3. Runde am 16./17. Dezember 2023

Männer: Hirschau kratzte in Raindorf an der Sensation

Die Männer von Rot-Weiß Hirschau verpassten beim deutschen Vizemeister SKK Raindorf nur knapp eine Sensation und unterlagen nach ausgeglichenem Spiel nur aufgrund der knapp weniger Sätze mit 11:13 –  ein Satz fehlte zum Sudden Victory, zwei zum Sieg. Knapp ging es auch in den beiden Erstligaduellen zu, in denen Wernburg seinen Bundesligaerfolg in Mörfelden wiederholte, diesmal aber beim 5:3 wesentlich mehr Widerstand brechen mussten. Im Oberfrankenderby gewann Victoria Bamberg ebenfalls mit 5:3 gegen den TSV Breitengüßbach, in der Bundesliga gab es an gleicher Stätte noch ein 4:4. Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst eliminierte erwartungsgemäß den Erstligaabsteiger SKC Unterharmersbach mit 7:1, am Start glänzten dabei sowohl Manuel Weiß (718) als auch Christian Wilke (710). Der VfB Hallbergmoos löste seine Auswärtsaufgabe beim Zweitligisten 9pins Stollberg mit 7:1 ebenfalls souverän.

Mit Vollkugel "die 13er" Waldhof zog ein Landespokalvertreter ins Achtelfinale ein. Sie bezwangen im Märker Querschlag den Zweitligisten Langendorf mit 6:2.

Nachholspiele:

Zwei weitere Landespokalvertreter nach Vollkugel „die13er“ Waldhof zogen ins Achtelfinale ein. Blau-Weiß Loburg gelang dies durch ein 5:3 gegen den gleichklassigen EKC Lonsee. Der Vorjahresvierte Eppelheim war dem klassenhöheren Zweitligisten Freital beim 6:2 haushoch überlegen und hatte das Achtelfinalticket schon 30 Wurf vor Schluss des Mitteldrittels durch ein 4:0/13 Sätze in der Tasche. Loburg und Eppelheim treffen am 10. Februar im Achtelfinale direkt aufeinander, womit ein Nicht-Bundesligist schon sicher im Viertelfinale steht.

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Frauen: Bautzen fehlen gegen Bamberg nur zehn Kegel

Landespokalvertreter – 1. Bundesliga: Eine furiose Aufholjagd des Bautzener Schlussduos gegen die Titelverteidigerinnen aus Bamberg blieb ungekrönt. Die Partiebeste Sophie Helfer (607 Kegel) und Christin Kleinstück gewannen zwar auf der Schlussbahn die notwendigen Sätze, doch ganze neun Kegel fehlten zum Sudden Victory und zehn gar zum Sieg. Vizemeister KV Liedolsheim war bei Blau-Weiß Waldhof im Nordbadenderby ungefährdet und siegte 7:1. Mit dem gleichen Ergebnis gewann der KC Schrezheim beim DKC/RW Neulußheim.

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1. Bundesliga – 2. Bundesliga: Europapokalsieger SV Pöllwitz siegte zu Hause 6:2 gegen den Hohnstädter SV.

Nachholspiele Frauen, Ergebnisse

07.01.2024
ESV Lok Guben – KRC Kipfenberg 0:8
Frisch Auf Leimen – Union Schönebeck 2:6

21.01.2024
Königswarthaer SV – DKC Waldkirch 2:6

27.01.2024
KSC Frammersbach – FSV Erlangen-Bruck 1:7

28.01.2024
SKC Eggolsheim – SSV Warmensteinach 6:2
KSC Hattenburg – KSV Rositz 3:5
KSC Mörfelden – Blau-Weiß Auma 4:4, 62:60 SV

Mit dem KSV Gräfinau-Angstedt, KC Schwabsberg, FC Seeshaupt, SKG Roßdorf und dem KSV Rositz haben insgesamt fünf Landespokalvertreter das Achtelfinale erreicht.

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Nachholspiele:

Königswartha – Waldkirch: Der Königswarther SV schlug sich im Nachholspiel im Januar 2024 wacker gegen Erstliga-Aufsteiger DKC Waldkirch beim 2:6. Die Gäste aus dem Schwarzwald hatten tags zuvor in der Bundesliga in Zeulenroda beim SV Pöllwitz Station gemacht. In Königswartha fiel Bahn 1 kurz nach Beginn des 1. Satzes aus, die Partie wurde einige Stunden später in Laußnitz gespielt.
Mörfelden – Auma: Eine spannende Begegnung entwickelte sich zwischen Zweitligisten Mörfelden und Erstliga-Aufsteiger Auma. Eine Partie von zwei Teams, die am Ende des Titelrennens in der 2. Bundesliga Mitte im Vorjahr nur einen halben Mannschaftspunkt auseinander lagen. Die Gastgeberinnen konnten dank des Partiebestwertes von Alina Dollheimer (649) am Start mit 2:1/21 in Führung, doch die beiden Duellgewinne der Gäste zeigten schon, wie eng es zuging. Bei den Sätzen stand es sogar pari pari. Im Schlusstrio sah es keinen Deut anders aus. Zwischenzeitlich war Auma bis auf vier Kegel heran, vor den letzten 30 Wurf hatte Mörfelden 11:10-Sätze und 40 Kegel plus. Doch Auma zog wieder zwei Duelle und die zwei notwendigen Schlusssätze, die Nerven waren zum Zerreißen angespannt – der Sudden Victory musste entscheiden. Auma hatte nach zwei Spielerinnen drei Kegel plus, doch gegen die 26 (von 27 möglichen) der Mörfelderinnen im dritten Wurf war letztlich kein Kraut gewachsen.
Eggolsheim – Warmensteinach: Der Zweitligaspitzenreiter gewann zwar das Duell der Besten zwischen Melanie Steinle (629) und Andrea Berger (607) in der Mitte, ließ aber schon am Start (0:2/-109) zu viele Kegel stehen, um das Schlusslicht der Bundesliga ernsthaft gefährden zu können.

Die Sieger erreichen das Achtelfinale, das am 10./11. Februar 2024 ausgetragen wird.