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Achtelfinale am 08./09. Februar 2025

Königswartha und Langendorf im Viertelfinale / Zwei 700er am Samstag


Zerbst wieder an der 4000er-Marke

Zerbst - Schwabsberg
7:1 (16:8; 3999:3844)

Bei den Männern kam es im Achtelfinale zum Erstligaduell zwischen Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst und dem Pokalsieger von 2016, KC Schwabsberg. "Wir wollen nicht nur die Opferrolle einnehmen, sondern unsere Chancen im Stadtwerke Kegelcenter nützen, um lange das Spiel offen zu gestalten", hatte der Schwabsberger Teammanager Reinhard Prickler vor der Partie vorgegeben. Seine Schützlinge taten es nach Kräften, dank dem Teambesten Fabian Seitz (698) stand es nach zwei Dritteln nur 1:3/-65. Dabei spielten die Gastgeber mit dem Partiebesten Christian Wilke (705) wieder einmal auf die 4000 zu, und das obwohl Alex Karl aus der Zweiten aufrückte und mit Daniel Barth, Tim Brachtel und Mario Nüßlein schnittlistenstarke Spieler nicht zum Einsatz kamen. Zwei Wochen später treffen sich beide Teams an gleicher Stelle übrigens wieder, dann in der Bundesliga.

In den Partien Königswarther SV – TSV Milbertshofen (6:2) sowie der ehemaligen Zweitligisten Grün-Weiß Langendorf – TSG Kaiserslautern (7:1) trafen Vertreter aus den Landesverbänden direkt aufeinander. Beide Male konnten sich die Heimteams durchsetzen und sind bei der Auslosung am 11. Februar um 18 Uhr live auf sportdeutschland.tv noch im Lostopf. 

Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden Rekordpokalsieger Victoria Bamberg beim Gastspiel in Mannheim bei der SG VK "die 13" Waldhof sowie Vizemeister SKK Raindorf, der bei den KF Sembach zum "Spiel des Jahres" antrat. Dort setzte Manuel Lallinger mit 673 Kegeln den Schlussakkord einer starken Vorstellung der Chambtalkegler, die 3805 Kegel als Teamergebnis einfuhren und sicher 8:0 siegten. Auf dem Waldhof stand das Duell zwischen dem Teambesten der Gastgeber, Erik Hillenbrand (645), und Florian Fritzmann (641) im Fokus, das der "13er" mit einer 170:155-Schlussbahn für sich entscheiden konnte. Das i-Tüpfelchen setzte nebenan der Bamberger Marco Endres, der mit einer 186er-Schlussbahn die Traummarke überspielte und auf 701 Kegel kam. Waldhof – im Vorjahr sogar erst im Viertelfinale 1:7 an Zerbst gescheitert – freute sich über ein mehr als respektables 2,5:5,5 gegen die Bamberger.

Einseitig verlief das Zweitligaduell zwischen dem ehemaligen Erstligisten Olympia Mörfelden mit dem Partiebesten Stephan Michel (686) und dem ESV Lok Elsterwerda, bei dem auch der Teambeste Benjamin Leese (609) keinen Duellsieg landen konnte, sodass am Ende ein klares 8:0 für den Aufstiegsaspiranten aus Mitte stand.

Verlegte Spiele am 29.03.2025:

Hallbergmoos – Unterharmersbach
5:3 (16:8; 3667:3608)

Der internationale Traum über den DKBC-Pokal geht für den VfB Hallbergmoos weiter, für die Gäste aus Unterharmersbach besteht die Chance darauf weiterhin in der Bundesliga. In der Liga hatte Hallbergmoos zu Hause 5:3 gewinnen können, auswärts aber überraschend 2:6 verloren. Im Starttrio hatten sich die Gastgeber mit 2:1/46 und 9:3-Sätzen bereits den am Ende entscheidenden Vorteil verschafftm, auch wenn Fabian Zimmermann für die Gäste den Partiebestwert markieren konnte. Im Schlussabschnitt spielte Patrick Krieger (640) den Teambestwert der Hausherren und konnte den Gersamtvorsprung sogar noch ausbauen.

Das Zweitligaduell zwischen dem feststehenden Erstligaaufsteiger TSV Zwickau und der SG Ettlingen war frühzeitig zugunsten der Westsachsen entschieden. Der Zwickauer Patrick Voigt holte sich beim 7:1 mit fast 300 Kegeln Unterschied zwischen beiden Teams den Partiebestwert mit 655 Kegeln.

