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1. Bundesliga 120 Männer, 4. Spieltag, 25. September 2021

Erneuter Punktverlust für Breitengüßbach – Bamberg vorn, aber Zerbst und Raindorf verlustpunktfrei

1. Bundesliga 120 Männer

Nach dem 6:2 gegen Berlin führt Bamberg jetzt die Tabelle mit 7:1-Punkten an, der bisherige Spitzenreiter Raindorf (diesmal spielfrei) und Titelverteidiger Zerbst folgen dahinter mit einem Spiel weniger und makelloser Weste. Am Tabellenende gelang Amberg der erste Sieg, nur noch Berlin ist sieglos und mit 0:8-Punkten Tabellenletzter. Ticker-Konferenz

Wernburg – Breitengüßbach 4:4
Als Tobias Stark im 29. Wurf die Kegel 136 nicht komplett räumen konnte, war der schon verloren geglaubte Punkt doch noch in Wernburg geblieben. Daniel Zeh hatte ein 1:2/-22 umgebogen und sich mit 594 Kegeln und vier mehr als Stark das Duell und damit für Wernburg das 4:4 geholt. Das hochklassigste Duell gab es am Start zwischen Alexander Conrad und Mario Nüßlein, die beide auf die 700 zusteuerten. Nüßlein nach einer 155-Auftaktbahn im Hintertreffen kam dabei mit 682 Kegeln Conrad noch gefährlich nah, am Ende rettete der Wernburger sieben Kegel mit dem Partiebestwert von 689 Kegeln. Der geriet am Schluss noch einmal in Gefahr, als Florian Fritzmann mit 685 die Gesamtkegel sicher nach Güßbach holte, doch vier gewonnene Duelle ließen die Gastgeber am Ende jubeln.

Schwabsberg – Amberg 3:5 (10:14, 3662:3729)
Eine faustdicke Überraschung gelang den Ambergern um den überragenden Michael Wehner (mit 686 Kegeln am Start Partiebester) mit dem Auswärtssieg auf der Ostalp. Die Gastgeber hingegen blieben punktlos, weil zwei sehr enge Duelle gegen sie liefen. Im ersten trug der Wechsel von Michael Schlosser zu Mike Kell nach Wurf 72 keine Früchte mehr, im zweiten war Bastian Hort trotz des Teambestwertes von 636 Kegeln und 2:1-Führung am Ende mit Maximilian Hufnagel (643) einem noch Besseren unterlegen.

Zerbst – Friedrichshafen 7:1 (18:6, 3946:3595)
Die Heimpremiere auf der neuen Zerbster Anlage sah geschlossen auf hohem Niveau agierende Gastgeber., die mit Robert Ernjesi (679) den Partiebesten stellten. Marcus Gerdau schien in der Mitte nach 199 Kegeln auf der zweiten Bahn und 364 gesamt auf noch besserem Weg, kam schließlich auf 667 Kegel. Im Finaldurchgang ließ sich der Friedrichshafener Lukas Funk von einem 0:1 gegen Jürgen Pointinger nicht beeindrucken, spielte den Teambestwert für die Gäste mit 664 Kegeln und sicherte den Ehrenpunkt.

Bamberg – Berlin 6:2 (13:11, 3683:3568)
Daniel Barth und seinem Partiebestwert von 682 Kegeln war es zu verdanken, dass Bamberg im Starttrio mit 2:1/74 doch seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte. Das war auch nötig, da Sven Tränkler mit 649 auf Berliner Seite und dem Teambestwert glänzte. Im Schlussabschnitt sorgte Fabian Lange mit seinem 3:1-Sieg bei 652 Kegeln gegen einen erneut starken Christian Drache (618) für sorgenfreie Gesichter bei den Gastgebern.

Hallbergmoos – Kaiserslautern 7:1 (16,5:7,5; 3605:3355)
Nach der Mitte war die Partie entschieden, die Gastgeber hatten alle Duelle eingeheimst und lagen 216 Kegel voraus. Den Partiebestwert erzielte Damir Cekovic (620), auf Seiten der Gäste war Alexander Schöpe mit 586 Kegeln der beste und gewann auch den Ehrenpunkt.

Der Wernburger Alexander Conrad war mit 689 Kegeln unter fünf 680ern am Spieltag der um einen Tick Bessere und damit auch "Spieler des Spieltages".