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 1. Bundesliga 120 Frauen, 7. Spieltag, 21. November 2021

Spitzenreiter Poing rettet einen Punkt in Liedolsheim – Saskia Seitz mit 677 Kegeln

Liedolsheim – Poing 4:4 (12:12; 3631:3561)

Das Spitzenspiel hielt an Dramatik und Klasse, was es versprach. Am Start konnte überraschend nur die WM-Dritte mit dem Team, Ana Bacan Schneider nicht mithalten, so dass Liedolsheim beim 1:1 mit beruhigenden 49 Kegeln vorn lag. Doch in der Mitte explodierte dann Team-Weltmeisterin Celine Zenker mit superstarken 646 Kegeln. Da Poing auch das zweite Duell durch den vorzeitigen Duellsieg von Christina Neundörfer zog, führten nun die Gäste mit 3:1/24.
Das versprach für den Schlussakkord Spannung ohne Ende. Schnell war klar, dass Saskia Seitz auf und davon stürmte. Mit dem Partiebestwert von 677 Kegeln ließ sie keinen Zweeifel daran, wer Gesamtkegel und ihr Duell holte. Doch für Poing war das Unentschieden drin, aber Claudia Süss erlebte zuvor ein Wechselbad der Gefühle. Ihre 18-Kegel-Führung aus dem ersten Satz konterte Jana Bachert und drehte das Duell zum 2:1/6 zu ihren Gunsten. Waren beide im dritten Satz merklich nervös, so spielte Süss am Ende eine 163er-Bahn und sicherte den Gästen den vierten Duellsieg und einen Punkt.

Pirmasens – Freiburg 6:2 (12:12; 3354:3282)

Wenn es einen Tag gab, an dem mehr für die Gästinnen drin war, dann an diesem Sonntag. Sonja Steimle fehlten am Start letztlich nur drei Kegel zum Duellsieg, der Teambesten Adina Riebsamen (571) auch nur acht im Schlusstrio. So aber kam Pirmasens nach einer durchwachsenen Vorstellung mit einem blauen Auge davon und konnte den fest eingeplanten Heimsieg auch nach Hause bringen. Den Partiebestwert erzielte Alisa Bimber mit 606 Kegeln.

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Saskia Seitz sorgte mit fulminanten 677 Kegeln für ein herausragendes Ergebnis im Spitzenspiel. Foto: KVL