1. Bundesliga 120 Frauen, 14. Spieltag, 13. Februar 2022
Das Spitzenspiel gewann Titelverteidiger Bamberg knapp mit 5:3 gegen Liedolsheim, musste um einen Punkt im Schlussabschnitt aber noch einmal zittern. Pöllwitz bleibt wichtigster Verfolger, gewann 5,5:2,5 bei Erlangen-Bruck. Den 6:2-Auswärtssieg in Lorsch garnierte Pirmasens mit der Spielerin des Tages, zu der sich Alena Bimber mit 641 Kegeln aufschwang. Die Partie Freiburg gegen Poing musste verlegt werden.
Bamberg – Liedolsheim 5:3 (15:9; 3688:3533)
Am Start hielt Yvonne Schneider (608) mit ihrem Duellsieg die Gästehoffnungen auf einen Punktgewinn aufrecht. Im Gesamt war Bamberg um die Partiebeste Sina Beißer schon weit enteilt und führte 2:1/120 komfortabel. Doch dann wurde es um den dritten Bamberger Duellsieg richtig spannend. Zur Halbzeit standen alle drei Duelle 1:1, der Kegelvorsprung jeweils war minimal. Dann holten sich die Bambergerinnen alle drei dritten Sätze, konnten aber erst aufatmen, als Melissa Müller mit 162:129 gegen Melina Ruß erfolgreich blieb, die beiden anderen Duelle holte sich der KVL, wobei Rauch zugleich mit 624 Kegeln Teambestwert spielte und im letzten Satz Maricic noch eine 2:1/17-Führung entreißen konnte.
Lorsch – Pirmasens 2:6 (12:12; 3486:3544)
Ein Schlagabtausch mit einem Spitzenduell zum krönenden Abschluss. In dieser Partie war alles drin. Schon am Start waren alle drei Duelle eng umkämpft, die jeweiligen 2:1-Führungen wackelten bis in die letzten Würfe. Die Gäste führten nach dem Start 2:1/7. Im Schlusstrio konnte Luisa-Marie Neu für weiteren Kegelvorsprung sorgen, das Tüpfelchen aufs i setzte schließlich Alena Bimber, die mit 641 Kegeln im Duell der Teambesten Ute Hintze (624) auf Distanz hielt und den Partiebestwert einfuhr.
Erlangen-Bruck – Pöllwitz 2,5:5,5 (8,5:15,5; 3398:3473)
Zwei Drittel lang forderten die Gastgeberinnen den favorisierten Gästen um der Teambesten Anna Müller (592) alles ab, lagen vor dem Schlussdrittel dank der Partiebesten Gitta Heym (602) mit 1,5:0,5/38 vorn. Doch dann hatte der FSV sein Pulver verschossen und die Gäste zogen davon und fuhren einen am Ende sicheren Auswärtssieg ein.
Freiburg – Poing verlegt