Im Viertelfinale Männer: vier Erstligisten, zwei Zweitligisten, zwei Landespokalvertreter


Sonntag: Königswartha verpasst faustdicke Überraschung nur knapp / "Finale daheem" für Lorsch geplatzt

Der Pokalverteidiger bei den Frauen, Victoria Bamberg, begann gegen den Zweitligisten Breitengüßbach mit viel mehr Power als zuletzt in der Bundesliga und stellte frühzeitig mit dem Bestwert von Celine Zenker (654) die Weichen zum ungefährdeten 7:1-Erfolg. An alter Wirkungsstätte gelang Sabrina Imbs mit 593 Kegeln neben dem Teambestwert noch der Ehrenpunkt für die Gäste.

Das 6:2 beim in der Zweiten Liga um den Klassenerhalt kämpfenden ehemaligen Erstligisten Rot-Weiß Zerbst fiel dem Pokalsieger von 2014, KC Schrezheim, schwerer als erwartet. Die Gastgeber konnten vor dem Schlussdurchgang zwei Duelle gewinnen und lagen nur 52 Kegel zurück, obwohl Saskia Hopp für die Gäste schon den Partiebestwert auf 601 Kegel schraubte. Im Finale gelang es zwar Christina Neundörfer, den Teambestwert der Underdogs auf 575 zu stellen, doch nach einem 137:146 auf der letzten Bahn gegen Kathrin Lutz entglitt ihr ebenso der Duellsieg wie auch Anja Heydrich, die Kathrin Magel mit 152:127 ziehen lassen musste.

Mit 2:6 zogen der TSV Rot-Weiß Brandis gegen den amtierenden Europapokalsieger und DKBC-Pokalsieger von 2019, den KV Liedolsheim und der SVS Griesheim gegen den NBC-Pokalzweiten SV Pöllwitz den Kürzeren.

Die große Überraschung im Achtelfinale gelang der SG Hohenlohe (bis vergangenes Jahr noch SKC Gaisbach), die den klassenhöheren Zweitligisten Kriemhild Lorsch mit 7:1 aus dem Wettbewerb warfen und damit deren Traum vom "Finale daheem" beendeten. Schon ins Schlussdrittel ging der Zweitligist mit einem 1:3/-73 und konnte dann nur noch dem Partiebestwert von Nicole Binder (566) hinterherschauen. Weniger Fortune hatte der EKC Lonsee, der dem Zweitligisten Dresdner SV mit 3:5 allerdings nur denkbar knapp mit 22 Kegeln unterlag. Als zweiter Landespokalvertreehemalige Zweitligist Walhalla Regensburg in die Runde der letzten Acht nach einem 5:3-Heimerfolg gegen den DKC Neulußheim.

Eine faustdicke Überraschung verpassten die Frauen vom Königswarthaer SV nur knapp beim 4:4 gegen den SKC Eggolsheim. Der Erstligist konnte sich nur über die Sätze (13:11) retten, machte dies aber schon mit dem vorzeitigen Duellsieg von Melanie Schwarzmann 30 Wurf vor Schluss klar. So übertrumpfte die Eggolsheimerin Thea-Selina Hornig mit 565 Kegeln zwar noch den bisherigen Partiebestwert von SKC-Spielerin Romy Joppert (560), doch am Ende entschied schon das äußerst knappe 139:140 von Nicole Drimel auf der 2. Bahn im Schlussdurchgang gegen einen durchaus möglichen Sudden Victory.

Im Viertelfinale Frauen: fünf Erstligisten, ein Zweitligisten, zwei Landespokalvertreter

Achtelfinal-News

Zwickau zog als letztes Team ins Achtelfinale ein

Mit einem 5:3-Sieg in Ohrdruf qualifizierte sich der Ostspitzenreiter TSV Zwickau am 5. Januar 2025 als letzte Mannschaft für das Achtelfinale im DKBC-Pokal der Männer. In der bis zum Schluss spannenden Partie waren schließlich die 660 Kegel des Partiebesten Lars Pansa (Foto) und drei Neuner in Folge von Torsten Scholle im letzten Räumen ausschlaggebend für das Weiterkommen der Westsachsen. Zwickau empfängt am 8. Februar Ettlingen zu einem Zweitligaduell.

Die Partie war wegen eines Bahndefektes am 9. November 2024 abgebrochen worden und wurde knapp zwei Monate später fortgesetzt. Der gastgebende Außenseiter und ehemalige Zweitligist Ohrdruf war lange Zeit auf Augenhöhe und sah auf der letzten Bahn schon wie der Überraschungssieger aus, weil Torsten Scholle in seinem Duell gegen Florian Erdmann zurücklag und sich der OKSV die Satzmehrheit beim sich anbahnenden Unentschieden bereits gesichert hatte. Dann gelangen Scholle drei Neuner im Räumen, die ihn zum 139:129-Satzsieg führten und ihn das Duell mit einem Kegel Vorsprung gewinnen ließen.

