DKBC Ergebnisdienst

DKBC-Pokal Männer, Achtelfinale - Nachholspiele, 28. Januar 2023

Eppelheim warf Erstligisten Schwabsberg raus

Das Achtelfinale des DKBC-Pokals bei den Männern wurde in zwei Hälften am 17.12.22 und 28.01.23 ausgespielt. Dabei setzten sich mit Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst, dem SKC Unterharmersbach, dem VfB Hallbergmoos, dem TSV Breitengüßbach und Victoria Bamberg fünf Erstligisten durch. Dazu erreichten mit dem VKC Eppelheim, Rot-Weiß Sandhausen und Grün-Weiß Mehltheuer drei Landespokalvertreter das Viertelfinale.

Nachholspiele am 28. Januar 2023
Eppelheim - Schwabsberg 6:2 (13:11; 3656:3610)
Start (2:1/14): Den heiß umkämpften Auftakt konnten die Gastgeber für sich entscheiden, weil die Einwechselung von Thomas Olsen Früchte trug und er das Duell gegen Michael Schlosser nach 0:2/-41 noch aus dem Feuer riss.
Schluss (4:2/46): 60 Wurf vor Schluss führten die Gäste bei komplett ausgeglichenen Duellen hauchdünn mit sechs Kegeln. Einzig der Schwabsberger Fabian Seitz lag mit 17 Kegeln etwas weiter voraus, was auch die zwischenzeitliche Führung des Erstligisten erklärte. Doch dann war beim KSC der Stecker gezogen, das Trio erspielte bei drei Satzverlusten im dritten Satz ganze 397 Kegel und geriet hoffnungslos in Rückstand. Der ambitionierte Verbandsligist brachte die Führung anschließend souverän ins Ziel.

Bamberg - Mörfelden 6:2 (16:8; 3792:3556)
Start (2:1/111): Auch ein Gästewechsel stoppte den entfesselten Dominik Kunze nicht, der bei 655 Kegeln seinem Konkurrenten 92 Kegel abnahm. Robert Nägel (635) hielt die Hoffnungen der Gäste aufrecht, die allerdings auch schon 3:9 nach Sätzen in Rückstand lagen.
Schluss (4:2/236): Da die Duelle allesamt vorzeitig entschieden wurden, reichte der Teambestwert von Mario Bühler (649) nicht, um das Ruder noch herumzureißen, Bamberg hatte längst genügend Sätze eingesammelt und durch Marco Endres auch den Partiebestwert auf 677 Kegel gestellt.

Beim 6:2 von Mehltheuer gegen Singen ragten die 661 Kegel von Alexander Kelz für den Gastgeber heraus. Bei der Partie RW Sandhausen – Polizei SV Bamberg erwies sich der Sandhäuser Christian Cunow mit 648 Kegeln als bester Einzelspieler.

DKBC-Pokal Frauen, Achtelfinale, 18. Dezember 2022

Immendingen gelingt gegen Zweitligist Mainz eine Überraschung / Sechs Erstligisten und zwei "Underdogs" weiter

Im DKBC-Pokal-Achtelfinale setzten sich am Sonntag (18.12.22) bei den Frauen sechs Erstligisten und zwei Landespokalvertreter durch. Pöllwitz (8:0 in Eggolsheim) und Poing (6:2 gegen Erlangen-Bruck) schlugen erstklassige Konkurrenz, Liedolsheim (6:2 in Hattenburg), Pirmasens (6:2 in Roßdorf) und Bamberg (5:3 in Oberlauterbach) siegten bei Landespokalvertretern. Schrezheim setzte sich über 13,5:10,5-Sätze in Regensburg beim 4:4 gegen den Zweitligisten durch. Die größte Überraschung gelang dem unterklassigen KSC Immendingen mit einem 6:2 gegen Zweitligist Mainz. Der achte Starter im Viertelfinale ist der KV Lauchhammer, der sich bei Grün-Weiß Friedrichshain mit 6:2 durchsetzen konnte.

Eggolsheim – Pöllwitz 0:8 (5:19; 3232:3493)
Start (0:2/-121): Im Duell Erstliga-Aufsteiger gegen Europapokalsieger war das neu zusammengestellte Startduo der Gastgeberinnen den Gästen nicht gewachsen. Melanie Schwarzmann wurde beim SKC schmerzlich vermisst und so konnte der Favorit frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Mit einer glänzenden 167er-Schlussbahn trieb Sarah Conrad zudem den Startbestwert über die 600er-Marke auf 606 Kegel.

