wurde sein Dettenheimer Halbfinalduell gegen Levente Kakuk, als er auf den Schlussbahnen den deutschen Sieg gegen den amtierenden Weltmeister aus dem Feuer riss.
Schon in der U23 feierte er 1993 und 1995 Nachwuchs-WM-Gold. Prägend für seinen Weg war Vater und Trainer Hartmut "Sepp" Scholler auf den ersten Stationen bei Gut Holz Nürnberg und Gut Holz Lauf. Nach einem zwischenzeitlichen Wechsel zum damaligen Erstliga-Aufsteiger SKK Alt-München folgte ein regelrechter "Meisterweg" über Victoria Bamberg zu Rot-Weiß Zerbst, der ihm insgesamt 13 Titel einbrachte. 2014 beendete er seine Karriere nach zehn rot-weißen Jahren. Zu diesem Zeitpunkt gehörte er schon zwei Jahre dem DKBC-Trainerstab als Co-Trainer Männer an. Bei der Heim-WM 2015 in Speichersdorf war er Männer-Nationaltrainer, übernahm später die U23 männlich und im Sommer 2022 das Amt des DKBC-Cheftrainers.
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