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1. Bundesliga 120 Männer, 18. Spieltag, 5. März 2022

Florian Fritzmann erklimmt den 700er

Wernburg – Bamberg 6:2 (13:11; 3670:3587)
Das Spiel zweier Youngster stand im Mittelpunkt: Raven Michel und Daniel Barth trieben sich zu Höchstleistungen, vor der letzten Bahn sah Michel wie der sichere Sieger aus, führte 2:1/18, weil sich Barth eine 145 auf der dritten Bahn leistete. In einem dramatischen Endspurt (Volle noch 111:108 für Michel) blieb am Ende ein Kegel Vorsprung übrig im Duell der Teambesten, das Michel mit 653 den Partiebestwert bescherte. Wernburg hatte sich so auch einen 3:1-Vorsprung erkämpft, aber dennoch nur 20 Kegel Vorsprung. Erst als Marcel Puff bei Bamberg zurückfiel, nahm der Gastgebersieg deutliche Konturen an.

Hallbergmoos – Schwabsberg 5:3 (13,5:10,5; 3616:3546)
Die Gastgeber konnten die Partie noch drehen, die am Start die Gäste um den Teambesten Matias Dirnberger (622) 2:1 in Front sah. Dass der Kegelvorsprung sich in Grenzen hielt, lag am Partiebestwert von Radovan Vlajkov mit 642 Kegeln. Die Partie kippte aber erst auf den letzten 60 Wurf, als die Gastgeber sich fünf der sechs verblieben Sätze sicherte und den Heimsieg in trockene Tücher brachten.

Kaiserslautern - Raindorf 1:7 (4:20; 3476:3745)
Eine bärenstarke Gästemannschaft war haushoch überlegen, der Gastgeber nutzte den Einsatz von Reservespieler Stefan Grave auf Seiten der Gäste zum Ehrenpunkt, verpasste es aber am Start Spannung aufzubauen, weil Florian Wagner überhaupt nicht zurechtkam und durch Jan Rohde ersetzt werden musste. Den Partiebestwert zelebrierte Milan Svoboda mit 673 kegeln. Bei lautern war Pascal Kappler Bester mit 619.

Zerbst – Berlin 8:0 (20,5:3,5; 4016:3727)
Das Zerbster Ensemble ist in Dauerhöchstform, Marcus Gerdau mit 696 Kegeln herausragend in einer geschlossenen starken Mannschaft, die erneut mit 4016 über der Team-Traummarke von 4000 Kegeln blieb. Die ausgezeichneten Verhältnisse auf der Zerbster Bahn nutzten die Gäste zum eigenen Saisonbestwert und Sven Tränkler zum Teamhöchstwert von 642 Kegeln. Mehr als dreieinhalb Satzpunkte waren trotzdem nicht drin.

Breitengüßbach – Amberg 7:1 (19:5; 3956:3618)
Gerüttelt hat er schon lange an der Traummarke, jetzt endlich fiel sie. Florian Fritzmann avancierte mit 718 Kegeln zum "Spieler des Spieltages" und nächsten Mitglied im illustren Kreis der 700er-Kegler. Dass Amberg überhaupt Zählbares einfahren konnte, lag an Jan Hautmann, der mit 633 Kegeln den Teambestwert spielte. Sein Gegenspieler Tobias Stark spielte zu wechselhaft, so blieb dem TSV der 4000er knapp verwehrt.

Mit 718 Kegeln wurde der Breitengüßbacher Florian Fritzmann Spieler des Spieltages. Foto: TSV