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1. Bundesliga Männer – 15. Spieltag, 15.03.2025

Hallbergmoos verpasst Rang 3 / Mücheln steigt ab, Zwickau auf

 

Die Geiseltaler Wölfe stehen nach den Punktgewinnen von Breitengüßbach und Bamberg und der eigenen 2:6-Heimniederlage gegen Raindorf nach Markranstädt als zweiter Absteiger aus der 1. Bundesliga fest. Als erster Aufsteiger ins Oberhaus qualifizierte sich erwartungsgemäß der TSV Zwickau mit einem 7:1 in Elsterwerda.

Mit 707 Kegeln wurde Fabian Seitz "Spieler des Spieltages", sicherte seinen Schwabsbergern einen Punkt und brachte die Bamberger, die klar auf Siegkurs waren, noch einmal gehörig ins Schwitzen. Foto: KCS

Breitengüßbach – Markranstädt
7:1 (20:4, 3924:3542)

Mit einer Leistung, die sich die Güßbacher (14:16/59) schon die ganze Saison vorgestellt hatten, fegten sie den feststehenden Absteiger aus Sachsen (3:27/30) förmlich von der Bahn. Am Ende waren es 382 Kegel Unterschied. Eine bemerkenswerte Vorstellung des TSV. Für die Gäste blieb wenigstens der Ehrenpunkt, den sich Tobias Schröder knapp sichern konnte.

Beste Ergebnisse: Chris Georgi 681 – Tobias Schröder 636

Schwabsberg – Bamberg
4:4 (11:13; 3752:3754)

Ein Spiel mit mehr Wendungen wie das auf der Ostalb gibt es wohl kaum, wobei in jedem Spielabschnitt immer ein Team klar dominierte. Vom Start weg zeigten die Gastgeber (15:154/54) auf überschaubarem Niveau weniger Nerven und gingen 2:0/19 in Führung. Im Mittelabschnitt spielte Bamberg (13:17/60) mit Florian Fritzmann (693) und Dominik Kunze (675) alles in Grund und Boden, glich in den Duellen aus und übergab nach 1368 gemeinsamen Kegeln (!) stolze 137 Zähler Vorsprung an die Schlusspaarung. Auf der dritten Bahn sicherten sich dort wiederum die Schwabsberger zunächst die Duelle und das Unentschieden. Auf der letzten Bahn schließlich pirschte sich ein überragender Fabian Seitz Kegel um Kegel im Gesamt an die Bamberger heran. Am Ende fehlten ihm zwei Kegel, um die Partie noch einmal komplett zu drehen. Schwabsberg rückte bis auf zwei Punkte an Rang 3 heran, Bamberg (13:17/60) hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang.

Beste Einzelergebnisse: Fabian Seitz 707 – Florian Fritzmann 693

Regensburg – Hallbergmoos
6:2 (15,5:8,5; 3657:3603)

Der Sportclub (9:27/44) konnte mit dem verdienten Sieg gegen wieder einmal enttäuschende Hallbergmooser (16:14/62) den Abstand auf den Nichtabstiegsrang auf vier Punkte verkürzen und damit seine bemerkenswerte Rückrunde mit nun schon sechs Zählern fortsetzen. Der Kampf um den Klassenerhalt bleibt aber beim schweirigen Restprogramm mit Auswärtsspielen in Raindorf und Bamberg ambitioniert. Der VfB hingegen verpasste so den Sprung auf Rang 3 und konnte sich wenig Selbstvertrauen vor dem Match gegen Titelverteiger Zerbst am kommenden Samstag holen.

Beste Ergebnisse: Nils Deichner 638 – Bogdan Tudorie 647

Zerbst – Unterharmersbach
7:1 (16:8, 4006:3837)

Zwei Wochen vor dem Final Four in der Champions League in Mörfelden präsentierte sich der gastgebende Titelverteidiger (30:0/103) in brillanter Form und spielte erneut über die 4000er-Marke. Bei den Gästen (17:11/61) sorgte der Partiebeste Frédéric Koell am Start für eine knappe Führung der Gäste (1:1/13). Mehr aber ließen die mannschaftlich kompakt auf hohem Niveau agierenden Zerbster nicht zu.

Beste Ergebnisse: Timo Hoffmann 681 – Frederic Koell 686

Mücheln – Raindorf
2:6 (11:13, 3622:3771)

Die Gastgeber (7:23/35) gerieten schnell in Rückstand und lagen vor den Schlusspaarungen mit 1:3/-110 zu deutlich zurück, um den Abstiegskampf noch länger offenhalten zu können. Auch der zweite Duellsieg am Schluss konnte nicht verhindern, dass die Wölfe mit sechs Tabellen- und 25 Mannschaftspunkten Rückstand auf Bamberg keinerlei Chancen mehr auf den Klassenerhalt haben und in die 2. Bundesliga Ost zurückkehren werden. Raindorf hat Platz 2 in der Liga auf jeden Fall sicher, muss aber in den bevorstehenden großen Duellen gegen Zerbst (29. März Champions League Halbfinale in Mörfelden, 5. April Bundesliga in Zerbst) noch deutlich zulegen.

