Internationale Klubwettbewerbe - Europapokal
Finale Frauen, 19.10.2024
KV Liedolsheim – ZKK Istra Porec
6:2 (3597:3369)
Jana Wallishauser – Maja Miculinic 3:1 (625:575), Yvonne Schneider – Nika Stetic 1:3 (564:585), Bianca Golla – Katja Oplanic 4:0 (614:552) / Saskia Seitz/91. Vanessa Rauch – Katarina Zajec 2:2 (611:527), Sandra Sellner/116. Sabine Sellner – Natasa Ravnic 4:0 (616:549), Mara Seitz – Dora Stetic 2:2 (567:581)
Mit gleich zwei Geschwisterpaaren blieb der KVL im Sieben-Jahres-Rhythmus und holt sich nach 2010 und 2017 erneut den Europapokal.
Erster Titel unter neuem Namen: Jana Wallishauser (geborene Bachert) spielte den Partiebestwert im Finale. Foto: KVL
Start (2:1/91): Nur auf den ersten 30 Wurf konnten die Kroatinnen etwas Druck erzeugen, danach pfiff der Dampfkessel nur noch auf Liedolsheimer Seite. Yvonne Schneider (564) verlor zwar ihr Duell nach 1:0-Führung, gab aber nur wenige Kegel ab. Jana Wallishauser zeigte sich vom 0:1-Start unnd den 161 Kegel von Maja Miculinic unbeeindruck udn spielte sich auf den Durchgangsbestwert von 625 Kegeln. Ungefährdet von Anfang an zog Bianca Golla (614) ihre Kreise und sammelte einen 4:0-Erfolg ein.
Schluss: Sandra Sellner machte ihr Duell vorzeitig klar. Auch die beiden anderen Liedolsheimerinnen sammelten fleißig Kegel ein. Bei 220 Kegeln Vorsprung nach einer 190 von Saskia Seitz auf der dritten Bahn wurden die letzten 30 Wurf eher schon das Jubel-Schaulaufen für den neuen Europapokalsieger. Vanessa Rauch konnte noch einmal internationales Wettkampfflair in sich aufnehmen und Sabine Sellner durfte auch noch einmal fünf Wurfen spielen. Damit kamen gleich zwei Geschwisterpaare beim Triumph zum Einsatz. Alle sieben Jahre wieder ist nun der KVL-Slogan, denn nach 2010 und 2017 holte sich die Seitz-Truppe den Titel zum dritten Mal.
Finale Männer, 19.10.2024
SKK Chambtalkegler Raindorf – SK Neunkirchen
2,5:5,5 (12:12, 3680:3716)
Milan Svoboda – Markus Vsetecka 1:3 (605:617), Taras Elsinger – Janze Luzan 2:2 (600:609), Mathias Weber/53. Jan Sandler – Milan Blecha 1:3 (582:630) / Jürgen Pointinger – Michael Gollubits 3:1 (622:610), Manuel Lallinger – Philipp Vsetecka 3:1 (653:632), Michael Kotal – Manuel Spreng 2:2 (618:618)
Der Titelverteidiger wurde auch verletzungsbedingt entthront, holte sich bei den Club Teams Cups aber die vierte Medaille in Folge. Nach Siegen im NBC-Pokal (zweimal) und im Europapokal nun Silber.
Start (0:3/-69): Acht Wurf vor Ende der zweiten Bahn ist Schluss für Mathias Weber. Verletzungsbedingt muss er aufgeben, für ihn kam Jan Sandler ins Spiel. Gleich zünden konnte er nicht, der am Ende Durchgangsbeste Milan Blecha (630) lag 2:0/43 vorn. Die anderen beiden Duelle waren auf Augenhöhe, dennoch musste Milan Svoboda beide Sätze abgeben gegen Markus Vsetacka (0:2/-4). Als auch der dritte verloren ging, ruhten die Hoffnungen auf Taras Elsinger, was Duellsiege betraf. Der Sommerneuzugang holte den Satz und nahm sechs Kegel Vorsprung in den Schlusssatz, die aber nicht reichen sollten. Die Hypothek lastete schwer auf dem Schlusstrio.
Manuel Lallingers Partiebestleistung von 653 Kegeln reichte nicht zur Wende. Foto: DKBC
Schluss (2,5:3,5/-35): Nach 60 Wurf waren es sogar 87 Kegel und da Michal Kotal bei 299 Kegeln mit 0:2/-30 zurücklag, hatte Neunkirchen die Chance, die Begegnung vorzeitig zuzumachen, da die Österreicher auch schon zwölf Sätze eingesammelt hatten. Das verhinderten die Raindorfer, aber kämpften um den Ehrenpunkt. Dass es am Ende zweieinhalb werden unterstrich den Kampfgeist der Chambtalkegler.