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1. Bundesliga 120 Männer, 19. Spieltag, 12. März 2022

Spektakel in Bamberg

Amberg - Zerbst 0:8 (6:18; 3477:3822)
Den Kaltstart absolvierte Daniel Aubelj am Start mit Bravour. Er kam nach 40 Wurf für den verletzten Christian Wilke in die Partie und hielt das Niveau hoch, sodass beide zusammen auf sehr gute 644 Kegel kamen. Die Gastgeber kamen den Ehrenpunkt am nächsten durch Jan Hautmann, der sich erst auf der Schlussbahn gegen Marcus Gerdau geschlagen geben musste. Den Teambestwert indes erzielte Milan Wagner mit 594 Kegeln, Timo Hoffmann schraubte am Schluss den Partiebestwert auf 658 Kegel.

Friedrichshafen – Kaiserslautern 6:2 (14,5:9,5; 3414:3269)
Eine unspektakuläre Partie, bei der die Gäste die Angebote der Hausherren nicht nutzen konnten. Bis zum Schluss hoffte man auf den ersten 600er - aber letztlich vergebens. Mit jeweils 599 blieben Torsten Reiser und Lukas Funk knapp darunter. Den Teambestwert der Gäste erzielte Christian Klaus mit 596 Kegeln.

Bamberg – Hallbergmoos 3:5 (9,5:14,5; 3757:3907)
Ein Spektakel allerhöchster Güte boten beide Teams am Start mit Leistungen ab 640 und höher. Den Vogel schoss dabei der Hallbergmooser Radovan Vlajkov ab, der mit 365 auf den zweiten 60 Wurf auf glatt 700 kam, damit den Partiebestwert markierte und maßgeblichen Anteil am 69-Kegel-Vorsprung für den VfB nach dem Start hatte. Das war aber auch dringend nötig, weil auch die Gastgeber einen starken Auftritt aus einem Guss hinlegten und sich ein 2:1 in den Duellen sicherten. Da am Schluss Reinhold Trautner nicht mehr folgen konnte, lag das Bamberger Unentschieden schließlich in den Händen von Cosmin Craciun, der 30 Wurf vor Schluss zwar 1:2 hintenlag, aber einen Kegel mehr im Gesamt aufwies. Doch Cekovic blieb cool, siegte 167:146 und die Gäste nahmen verdient nach 3907 Gesamtkegeln zwei Punkte mit nach Hause.

Berlin – Wernburg 2:6 (9,5:14,5; 3294:3468)
Ein hervorragend aufgelegter Alexander Conrad war mit seinen 640 Kegeln am Start der Wegweiser für die Partie. Bartosz Krug konnte in der Mitte mit einem 145:144 im letzten Satz Michel Raven trotz geringerer Gesamtkegel mit 3:1 schlagen, doch das war zu wenig, um für den Schlussgang noch Chancen auf ein Unentschieden zu haben. Immerhin holte sich Jörg Seidel mit 580 Kegeln noch das beste Berliner Ergebnis in Seelow.

Die Partie Raindorf – Breitengüßbach musste wegen Coronafällen bei den Gästen verlegt werden.

Der Hallbergmooser Radovan Vlajkov spielte exakt 700 Kegel in Bamberg. Foto: VfB