Beste Ergebnisse: Justin Lorenz 618 – Mathias Weber 676

2. Bundesligen

Zwickau steigt in 1. Bundesliga auf

Mitte: Spitzenreiter Mörfelden (25:5/81) kann nach dem klaren 6,5:1,5 gegen Frammersbach mit vier Punkten Vorsprung in die letzten drei Saisonspiele gehen, weil Verfolger Luhe-Wildenau (21:9/70) beim 2:6 in Wernburg trotz der 671 von Christoph Kaiser deutlich unterlegen war. Im Tabellenkeller gelangen Hirschau (15:15/57,5) mit einem 7:1 gegen Großbardorf (11:19/52) die erhofften Big Points. Aschaffenburg (10:20/56) hofft nach dem überraschend deutlichen 7:1 gegen Lorsch wieder. Kuhardt (9:21/45) ist nach dem knappen 3:5 in Eschlkam neues Schlusslicht.

Bestes Ligaergebnis: Christoph Kaiser (Luhe-Wildenau) 671

Ost: Zwickau (28:2/90, Foto) machte beim Vorletzten Elsterwerda (8:22/42) mit einem 7:1-Erfolg den Erstliga-Aufstieg endgültig perfekt. Mit Friedrichshain (5:25/40) steht nach dem 3:5 bei Kleeblatt der erste von drei Absteigern fest. Da Platz 8 reicht nicht, weil mit Mücheln und Markranstädt gleich zwei Verein aus dem Oberhaus in die Liga zurückkehren werden. ist für Elsterwerda mit fünf Punkten Rückstand auf Platz 7 die Luft mehr als dünn.

Bestes Ligaergebnis: Alex Karl (Zerbst) 662

Süd: Erwartungsgemäß gab sich Eppelheim (28:2/90) gegen den Letzten Sandhausen (8:22/42) beim 6:2 keine Blöße und verteidigte den Drei-Punkte-Vorsprung vor Denkendorf (25:5/84). Dennoch ist der 6:2-Sieg des TSV beim Tabellendritten Bobingen (19:11/69) bemerkenswert, denn dort verlor in der Hinrunde der VKC seine einzigen Ligapunkte in der Saison. Im Tabellenkeller landete Kipfenberg (10:20/47) mit einem 5:3 in Ettlingen (13:15/55) einen Big Point und konnte zwei Punkte zwischen sich und die Abstiegsränge legen.

Bestes Ligaergebnis: Christian Cunow (Sandhausen) 688

Mannschaft der Woche

Drei Spieltage vor Schluss ist Silber für den SKK Raindorf nach dem 6:2 in Mücheln sicher. Der Meistertitel ist angesichts der Zerbster Stärke und vier Punkten Rückstand der Chambtalkegler in dieser Saison wohl unerreichbar, aber seit 2022 grüßen die Raindorfer zum vierten Mal in Folge vom Silberpodest. Erst seit acht Jahren in der Bundesliga ist der SKK zur zweiten Kraft im deutschen Classic-Kegeln geworden. Im DKBC-Pokal ist für den amtierenden Vize-Europapokalsieger beim Zweitligaspitzenreiter Mörfelden am 4. Mai das Final Four noch machbar, in der Champions League haben es die Oberpfälzer schon erreicht. Bemerkenswert: In den vergangenen drei Spielzeiten konnten sie Zerbst jeweils einmal in der Liga schlagen, 2022 sogar mit 5:3 in Zerbst. Für eine Fortsetzung haben sie in dieser Sasion noch zweimal die Gelegenheit: am 29. März im Champions-League-Halbfinale in Mörfelden und am 5. April in der Bundesliga in Zerbst.

Was ist die "Mannschaft der Woche?"

Da möglichst viele Mannschaften gewürdigt werden sollen und der Fokus nicht nur auf erspielte Gesamtkegel gerichtet ist, steht die "Mannschaft der Woche" zugleich stellvertretend für alle herausragenden Mannschaftsergebnisse in den Bundesligen an diesem Spieltag.

Bisherige Mannschaften der Woche

1. Spieltag SKC Unterharmersbach
2. Spieltag VKC Eppelheim
3. Spieltag Rot-Weiß Zerbst
4. Spieltag TSV Breitengüßbach
5. Spieltag Olympia Mörfelden
6. Spieltag Victoria Bamberg
7. Spieltag KSC Frammersbach
8. Spieltag SK Markranstädt
9. Spieltag TSV Denkendorf
10. Spieltag SC Regensburg
11. Spieltag TSV Zwickau
12. Spieltag Geiseltal Mücheln
13. Spieltag KC Schwabsberg
14. Spieltag SV Wernburg


Alle Mannschaftsfotos der Saison 2024/25

News (Von den Vereinen an news@dkbc.de)

Warum fehlt meine News?

Wir veröffentlichen an dieser Stelle aktuell eintreffende Infos der Bundesligavereine zu den Spieltagen. Eine Mail, wenn möglich mit aktuellem Foto, genügt. Spielberichte und Vorschauen werden entsprechend ausgewertet, bleiben hier in Gesamtlänge aber außen vor, diese gehören in Sportwinner. Viele der Bundesligaspiele können live auf sportdeutschland.tv verfolgt werden.