Mitte (0:4/-237): Schon nach 90 Wurf war in der Mitte die Partie entscheiden. Gabi Muhl heimste trotz nur 127 Kegel einen halben Satzpunkt ein und holte sich ebenso wie Marie-Christin Illert (Partiebeste mit 607 Kegeln) ihr Duell vorzeitig. Da Pöllwitz damit schon 13 Satzpunkte auf der Habenseite hatte, war der Favorit nicht mehr einholbar und der Rest der Partie ohne Bedeutung für das Weiterkommen. Anzumerken ist, das Eggolsheim in der Mitte wegen weiterer Erkrankungen auf zwei in der Bundesliga bisher noch nicht eingesetzte Spielerinnen zurückgreifen musste.

Schluss (0:6/-261): Gnadenlos zogen die Gäste nach 1:2-Rückstanden die Schlussduelle ebenfalls noch auf ihre Seite, so dass den Besten der Gastgebern auch nichts Zählbares gelang, Andrea Berger holte sich den Teambestwert mit 576 Kegeln.

Poing - Erlangen-Bruck 6:2 (14:10; 3306:3173)
Start (1:1/42): Nicole Neumann, wegen der Erkrankung von Loncarevic und Schmidbauer aus der 2. Mannschaft hochgezogen, überraschte am Start und schlug sich mit nur acht Kegeln weniger achtbar gegen die Gäste-Frontfrau Sarah Brunner (539). Zudem sorgte die Startbeste Bettina Drexler (577) mit ihrem vorzeitigen und klaren Duellsieg für mehr Ruhe bei den Gastgeberinnen als beim 3:5 in der Bundesliga im September an gleicher Stätte, als beide Startduelle in den Sand gesetzt worden waren.
Mitte (3:1/90): Die zweite hochgezogene Spielerin bei Poing, Marion Handschuher, holte anschließend sogar ihr Duell gegen Tanja Seifert und da auch Christian Neundörfer nach erstem Satzverlust souverän agierte und den Bestert auf 579 schraubte, war der SKK klar auf Kurs Viertelfinale.

Schluss (4:2/133): Wie schon zuvor war auch das Schlussduo etwa 40 Kegel besser als die Gäste und hatte zwei klare Sieger, die bis zum Schluss um den Partiebestwert fighteten. Doch sowohl Claudia Süss (561) als vor allem auch der Teambesten bei Erlangen-Bruck, Nadine Perkins, fehlten ein paar Kegel dazu.

Immendingen - Mainz 6:2 (18,5:5,5; 3277:3074)
Der Landespokalvertreter sorgte für die größte Überraschung mit dem Sieg gegen den ambitionierten Zweitligisten. Nur im Spiel der Teambesten behielt die Mainzerin Melanie Helbach (584) knapp die Oberhand gegen Nicole Brütsch (574) und sicherte sich den Partiebestwert.

Regensburg – Schrezheim 4:4 (10,5:13,5; 3391:3288)
Der Erstligist steckte einen hohen Startrückstand von 1:1/-63 – trotz des Partiebestwertes von Melina Ruß (615) entstanden – weg. Schrezheim sicherte sich unbeeindruckt die Mittelduos und ging so mit 3:1 und 11,5 gewonnenen Sätzen in die Schlussduos und brauchte nur noch den einen Duellsieg. Bianca Sauter war mit 2:0/53 dann auch vorzüglich unterwegs. Eine fehlerfreie zweite Hälfte udn guten Räumen war es dann zu verdanken, dass ihre plötzlich aufblühende Kontrahentin Raphaela Dietl zwar ausgleichen und im Gesamt herankommen konnte, aber trotz 123 Räumern auf den letzten 60 Wurf der Partie keine Wende mehr geben konnte. Der Teambestwert von Jennifer Petrik (607) nebenanhalf so auch nicht mehr.

Die Erstligisten mit Aufgaben gegen Landespokalvertreter wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Pirmasens siegte in Roßdorf mit 6:2 und hatte in Luisa-Maria Neu die beste Einzelakteurin (584 Kegel). Ähnlich ging es Titelverteidiger Liedolsheim in Hattenburg beim 6:2-Erfolg an. Auch da hatten die Gäste in Saskia Seitz (582) die Partiebeste in den eigenen Reihen. Etwas mehr Mühe hatte Bamberg beim 5:3 in Oberlauterbach, aber mit Hörmann und Rießner auch Kräfte aus der zweiten Reihe am Start. Für den Partiebestwert sorgte hier die Victorianerin Celine Zenker (613).

