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1. Bundesliga 120 Männer, 5. Spieltag, 02. Oktober 2021

"Internationale" im Quartett siegreich und an der Tabellenspitze – Christian Wilke mit 707 Kegeln

Die Generalprobe vor den internationalen Klubwettbewerben in der kommenden Woche in Otocac (Serbien), Kranj (Slowenien) und Lorsch fiel für das deutsche Quartett erfolgreich aus. Europapokalteilnehmer Bamberg führt nach dem 6:2 in Amberg die Tabelle weiter an, die verlustpunktfreien Zerbster (7:1 gegen Raindorf) und Raindorfer (6:2 gegen Schwabsberg) ließen nicht locker und Güßbach arbeitet sich mit einem 7:1 an Hallbergmoos vorbei auf Rang 4. Am Tabellenende wartet Berlin nach dem 3:5 in Friedrichshafen weiterhin auf den ersten Saisonzähler. Tickerkonferenz

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1. Bundesliga 120 Männer, 5. Spieltag

Zerbst – Wernburg 7:1 (15,5:8,5 (4016:3842)
Nur drei Kegel blieb Christian Wilke am Start unter seiner persönlichen Bestleistung, avancierte mit 707 Kegeln zum "Spieler des Spieltages" in einem bemerkenswerten Fight gegen den Wernburger Alexander Conrad, der trotz 694 Kegeln das Nachsehen hatte. Zerbst zeigte sich mit 4016 Kegeln in Weltpokalform und kann mit großem Selbstvertrauen nach Otocac in Serbien reisen. Wernburg überzeugte ebenfalls mit neuer Mannschaftsbestleistung und verdiente sich den Ehrenpunkt, den Paul Sommer mit neuer persönlicher Bestleistung von 684 Kegeln erzielte.

Amberg – Bamberg 2:6
Was zwei Drittel lang ausgeglichen war, entschied das Bamberger Schlussduo dann doch deutlich noch für sich und sicherte den Gästen die Tabellenspitze für die kommenden zwei Wochen. Den Partiebestwert erspielte der Bamberger Radek Hejhal mit 684 Kegeln, für die Gastgeber war einmal mehr Startspieler Michael Wehner Bester im Team.

Friedrichshafen – Berlin 5:3
Erstaunlich knapp gewann Friedrichshafen die Partie gegen den Tabellenletzten, der weiter auf das erste Erfolgserlebnis in der Saison wartet. Das lag zum einen daran, dass das Gastgeberduo mit 2:0/61 zwar ordentlich startete, die Gäste um den Teambesten Sven Tränkler (603 Kegel) aber in der Mitte beide Duelle für sich entscheiden konnte. Am Ende zehrten die Gastgeber vom Startvorsprung und dem Partiebesten Darko Lotina (631), Berlin nutzte auch die dritte Einzelheimschwäche konsequent zum Duellsieg, was bei der engen Konstellation im Kampf um den Klassenerhalt noch bedeutsam werden könnte.

Raindorf – Schwabsberg 6:2 (14:10, 3633:3601)
Der Auftakt verlief noch im Sinne des Favoriten. Der Teambeste Mathias Weber (630 Kegel) und WM-Starter Daniel Schmid brachten den weiterhin verlustpunktfreien Gastgeber mit 2:0/70 in Front. In der Mitte aber kippte die Partie. Beide Schwabsberger um den Partiebesten Daniel Beier (644) sicherten sich ihre Duelle vorzeitig und lagen 30 Wurf vor Schluss schon 50 Kegel voraus, weil Alexander Raab auf Raindorfer Seite gar nicht erst ins Spiel kam und der ab Wurf 57 eingewechselte Michal Kotal auch Zeit brauchte, um auf Touren zu kommen. Eine 168er-Schlussbahn von Milan Svoboda hielt den Rückstand nach der Mitte mit 27 Kegeln für die Chambtalkegler immerhin in Grenzen. Doch natürlich war Raindorf ausgeglichener besetzt, schickte zwei weitere WM-Starter ins Schlussduo, die mit überzeugendem Auftritt den fest eingeplanten Heimsieg allerdings auch erst ab der 3. Bahn nach Hause brachte. Vielleicht gerade das richtige Warnsignal vor dem NBC-Pokal in der kommenden Woche in Lorsch.

Breitengüßbach – Hallbergmoos 7:1 (13,5:10,5; 3737:3688)
Der Gastgeber hatte bei der Generalprobe vor dem NBC-Pokal Hallbergmoos über die gesamte Partie gut im Griff und konnte nach einer 158er-Startbahn am Schluss sogar den Komplettausfall des Duos Christian Jelitte/Julian Hess (527 Kegel gesamt) verkraften, weil die Güßbacher nach der Mitte schon 4:0/136 dank des Partiebestwertes von Florian Fritzmann (672 Kegel) führten. Christopher Wittke hatte dabei mit einem 180:148 im Schlusspurt dem Teambesten  VfBler, Radovan Vlajkov, noch einen 2:1/18-Vorsprung entrissen. Bogdan Tudorie war es vorbehalten, nach 631 Kegeln am Schluss den Ehrenpunkt für Hallbergmoos einzufahren.

2. Bundesliga Mitte 120 Männer, 4. Spieltag
Ein Ligabestwert von 663 durch den Zeiler Marco Endres in Hirschau und ein nicht minder bemerkenswerter Partiebestwert von Jochen Steinhauer (659 in Großbardorf) reichten auswärts nicht, um den Sieg davonzutragen, bildeten aber das Sahnehäubchen auf zwei 4:4-Ergebnisse bei heimstarken Gastgebern. Regensburg führt indes nun allein mit 8:0-Punkten die tabelle an, gefolgt von den Lorschern (7:1-Punkte), die in der kommenden Woche 51 Teams zum NBC-Pokal begrüßen können. 
Tickerkonferenz

2. Bundesliga Ost 120 Männer, 4. Spieltag
Wenn Markranstädt Heimspiel hat, ist der Ligabestwert nicht weit. Einmal mehr holte sich diesen Sebastian Hartmann mit 695 Kegeln beim ungefährdeten 8:0 gegen Sandersdorf. Der SKM spielte insgesamt 3992 Kegel und ist mit 6:0-Punkten weiterhin verlustpunkfreu. An der Tabellenspitze aber bleibt Stollberg (7:1-Punkte), denen aber beim 5:3 gegen Elsterwerda am Schluss etwas die Luft ausging. Zwei bemerkenswerte Punkte sicherte sich Wolfsburg in Mücheln mit einem 6:2-Auswärtserfolg. Tickerkonferenz

2. Bundesliga Süd 120 Männer, 3. Spieltag
Der ESV Villingen führt mit 6:0-Punkten die Tabelle an und stellt mit Marco Faltus und dessen persönlicher Bestleistung von 683 Kegeln auch den Ligabestwert. Schrezheim (5:1-Punkte) musste beim 4:4 zu Hause einen Zähler nach Oberwolfach ziehen lassen. Noch ungeschlagen sind Denkendorf und Unterharmersbach, deren Partie auf Anfang nächsten Jahres verlegt wurde. Am Tabellenende holt sich Liedolsheim beim 6:2 gegen Ettlingen die ersten Zähler der Saison, allein Bobingen ist nun noch ohne Pluspunkt und damit auch Inhaber der "roten" Laterne. Tickerkonferenz

Christian Wilke überspielte mit 707 Kegeln die Traummarke und verfehlte seine persönliche Bestleistung nur um drei Kegel. Foto: DKBC/Archiv_md