1. Bundesliga 120 Männer, 8. Spieltag, 13. November 2021
Das Spitzenduo gewann jeweils mit 7:1 – Zerbst in Seelow gegen Schlusslicht Kleeblatt, Raindorf zuhause gegen den Tabellenvorletzten Lautern. So blieb es beim Gleichstand der beiden Teams an der Tabellenspitze mit 14.0-Punkten und jeweils 47 Mannschaftspunkten. In einem ungemein spannenden Verfolgerduell behielt Bamberg gegen Wernburg mit 5,5:2,5 die Oberhand, sodass Hallbergmoos dank eines 5,5:2,5 in Schwabsberg an den Thüringern in der Tabelle vorbeiziehen konnte. Breitengüßbach festigte Rang 4 mit einem 5:3-Erfolg in Amberg. Den Ligabestwert erzielte Florian Fritzmann, der seine persönliche Bestleistung von 698 Kegeln einstellte.
Amberg – Breitengüßbach 3:5 (9,5:14,5; 3479:3633)
Die Verletzung von Mathias Hüttner schon nach 18 Wurf und die Einstellung der persönlichen Bestleistung von Florian Fritzmann mit 698 Kegeln stellten schon am Start die Weichen auf Sieg für die Güßbacher. Nach den folgenden beiden gewonnenen Duellen in der Mitte hatten sie diesen aufgrund des Gesamtvorsprungs praktisch in der Tasche. Amberg aber holte sich noch zwei Diuellsiege die im engen Abstiegskampf durchaus noch von Bedeutung werden könnten.
Bamberg – Wernburg 5,5:2,5 (12:12; 3706:3686)
Im Vorfeld hatte Wernburg in einem Meme etwas tief gestapelt, war aber in der Partie bis in die letzten Würfe gleichwertig. nach dem Start hatten die Gastgeber mit 2:1/21 vorn gelegen, den Fight der Teambesten allerdings hatte Alexander Conrad mit 677 knapp gegen Radek Hejhal (670) für sich entscheiden können. Vier der sechs Duelle wurden über die höheren Gesamtkegel entschieden. Daniel Zeh und Michel Raven fehlten im letzten Satz nur ein bzw. vier Kegel – und die Wernburger wären mit einem Unentschieden nach Hause gefahren.
Berlin – Zerbst 1:7 (7,5:16,5; 3303:3521)
Dass Kleeblatt nicht gerade gegen den Meister erste Punkterfolgserlebnisse feiern würde war in Seelow natürlich klar. Immerhin holte der Teambeste Sebastian Käfer (607) den Ehrenpunkt. Bei Zerbst kam Daniel Aubelj zu seinem ersten Einsatz, den Partiebestwert erzielte Robert ernjesi mit 637 Kegeln.
Schwabsberg – Hallbergmoos 2,5:5,5 (3637:3772)
Am Start um den Teambesten Mathias Dirnberger (645) lief es für den KCS vielversprechend mit einem 1,5:0,5/62-Vorsprung. Der Partiebeste Radovan Vlajkov (660) drehte aber in der Mitte das Gesamtergebnis bereits auf ein Acht-Kegel-Plus für die Gäste. Im Schlussdurchgang schließlich beeindruckten Bogdan Tudorie und Damir Cekovic mit gemeinsam 1317 Kegeln derart, dass dagegen einfach kein Kraut gewachsen war.
Raindorf – Kaiserslautern 7:1 (18:6; 3644:3385)
Mit 1088 Kegeln am Start büßte Kaiserslautern schon weit über 100 Kegel ein, Raindorf mit dem Partiebesten Mathias Weber (633 Kegel) zog seine Bahnen. Da aber Milan Svoboda gleich zwei schwache Bahnen 135/128 spielte, nutzte das sein konstant agierender Gegenpart Andreas Nikiel zum Ehrenpunkt für die TSG und zum weiteren Gleichstand an der Tabellenspitze zwischen dem SKK und Titelverteidiger Zerbst.