In einem Duell zweier Brandenburger Landespokalvertreter schließlich sicherte sich Lauchhammer in Friedrichshain einen 6:2-Sieg und hatte mit Thea Opitz (591) auch die Partiebeste im eigenen Team.

DKBC-Pokal Männer, Achtelfinale, 17. Dezember 2022 und 28. Januar 2022

Breitengüßbach ringt Raindorf im Schlussspurt nieder / Eppelheim wirft Erstligisten raus

Das Achtelfinale des DKBC-Pokals bei den Männern wurde in zwei Hälften am 17.12.22 und 28.01.23 ausgespielt. ausgespielt. Dabei setzten sich mit Rot-Weiß Zerbst, Unterharmersbach, Hallbergmoos, Breitengüßbach und Bamberg fünf Erstligisten durch. Dazu erreichten mit dem VKC Eppelheim, Rot-Weiß Sandhausen und Grün-Weiß Mehltheuer drei Landespokalvertreter die Runde das Viertelfinale.

Auslosung für das Viertelfinale am 29./30. April 2023.

Breitengüßbach – Raindorf 5:3 (10:14; 3861:3846)
Start (0:2/-81): Kurz keimte bei den Gastgebern am Start so etwas wie Hoffnung auf, als Marco Scheuring nach 0:2/-24 gegen Mathias Weber endlich einmal in sein Spiel fand, mit 173:148 den Anschluss herstellte und im Gesamt in Führung ging. Auf die letzten Vollen erarbeitete er sich einen kleinen Vorsprung, der nach zwei Neunern von Weber zu Beginn des Räumens aber auch schnell aufgebraucht war. Weber spielte sich anschließend in einen Rausch, auch komplizierte Dreier- und Viererbilder waren kein Hindernis und damit der zweite Duellsieg für die Gäste perfekt. Zuvor hatte Tim Brachtel mit seinem vorzeitigen 3:0/43 gegen Pascal Schneider keinen Zweifel an seinem Duellsieg gelassen und setzte gleich am Start den Partiebestwert mit 695 Kegeln.
Mitte (1:3/-35): Christian Rennert holte nach einem 0:1/-11-Start souverän das Duell gegen Alexander Raab (613) und kam nach einer 188er-Schlussbahn mit 675 Kegeln dem Partiebestwert sehr nahe. Tobias Stark (632) hingegen ließ Milan Svoboda (654) zwar nicht enteilen, hatte aber nur im ersten Satz die Nase knapp vorn – zu wenig, um nach Duellen ausgleichen zu können. Bei 11:5-Sätzen fehlten den Gästen unabhängig von den Gesamtkegeln nur noch ein Duellsieg zum Weiterkommen.
Schluss (3:3/15): Der Start in diese Finalgruppe musste ein Déjà-vu für die Gäste sein. Das Weiterkommen vor Augen gelang plötzlich nichts mehr. Beide Startsätze gingen an die Gastgeber, die zudem 38 Kegel herausholten und damit – wenn auch mit drei Kegeln sehr knapp – in Führung gingen. Wie in der Woche zuvor die Ungarn aus Zalaegerszeg in der Champions League baute auch der TSV nun Druck auf den SKK auf und zerrte an den Nerven der Chambtaler. Dann aber glänzte Manuel Lallinger mit einer 188er-Bahn, plötzlich war Raindorf wieder mit zwölf Kegeln vor, hatte den zwölften Satz gewonnen und schien beruhigend 6:2 zu führen. Doch Christopher Wittke, der gegen Lallinger spielte. lag nur sechs Kegel zurück. Christian Jelitte hatte bei 2:0/29 sogar die Chance sein Duell vorzeitig klar zu machen. Doch er schwächelte im dritten Satz schon in die Vollen (89), während sich Lallinger und Wittke (106:102 für Wittke) weiterhin einen engen Schlagabtausch lieferten. Im 29. Wurf verpassten beide TSVler den notwendigen Neuner und gaben jeweils den Satz ab. Vor den letzten 30 Wurf hatte Raindorf 20 Kegel Vorsprung, Lallinger führte 2:1/10, Jelitte 2:1/25. Der TSV blies zur Attacke, übernahm auf den ersten zehn Wurf wieder die Führung, Wittke (116:90) und Jelitte (106:102) machten die Pace, Jelitte spielte mit einem Neuner das Räumen an, beide Güßbacher räumten sicher in Zweier-Kombis, Raindorf streute dritte, ja vierte Würfe ins Bild ein. Den Vorteil ließ sich der TSV schließlich nicht mehr nehmen und nutzte die wohl letzte verbliebene Chance, nächste Saison wieder international spielen zu können..

