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1. Bundesliga 120 Männer, 15. Spieltag, 5. Februar 2022

Schwabsberg weiter im Flow - Dritter Sieg in Folge

Nur drei der fünf Erstligapartien konnten ausgetragen werden. Sowohl Zerbst – Hallbergmoos als auch Amberg – Berlin fielen coronabedingt aus. Schwabsberg konnte sich beim 5,5:2.5 in Kaiserslautern mit dem dritten Sieg in Folge seit Wiederbeginn aus dem Tabellenkeller befreien. Für die gastgebenden Pfälzer wird die Luft damit immer dünner, weil auch der bisherige Tabellensiebente Friedrichshafen mit 6:2 gegen Wernburg gewann. Der SVW rutschte dadurch selbst auf Rang 8 und liegt sechs Punkte vor Lautern. Beim 8:0-Kantersieg gegen Bamberg überzeugte Raindorf mit 3903 Kegeln als Team nund gab nur 3,5 Satzpunkte ab.

Friedrichshafen – Wernburg 6:2 (15,5:8,5; 3472:3391)
Am Start holten die Gastgeber 65 Kegel und konnten sich über ein 2:0 freuen, weil Lukas Funk seine Probleme in die Vollen im Räumen mit 237 exzellent ausmerzen konnte und so dem Teambesten Alexander Conrad (585) mit 3:1 auf Distanz halten konnte. In der Mitte sorgte Michael Reiter mit 607 Kegel für den Partiebestwert, und der Vorsprung war auf Sieg verheißende 101 Kegel angewachsen. Als Nicolai Müller nach einem 2:0/23 mit 122:155 gegen Raven Michel in Bedrängnis geriet, konnte sich der Friedrichshafener mit 149:144 befreien und den 6:2-Endstand klarmachen.

Kaiserslautern – Schwabsberg 2,5:5,5 (10:14; 3556:3644)
Als Florian Wagner am Start nach einem 0:2/-35 noch einen halben Mannschaftspunkt holen konnte, war die Welt der Gastgeber, die vier Kegel zurücklagen, noch in Ordnung. In der Mitte wuchs der Gesamtrückstand zwar auf 56 Kegel an, doch Pascal Kappler hielt mit seinem Duellsieg die Begengung weiter offen. In einem furiosen Finale
holte sich zwar Sebastian Peter (631) im Duell der Besten gegen Michael Niefnecker (639) mit einem 3:1 zwar einen weiteren Duellsieg für die Pfälzer, doch Fabian Seitz (638) komplettierte das bärenstarke Schwabsberger Schlussdou, so dass Christian Klaus trotz 614 Kegeln chancenlos blieb und der Schwabsberger Auswärtssieg in Sack und Tüten war.

Raindorf – Bamberg 8:0 (20,5:3,5; 3903:3618)
Mit neuem Bahnrekord brillierten die Gastgeber um den Partiebesten Daniel Schmid (671) und waren jederzeit überlegen. Zwar forderte Oskar Huth (640) seinen Kontrahenten heraus, aber Milan Svoboda (669) holte sich dennoch sein Duell vorzeitig. Auch der Teambeste der Gäste schließlich, Daniel Barth (649), hatte sein Match schon verloren, ehe ihm mit 182 eine sehenswerte Abschlussbahn gelang. 3,5-Satzpunkte für die Gäste verdeutlichten die Überlegenheit der Chambtalkegler.

Der Markranstädter Michael Hahn steigerte mit 722 Kegeln seine persönliche Bestleistung um 53 Kegel und rückte als "Spieler des Spieltages" in den Klub der 700er auf. Foto: SKM/Tickaroo