Der Meister gleich wieder vorn nach einem 8:0 in Freiburg und starkem Auftritt jenseits der 3500er-Marke. Da konnten aber auch Lorsch-Bensheim (6:2 gegen Schrezheim) und Pöllwitz (6:2 in Pirmasens) mithalten. Erst ein starker Schlussspurt verhalf Liedolsheim zum 5,5:2,5 gegen Auma. Die Poinger Angebote konnte Erlangen-Bruck beim 1:7 nicht nutzen. 

Pirmasens – Pöllwitz 2:6 (11:13; 3477:3509)
Der Start verlief so ganz nach dem Geschmack der Gastgeberinnen, die völlig überraschend deutlich mit 2:1/86 vorn lagen. Vor allem die Partiebeste Alisa Bimber überragte mit 646 Kegeln und blieb damit nur 16 unter ihrer persönlichen Bestleistung. Im Finaldurchgang egalisierte die Pöllwitzerin Diana Langhammer den Teambestwert von Anna Müller (beide 615) und sorgte maßgeblich für die Wende im Spiel. Der ESV versuchte alles, brachte Nicole Winicker bereits fünf Wurf vor Abschluss der zweiten Bahn für Vanessa Wendel, doch die Gäste verteidigten ihr gewonnenes Terrain. Weil Sarah Freyler nach einem knappen Rückstand (1:2/-8) eine entfesselte Gabi Muhl (162) auf der letzten Bahn nicht halten konnte und Luisa-Marie Neu zwar im Duell mit Pia Köhler mit 147:144 zum 2:2 ausgleichen konnte, aber um drei Kegel unterlag, stand am Ende mit 2:6 ein wesentlich deutlicheres Ergebnis auf dem Tableau als es der sehr enge Spielverlauf eigentlich hergab.

Lorsch-Bensheim – Schrezheim 6:2 (16:8; 3561:3417)
Mit 644 Kegeln setzte Luisa Ebert im Schlusstrio den Partiebestwert und übertraf ihre bisherige inoffizielle persönliche Bestleistung um 13 Kegel. Doch schon am Start hatten die Gastgeberinnen das Zepter übernommen und waren mit einer 2:1/71-Führung von den Bahnen gegangen. Erstaunlich war es schon, dass beide Gastgeber-Trios die Gäste in Schach halten konnten, da änderten auch die 627 von Bianca Sauter nichts, die damit aber den Teambestwert für die Schrezheimerinnen aufstellte.

Liedolsheim – Auma 5,5:2,5 (11,5:12,5, 3494:3392)
Am Start sicherten sich die Gäste beide Duelle, Corinna Thiem (557) genügte dabei sogar zwischenzeitlich eine 129er-Bahn um den Duellsieg vorzeitig klar zu machen. Vanessa Geithel profitierte vom glänzenden Spiel in die Vollen (394). In der Mitte kam Liedolsheim zwar heran, doch die Wende im Spiel gelang noch nicht. Auma schien bei zwölf Kegel Vorsprung drauf und dran, für eine Überraschung sorgen zu können: Beide Schlussspielerinnen gewannen ihre Auftaktsätze. Doch dann zeigte sich doch noch, das der KVL ausgeglichener besetzt war und auf Saskia Seitz sowieso Verlass war: 619 Partiebestwert.

Freiburg – Bamberg 0:8 (6,5:17,5; 3164:3534)
Das Highlight in der einseitigen Partie waren die 652 Kegel von Sina Beißer am Start. Bamberg beherrschte die Gegnerinnen souverän, auch in jedem der Duelle. Adine Riebsamen spielte mit 557 den Teambest für die Gastgeberinnen.

Poing – Erlangen-Bruck 7:1 (15:9; 3288:3227)
Die Gäste waren durch den Partiebestwert von Sandra Brunner (603) lange im Spiel, führten am Start mit 71 Kegel und lagen auch zur Mitte beim 1:3 in den Gesamtkegeln mit sieben Kegeln mehr vorn. Poing machte durchaus mehrere Angebote (neben Manuela Urban 519 auch Christina Neundörfer 511), der FSV konnte sie nicht nutzen. Bei Poing sicherte sich Claudia Süss mit 582 Kegeln den Teambestwert.