Hallbergmoos - Wernburg 6:2 (15:9; 3690: 3544)
Start (2:1/-1): Ein herausragender Daniel Barth (676) sorgte für ein minimales Gesamtplus der offensiv startenden Gäste. Dass der VfB dennoch ebenso knapp führte, lag daran, das Patrick Krieger beim 150:157 gegen Paul Sommer einen Kegel Gesamtvorsprung ins Ziel rettete und den Duellsieg festhielt. Mario Nüßlein (645) hatte sein Duell gegen Manuel Hopfe (580) nach harter Gegenwehr auf den ersten 60 Wurf klar im Griff. Mit 6:6-Sätzen war die Partie aber dennoch weiterhin komplett offen.
Schluss (4:2/146): Mathias Dirnberger und Damir Cekovic sorgten mit ihren vorzeitigen und am Ende auch klaren Duellsiegen schnell für Entspannung bei den Gastgebern und ließen keinen Zweifel am Weiterkommen des Favoriten. Wernburg blieb nur der zweite Duellsieg durch Oliver Herrfurth.

Zerbst – Ettlingen 7:1: Gegen den Zweitligisten Ettlingen setzte der gastgebende Titelverteidiger Zerbst beim 7:1-Sieg auch auf Kräfte aus der zweiten Reihe. U18-Weltmeister Alex Karl zahlte dieses mit 687 Kegeln mehr als zurück und reihte sich knapp hinter den Partiebesten Robert Ernjesi und Christian Wilke (beide 692 am Start) ein. Auch Manuel Wassersleben (647) brachte sein Duell ins Ziel, für die Gäste holte der Teambeste René Zesewitz (632) den Ehrenpunkt.

Wölfersheim/Wohnbach – Unterharmersbach 1:7: WohnbachErstliga-Aufsteiger Unterharmersbach setzte sich im hessischen Wohnbach mit 7:1 deutlich gegen den Landespokalvertreter durch. Die Gastgeber, die in der Hessenliga spielen, gewannen durch ihren Besten, U23-Teamweltmeister Patrick Lüftner (628) den Ehrenpunkt, auf Seiten der Gäste setzte Sascha Gonschorek mit 630 Kegeln den Partiebestwert.

Nachholspiele am 28. Januar 2023
Eppelheim - Schwabsberg 6:2 (13:11; 3656:3610)
Start (2:1/14): Den heiß umkämpften Auftakt konnten die Gastgeber für sich entscheiden, weil die Einwechselung von Thomas Olsen Früchte trug und er das Duell gegen Michael Schlosser nach 0:2/-41 noch aus dem Feuer riss.
Schluss (4:2/46): 60 Wurf vor Schluss führten die Gäste bei komplett ausgeglichenen Duellen hauchdünn mit sechs Kegeln. Einzig der Schwabsberger Fabian Seitz lag mit 17 Kegeln etwas weiter voraus, was auch die zwischenzeitliche Führung des Erstligisten erklärte. Doch dann war beim KSC der Stecker gezogen, das Trio erspielte bei drei Satzverlusten im dritten Satz ganze 397 Kegel und geriet hoffnungslos in Rückstand. Der ambitionierte Verbandsligist brachte die Führung anschließend souverän ins Ziel.

Bamberg - Mörfelden 6:2 (16:8; 3792:3556)
Start (2:1/111): Auch ein Gästewechsel stoppte den entfesselten Dominik Kunze nicht, der bei 655 Kegeln seinem Konkurrenten 92 Kegel abnahm. Robert Nägel (635) hielt die Hoffnungen der Gäste aufrecht, die allerdings auch schon 3:9 nach Sätzen in Rückstand lagen.
Schluss (4:2/236): Da die Duelle allesamt vorzeitig entschieden wurden, reichte der Teambestwert von Mario Bühler (649) nicht, um das Ruder noch herumzureißen, Bamberg hatte längst genügend Sätze eingesammelt und durch Marco Endres auch den Partiebestwert auf 677 Kegel gestellt.

Beim 6:2 von Mehltheuer gegen Singen ragten die 661 Kegel von Alexander Kelz für den Gastgeber heraus. Bei der Partie RW Sandhausen – Polizei SV Bamberg erwies sich der Sandhäuser Christian Cunow mit 648 Kegeln als bester Einzelspieler.