Lars Pansa (TSV Zwickau). Foto: TSV

Auslosung Achtelfinale

Typisch Pokal: "Wir freuen uns über die erste kurze Auswärtsfahrt für das schlechteste Los für uns"

Die Auslosung für das Achtelfinale im DKBC-Pokal 2024/25 fand am Donnerstag, den 28. November 2024 in Anwesenheit des stellvertretenden Vizepräsidenten Sport, Werner Kießling, beim Jenaer Keglerverein statt und ist auf sportdeutschland.tv verfügbar. Losfee war der Deutsche Meister der Senioren 2017, Wolfgang Teuber vom Post SV Jena. Live zugeschaltet waren (Vereins)vertreter vom Final Four-Gastgeber SKV Lorsch sowie aus Breitengüßbach, Lonsee, Ettlingen, Sembach, Schwabsberg, Mörfelden und Unterharmersbach.

Zwei Erstligapartien bei den Männern

Bei den Männern kommt es im Achtelfinale zu zwei Erstligapartien bei den Männern. Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst empfängt den Pokalsieger von 2016, KC Schwabsberg. Weiterhin trifft der VfB Hallbergmoos auf den Erstligaaufsteiger SKC Unterharmersbach. Der Pokalverteidiger bei den Frauen, Victoria Bamberg, erwartet Zweitligisten Breitengüßbach. Ins Viertelfinale kommen auf jeden Fall drei Vertreter aus den Landesverbänden, weil diese in den Begegnungen Walhalla Regensburg – DKC Neulußheim bei den Frauen und Königswarther SV – TSV Milbertshofen sowie Grün-Weiß Langendorf - TSG Kaiserslautern bei den Männern direkt aufeinandertreffen.

Vereinsvertreter bei Auslosung zugeschaltet

Erstmals wurden Vereinsvertreter zugeschaltet. So gab Yvonne Yährling, Sportwartin des SKV Lorsch, ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Kriemhild bei den Frauen im Final Four hoffentlich beim "Finale daheem" mit dabei ist und sich der ganze Verein auf das Finalturnier freut. Kataharina Seuß, Mannschaftsführerin der Breitengüßbacher Frauen schrieb in den Chat: "Wir freuen uns über die erste kurze Auswärtsfahrt für das schlechteste Los für uns. Dennoch freuen wir uns auf das Spiel und die Herausforderung." Ihr gleich erging es bei den Männern Reinhard Prickler, Vorsitzender und Teammanager des KC Schwabsberg, der zum Auswärtshammer Zerbst lakonisch mitteilte: "Was für ein schwarzer Donnerstag vor dem Black Friday." Lukas Lamnek von den Kegelfreunden Sembach, der mit Raindorf einen Oberkracher erwischte, erzählte vom knappen Sudden-Victory-Sieg in der Runde zuvor gegen Friedrichshafen und zeigte, was eben den Pokal ausmacht. Thomas Speck, Vereins- und Klubsportwart der SG Ettlingen wird genau am 5. Januar auf die noch fortzusetzende Partie zwischen Zwickau und Ohrdruf schauen und spach von einer extrem schwierigen Aufgabe in dem dann folgenden Ost-Süd-Zweitligaduell im Achtelfinale. Markus Wacker hat zwar aus der Bundesliga gute Heimspiel-Erinnerungen an Hallbergmoos (6:2-Sieg), weiß aber, dass der VfB alles daransetzen wird, um zu Hause Revanche zu nehmen. Holger Liebold, Sportwart von Olympia Mörfelden freute sich über ein Heimspiel und die weiterhin drei heißen Eisen in dieser Saison: Final Four im Pokal, Aufstieg in die 1. Bundesliga und Ausrichter des Champions-League-Final Four in Mörfelden.

Eine kleine, feine Runde, die förmlich nach Wiederholung schrie...

Ansetzungen Frauen

TSV Rot-Weiß Brandis (SN) KV Liedolsheim
SG Walhalla Regensburg (BY) DKC Neulußheim (NB)
SG Hohenlohe* SKV Kriemhild Lorsch
SVS Griesheim (HE) SV Pöllwitz
SKC Victoria Bamberg TSV Breitengüßbach
SKV Rot Weiß Zerbst KC Schrezheim
EKC Lonsee (WT) Dresdner SV
Königswarthaer SV (SN) SKC Eggolsheim

 

*im Vorjahr noch unter SKC Gaisbach

Ansetzungen Männer

Königswarthaer SV (SN) TSV Milbertshofen (BY)
TSV 90 Zwickau SG Ettlingen
KF Sembach (RP) SKK Chambtalkegler Raindorf
SG Vollkugel „die13er“ Waldhof (NB)  SKC Victoria Bamberg
Grün-Weiß Langendorf (ST)  TSG 1861 Kaiserslautern (RP)
SKV Rot-Weiß Zerbst KC Schwabsberg
VfB Hallbergmoos SKC Unterharmersbach
Olympia Mörfelden ESV Lok Elsterwerda