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1. Bundesliga 120 Männer, 14. Spieltag, 22. Januar 2022

Erste Saisonniederlage für Raindorf - Jetzt nur noch Zerbst verlustpunktfrei

Nach der ersten Saisonniederlage der Raindorfer in Schwabsberg (2:6), ist nur noch Rot-Weiß Zerbst verlustpunktfrei. Der Spitzenreiter setzte sich in Wernburg mit 7:1 durch und stellte mit Christian Wilke (690 kegel) auch den "Spieler des Spieltags". Hallbergmoos tauschte nach einem 5:3 gegen Breitengüßbach mit den Gästen die Plätze und ist jetzt Vierter. Friedrichshafen siegte 5:3 in Berlin, sodass die Kleeblätter weiter auf ihren ersten Punktgewinn in der Saison warten. Ebenfalls mit 5:3 siegte Bamberg gegen Amberg.

Berlin – Friedrichshafen 3:5 (10:14; 3286:3396)
Die wesentlich größere Ausgeglichenheit der Gäste um den Partiebesten Michael Reiter (593 Kegel) führten zum verdienten Sieg der Gäste auf der Seelower Anlage. Bartosz Krug kam bei den Gastgebern gar nicht zurecht und auch Sebastian Käfer, für den Andreas Kupsch kam, konnte seine gewohnte Leistung nicht abrufen, so war an etwas Zählbaren trotz drei Duellsiegen nicht zu denken. Bester bei den Gastgebern war Sven Tränkler (577).

Werrnburg – Zerbst 1:7 (7,5:16,5; 3763:3904)
Gut aufgelegte Wernburger hatten einen schweren Stand gegen den Titelverteidiger, der auch ohne Igor Kovaici und Robert Ernjesi mit 3904 Kegeln ein herausragendes Gesamtergebnis erzielte. Die beiden Besten trafen am Start aufeinander. Christian Wilke hatte am Ende mit 690 Kegeln aufgrund des besseren Räumens die Nase vorn gegen Alexander Conrad (680). Die Vorentscheidung im Gesamt war in der Mitte gefallen, als Daniel Aubejl (655) gleich 71 Kegel gegen Manuel Hopfe einsammelte. So blieb es für Wernburg bei einem Duellsieg, den Michel Raven (609) durch zwei Ein-Kegel-Sätze nach 0,5:1,5/-11-Rückstand noch auf Seiten der Thüringer zog.

Bamberg – Amberg 5:3 (9,5:14,5; 3640:3607)
Viel hatte sich Amberg nicht bei der Victoria im Vorfeld ausgerechnet, fehlte doch auch noch der Kapitän Michael Wehner nach einer Sehnenverletzung. Am Ende waren es aber nur 33 Kegel Unterschied und sogar 14,5-Satzpunkte für die Gäste, die ihre drei Duellsiege um den Teambesten Jan Hautmann (640 Kegel) mit jeweils 4:0 einfuhren. In den anderen Duellen aber waren die Gastgeber um den Partiebesten Oskar Huth (653) deutlich überlegen, sodass Bamberg letztlich vom Startvorsprung (2:1/77) zehren konnte.

Hallbergmoos - Breitengüßbach 5:3 (14,5:9,5; 3653:3576)
Für Patrick Leitner (535) war nach dem Champions-League-Debüt gegen Rokycany der erste Bundesliga-Einsatz sicher ein Highlight, gegen den serbischen Weltmeister und Partiebesten Radovan Vlajkov (640) aber stand er auf verlorenem Posten und Güßbach lag frühzeitig im Gesamtergebnis weit zurück. Im Schlusstrio war dennoch die kleine Chance auf ein Unentschieden gegeben. Mario Nüßlein (632) und Christian Jelitte (630) holten sich dann auch die Duellsiege, doch Tobias Stark kam erst auf der zweiten Hälfte in die Partie, lag aber nach 153:160 im dritten Satz dann doch vorzeitig hoffnungslos 0:3 zurück.

Schwabsberg – Raindorf 6:2 (17:7; 3732:3656)
Die erste Saisonniederlage des NBC-Pokalsiegers nahm Gestalt an, als Daniel Schmid in der Mitte nicht zurechtkam und der eingewechselte Milan Svodoba zu lange brauchte, um das vorzeitige 0:3 gegen Stephan Drexler zu verhindern. So holte sich Schwabsberg beide Duelle 73 Kegel allein in diesem Abschnitt heraus. Dazu kam im Schlussabschnitt der Teambestwert von Fabian Seitz mit 645 Kegel, der Duellsieg und Gesamtkegel absicherte und damit den Heimerfolg einfuhr. Zwar blieb Tim Brachtel mit 646 knapp unter dem Partiebestwert seines Teamkollegen Mathias Weber (647), mehr als das abschließende 2:6 war aber nicht mehr drin.

Gerade frisch als "Sportler des Jahres 2021 im DKBC" gekürt, avancierte der Zerbster Christian Wilke mit 690 Kegeln zum "Spieler des Spieltages". Foto: DKBC